Mega-Stau in Schlammwüste! Burning-Man-Chaos geht weiter

Nevada - Jetzt ist in der Wüste auch noch Stau. Nachdem das "Burning Man" im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen war, stehen die rund 70.000 Party-Freunde nun im Wüsten-Stau. Die Bilder sind spektakulär.

Die unzähligen Wohnmobile müssen durch ein winziges Nadelöhr.
Die unzähligen Wohnmobile müssen durch ein winziges Nadelöhr.  © Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa

Das berühmte Festival in der Wüste von Nevada ist bereits am Montag offiziell zu Ende gegangen.

Aber eine Abreise aus dem Schlammmloch nach heftigen Regenfällen war gar nicht so ohne Weiteres möglich, wie auch schon Chris Rock (58) erfahren musste.

Doch nun war es offenbar machbar, einen schmalen Pfad in Richtung rettendes Ufer zu passieren.

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Tatsächlich handelt es sich um ein Ufer, denn das Festival fand in einem ausgetrockneten See statt.

Hunderte von Wohnmobilen stehen nun Reihe in Glied und wollen sich endlich aus dem "Schlammmassel" befreien. Es geht aber nur sehr langsam voran, wie spektakuläre Drohnenaufnahmen zeigen.

Das Burning Man stand auch schon vor dem "Schlammmassel" in der Kritik

Das Festivalgelände vom Weltall aus: In der Mitte des Halbkreises steht die Holzfigur, die als Höhepunkt des Fests abgebrannt wird.
Das Festivalgelände vom Weltall aus: In der Mitte des Halbkreises steht die Holzfigur, die als Höhepunkt des Fests abgebrannt wird.  © Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa

Das Burning Man machte dieses Jahr viele negative Schlagzeilen. Schon die Anreise wurde von einem Skandal überschattet, als Klimaprotestler von einem Polizei-Truck weggerammt wurden, die fälschlicherweise als bewaffnet gemeldet wurden.

Nach nur wenigen Tagen des über eine Woche dauernden Festivals kam die Regenflut und statt Sand gab es nun Schlamm. Zufahrtswege waren gesperrt. Es ging nicht raus, nicht rein.

Dann verließen einige zu Fuß das Gelände und hinterließen Zelte und andere Habseligkeiten. Umweltschützer beklagten zudem schon vor dem Festival den gewaltigen CO2-Fußabdruck, der dort hinterlassen wird.

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Allein wegen der 20.000 Bretter Holz, aus denen eine gigantische Figur gebaut wird, die traditionell abgebrannt wurde. Deshalb der Name: Burning Man.

Seinen Ursprung hat das Fest in San Francisco im Jahr 1986. Dort bauten ein paar Jungs eine Figur am Strand und verbrannten sie. 1990 wurde es verboten: Da ging es in die Wüste.

Titelfoto: Uncredited/Maxar Technologies/AP/dpa

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