Mintzlaff zur Rose-Zukunft bei RB Leipzig: "Wenn der Trainer fünf, sechs, sieben Spiele verliert ..."

Leipzig - Mit einem 1:5 hat sich RB Leipzig am Freitagabend beim FC Bayern München in die Winterpause verabschiedet. Kein optimaler Abschluss in einer schwierigen Hinrunde, in der die Sachsen schon frühzeitig aus der Champions League ausgeschieden sind. Klar, dass da auch Trainer Marco Rose (48) infrage gestellt wurde.

Oliver Mintzlaff (49) bestätigt, dass aktuell kein Fragezeichen hinter RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) steht.
Oliver Mintzlaff (49) bestätigt, dass aktuell kein Fragezeichen hinter RB Leipzigs Trainer Marco Rose (48) steht.  © Picture Point

Gerade nach dem desolaten 1:5 daheim gegen den VfL Wolfsburg sah es ziemlich düster aus. Erst das 3:0 gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal, das durchaus als Endspiel für den Coach bezeichnet werden durfte, brachte die Wende.

Die Mannschaft stellte sich geschlossen hinter den Trainer, nahm Rose in die Arme beim dritten Treffer. Deswegen sagte Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff (49) zur Zukunft des Fußballlehrers bei "Sport Bild" jetzt auch: "Wir haben kein Fragezeichen hinter Marco, auch nicht in der Rückrunde."

Aber der Druck bleibt ganz klar hoch: "Bei uns gelten genauso die Fußballgesetze wie bei vielen anderen Klubs auch. Wenn der Trainer in der Rückrunde fünf, sechs, sieben Spiele verliert, dann muss man sich die Frage stellen: 'Was ist los?'"

Erstmals für RB Leipzig auf dem Platz: "Sie passen perfekt in unser Profil!"
RB Leipzig Erstmals für RB Leipzig auf dem Platz: "Sie passen perfekt in unser Profil!"

Dass die Sachsen in dieser Spielzeit bislang wieder nicht geliefert haben, hätte Mintzlaff "persönlich geärgert". Der 49-Jährige: "Vor allem auch mit dem ambitionierten Anspruch, den wir haben und den auch jeder haben sollte. Wir wollen gewinnen, wir wollen den maximalen Erfolg."

Trotzdem müsse man auch sehen, dass es wahnsinnig viele Verletzte gab. Im Winter müssen die Rasenballer definitiv auf dem Transfermarkt aktiv werden.

Schnappt sich RB Leipzig wieder den DFB-Pokal?

Da war ein Klassenunterschied erkennbar: Am letzten Spieltag am Freitag ging RB Leipzig mit 1:5 beim FC Bayern München baden.
Da war ein Klassenunterschied erkennbar: Am letzten Spieltag am Freitag ging RB Leipzig mit 1:5 beim FC Bayern München baden.  © Magdalena Henkel/dpa

Rose kann aber scheinbar auch im neuen Jahr mit seinem Job planen. Die beiden noch ausstehenden Partien in der Königsklasse werden nicht mehr als Schaulaufen sein. Im Pokal ist noch alles drin.

Wichtig wird aber der Fokus auf der Liga sein, wo der FC Bayern nun aber schon auf neun Zähler enteilt ist.

Mintzlaff angefressen: "Die Saison ist noch nicht zu Ende, auch wenn die Niederlage gegen die Bayern brutal war. Da hätten wir die Lücke, die aufgeklafft ist, ein Stück weit schließen können. Die Chance konnten wir nicht nutzen."

Titelfoto: Picture Point

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