Nächster Abgang! Dynamo Dresden löst Vertrag mit Stürmer auf

Dresden - Das hatte sich angedeutet! Die SG Dynamo Dresden hat den Vertrag mit Stürmer Luka Stor (23) aufgelöst.

Luka Stor (23) speilt nicht mehr für Dynamo Dresden.
Luka Stor (23) speilt nicht mehr für Dynamo Dresden.  © Lutz Hentschel

Der Slowene war im Sommer 2019 von NK Aluminij an die Elbe gewechselt. "Die SGD dankt Luka Stor für seinen Einsatz in Schwarz-Gelb und wünscht ihm sowohl sportlich als auch privat alles Gute", hieß es in der Mitteilung vom Verein.

Stor und Dynamo: das wurde leider keine Erfolgsgeschichte. Der Offensivmann konnte sich bei den Schwarz-Gelben nie wirklich durchsetzen. Ursprünglich hätte er noch einen Vertrag bis Ende Juni 2023 bei den Schwarz-Gelben besessen.

Die SGD hatte Stor im August 2021 nach Zypern zu Apollon Limassol ausgeliehen. Zwar wurde das Team unter Trainer Alexander Zorniger Meister, doch auch auf der Insel lief es zuletzt für den Stürmer gar nicht.

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Seit Dezember vergangenen Jahres stand er nicht mehr im Kader. Nach seinem Wechsel brachte er es generell nur auf sieben Spiele und erzielte dabei am 22. November ein Tor in der Partie gegen PAEEK.

Bereits vor kurzem hatte Stor einem slowenischen Medium klargemacht, dass er im Abstiegsfall nicht wieder bei der SGD aufdribbelt. "Werde ich weiterhin ein Teil Dynamo sein? Wenn sie in der zweiten Liga bleiben, vielleicht. Wenn nicht, dann definitiv nicht", sagt er bei "sportklub.si".

Dynamo Dresden: Luka Stor will Spielpraxis sammeln und braucht nach Handbruch neues Vertrauen

Luka Stor (23) traf bei der historischen Dynamo-Pokalpartie bei Hertha BSC zum zwischenzeitlichen 3:2 in der Verlängerung.
Luka Stor (23) traf bei der historischen Dynamo-Pokalpartie bei Hertha BSC zum zwischenzeitlichen 3:2 in der Verlängerung.  © Imago / Steffen Kuttner

"Wir suchen mit meinem Berater nach Lösungen. Das Wichtigste wird sein, irgendwohin zu gehen, wo ich auch spiele. Ich brauche 25/30 Einsätze", so Stor.

Er hatte sich die Hand gebrochen, nach der Operation fiel er lange Zeit aus. Laut ihm fehlt ihm nur das nötige Selbstvertrauen, um wieder in die Spur zu finden.

Bei Dynamo brachte es Stor auf 29 Spiele, schoss dabei zwei Tore und gab zwei Assists. Ein Treffer gelang ihm am 27. Februar 2021 in der 3. Liga beim 4:0-Sieg über den FC Ingolstadt.

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Sein erstes Tor für Schwarz-Gelb schoss er beim denkwürdigen 7:8 nach Elfmeterschießen im DFB-Pokal bei Hertha BSC am 30.Oktober 2019. Stor markierte dabei die zwischenzeitliche 3:2-Führung in der Verlängerung (107. Minute), mit der sich Dynamo schon in der 3. Runde wähnte, ehe Jordan Torunarigha (24) diesen Traum in der 122. Minute zerstörte.

Zwar verwandelte Stor auch seinen Versuch um Elfmeterschießen, doch Jannik Müller (28) und Kevin Ehlers (21) scheiterten am damaligen Schlussmann Thomas Kraft (33).

Stor hat angedeutet, dass er vielleicht in sein Heimatland Slowenien wechseln möchte. Für Dynamo ist der Stürmer bereits der 19. Abgang nach dem Abstieg in die 3. Liga.

Dem gegenüber stehen aktuell mit Stefan Kutschke (33, FC Ingolstadt), Claudio Kammerknecht (22, SC Freiburg II), Jan Shcherbakovksi (21, Hallescher FC), Sven Müller (26, Hallescher FC), Jonathan Meier (22, 1. FSV Mainz 05) und Stefan Drljaca (23, Borussia Dortmund II) sechs Neuzugänge.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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