Ziane sehenswert! Lok Leipzig feiert gelungene Rasen-Premiere
Leipzig - Erster Sieg der neuen Saison! Bei der Premiere des neuen Rasens im Bruno-Plache-Stadion hat der 1. FC Lokomotive Leipzig gegen die VSG Altlgienicke 1:0 (1:0) gewonnen.
Alles in Kürze
- Lok Leipzig gewinnt 1:0 gegen VSG Altglienicke
- Djamal Ziane erzielt das Siegtor in der 30. Minute
- Spiel findet auf neuem Rasen im Bruno-Plache-Stadion statt
- VSG Altglienicke spielt nach Rotkarte in Unterzahl
- Lok Leipzig sichert ersten Saisonsieg vor 5063 Zuschauern

Jochen Seitz schickte zur Erstbenutzung des nigelnagelneuen Spielfeldes, das nach der Verlegung der Rasenheizung erneuert wurde, dieselbe Elf wie beim 1:1 in Zwickau auf den Rasen.
Ausgerechnet in der Druckphase der Gäste kam Lok vor 5063 Zuschauern zur Führung. Dorian Cevis brachte eine Flanke von rechts nach innen, wo Djamal Ziane per Seitfallzieher einnetzte - 1:0 für die Blau-Gelben (30. Minute).
Wenige Augenblicke später hätten Stefan Maderer und Ziane erhöhen können, köpften aber jeweils am langen Pfosten vorbei (32./34.).
Zuvor sah es nach diesem Zwischenstand so gar nicht aus. Die Berliner kamen nach dem 2:0-Auftakt gegen Zehlendorf auch in Leipzig besser rein, konnten sich trotz eines deutlich höheren Ballbesitzes aber keine guten Chancen herausspielen.


Regionalliga Nordost: Altglienickes David Kébé kassiert Rot

Für die Volkssport-Gemeinschaft galt es nach dem Seitenwechsel, den Rückstatt wettzumachen. Coach Ersan Parlatan nahm dafür einen Wechsel vor, brachte Ex-Dynamo Jonas Saliger für den glücklosen Außenstürmer Dominik Schickersinsky.
Allerdings blieb auch nach dieser personellen Umstellung Lok spielbestimmend und verbrachte die abschließende halbe Stunde gar in Überzahl: David Kébé zog als letzter Mann Torschütze Ziane am Trikot zu Boden, Schiedsrichter Patrick Kluge schickte den Innenverteidiger duschen.
Parlatan wollte verhindern, dass sein Team nun das zweite Gegentor kassiert und dennoch die Offensivbemühungen nicht einstellen. Mit Johannes Manske kam noch mal ein frischer Stürmer rein, HFC-Neuzugang Jonas Nietfeld musste weichen.
Trotz der Dezimierung versuchten die Berliner, noch etwas mitzunehmen, was der Locksche in Sachen Kontern in die Karten spielte. Zählbares kam aber nicht bei rum. Die Probstheidaer brachten den knappen Vorsprung über die Ziellinie.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg