Leipzig - Am Dienstagabend muss RB Leipzig in der Champions League bei Celtic Glasgow ran (21 Uhr/DAZN). Damit es die Chance auf ein Weiterkommen in der Gruppe gibt, müssen die Sachsen zumindest punkten und in jedem Fall eine Leistungssteigerung im Vergleich zum 1:1 beim 1. FSV Mainz 05 am Wochenende zeigen.

"Wenn wir auf das Spiel gegen Mainz zurückblicken, hatten wir vor der Pause 25 schlechte Minuten - ansonsten war sehr viel Gutes dabei. Wir hatten an diesem Tag jedoch in Teilbereichen eine kleine Intensitätsdelle", analysierte Trainer Marco Rose (46) die Leistung seiner Schützlinge.

Über die Saison betrachtet ist es allerdings nicht die erste "Intensitätsdelle", die die Rasenballer an den Tag legten. Zuletzt auch bei Borussia Mönchengladbach (0:3) ließ die Mannschaft trotz eines exzellenten Kaders alles vermissen, was eine Spitzenmannschaft ausmacht.

Kommentator Wolff-Christoph Fuss (46) macht sich deshalb um den Bundesligisten etwas Sorgen. "Weißt du, worauf Leipzig bisschen aufpassen muss? Dass die nicht so Leverkusener und Wolfsburger Züge annehmen. Stichwort: Wohlfühloase", sagte er seinem Kollegen Frank Buschmann (57) in der "Sky Glanzparade".

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Der 46-Jährige hat Bedenken, dass die Sachsen in den letzten Jahren gemerkt haben, dass es für ganz oben vielleicht nicht reicht und sie mit der Einstellung ran gehen, dass es am Ende schon irgendwie für die Top sechs langt.

"Das ist 'ne ganz problematische Gemengelage", so Wolff, der Klub-Boss Oliver Mintzlaffs (47) Ausraster nach den ersten beiden Spieltagen so einschätzt, dass man auch bei den Sachsen selbst diese Gefahr schon wittert.

Bemerkenswert ist in jedem Fall, dass die Roten Bullen auch unter Rose keine Konstanz finden. Nach dem 0:2 gegen Real Madrid und der Niederlage in Gladbach folgte ein lockeres 4:0 gegen den VfL Bochum und ein 3:1 gegen Celtic. Nun wieder das laue Unentschieden in Mainz.

Buschmann fällt dazu schließlich auch nichts mehr ein: RB "Leipzig ist komisch".