Hiobsbotschaft für Britney Spears: Vater bleibt ihr Vormund

Los Angeles - Hat Britney Spears (39) den Kampf für ein freies und unabhängiges Leben etwa endgültig verloren? Einen extremen Dämpfer hat es nun im Streit um die Vormundschaft der beliebten Sängerin gegeben: Ein Gericht hat beschlossen, dass Vater Jamie Spears (68) weiter über seine Tochter entscheiden darf.

Jamie Spears (68, r.) bleibt vorerst Britney Spears' (39) Vormund.
Jamie Spears (68, r.) bleibt vorerst Britney Spears' (39) Vormund.  © Uncredited/AP/dpa

Seit 2008 bestimmt Britneys Vater über ihr Leben und ihre Entscheidungen. Doch das will sich die "Baby One More Time"-Interpretin nicht länger gefallen lassen.

Bereits im November hatte der Anwalt der 39-Jährigen, Sam Ingham, beantragt, dass Jamie Spears von seinen Pflichten als Vormund entbunden wird.

Stattdessen sollte das Unternehmen Bessemer Trust an die Stelle des Vaters treten. Nur wenig später soll dieser Antrag jedoch abgelehnt worden sein, wie unter anderem das Promi-Portal TMZ berichtete.

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Monatelang passierte erst mal nichts. Erst kürzlich habe Britneys Anwalt Dokumente eingereicht und einen weiteren Antrag gestellt, in dem sich das Unternehmen und der 68-Jährige die Vormundschaft für den Popstar teilen.

Britney Spears sprach von "viel zu viel Kontrolle"

Dieser soll zwar vom Gericht genehmigt worden sein, doch der Richter betonte, dass Britneys Vater als Vormund vorerst nicht abgesetzt wird. Ein derber Schlag für die einst so quirlige Blondine.

Vor nur wenigen Tagen sagte sie selbst vor Gericht aus. Spears soll gesagte haben, dass "die Vormundschaft ein unterdrückendes und kontrollierendes Instrument gegen sie geworden" ist.

Als Beispiele nannte die 39-Jährige, dass sie dazu gezwungen wurde, sich eine Spirale einsetzten zu lassen, damit sie keine Kinder mehr zeugen kann. Auch bei der Einrichtung ihres Zuhauses und bei Treffen habe ihr Vater über ihren Kopf hinweg bestimmt.

Des Weiteren soll Britney vor zwei Jahren gegen ihren Willen in eine psychiatrische Einrichtung gekommen sein.

Titelfoto: Uncredited/AP/dpa

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