Entscheidung vor Gericht: Pocher verklagt Düren wegen brisantem Video
Köln - Dem Freund von Amira Aly (33) wird der Prozess gemacht: Am Mittwoch (5. November) ist ein Gerichtsverfahren gegen Christian Düren (35) vor dem Kölner Amtsgericht gestartet. Kläger ist kein Geringerer als Oliver Pocher (47)!
Grund für die Angelegenheit ist ein Video, mit dem der ProSieben-Moderator seinen Liebes-Vorgänger erpresst haben soll. In der Aufzeichnung soll eine Auseinandersetzung vom 30. Januar 2024 zwischen Pocher und Ex-Frau Amira zu sehen sein.
Am ersten Prozesstag sei der 35-Jährige zu eben jenem Clip befragt worden, wie "BILD" berichtet.
Demnach habe er das Video von Amira über WhatsApp zugeschickt bekommen. "Ich habe mit meiner Partnerin darüber gesprochen – das war's – und habe es bald gelöscht. Ich habe es an niemanden weitergeleitet", soll der "taff"-Moderator kundgetan haben.
Doch nach Aussagen des "Schwarz und Weiß"-Interpreten soll der Freund seiner Ex-Frau den Clip mehreren TV-Bossen gezeigt oder in ihrer Gegenwart zumindest erwähnt haben. Hintergrund: Damit habe er verhindern wollen, dass sein Kontrahent dort Jobs bekomme.
Der TV-Produzent Georg Kappenstein habe ausgesagt, dass er durch den 35-Jährigen Wind von dem Video erhalten habe. Gesehen habe er es jedoch nicht und er habe auch nicht mitbekommen, dass Düren den Clip verschickt habe.
Wie der Kölner Comedian behauptet, soll der TV-Moderator das Video unter anderem an Comedian Michael "Bully" Herbig (57), RTL-Chefin Inga Lescheck (45) und dem Geschäftsführer des Unternehmens Banijay, Marcus Wolter (57), geschickt haben.
Christian Düren soll Oliver Pocher gedroht haben
"Bully und Inga Leschek kenne ich persönlich gar nicht", habe sich der 35-Jährige gegen die Vorwürfe gewehrt und ausgeführt, dass er weder ihnen noch Marcus Wolter (57) das Video geschickt habe.
Dabei soll Amiras Freund Oli gedroht haben, das Video mehreren TV-Leuten zu schicken, wenn der Komiker nicht aufhöre, über den 35-Jährigen herzuziehen.
So soll er dem Manager des gebürtigen Hannoveraners eine WhatsApp-Nachricht geschickt haben, in der er preisgegeben habe, dass das erste Video verschickt sei und er ihn gewarnt habe. Das alles soll jedoch nur ein Bluff gewesen sein.
"Ich bin von Herrn Pocher mehr als ein Jahr öffentlich und privat aufs Übelste beleidigt worden – als F*tze, H*rensohn, Schw*chtel und Restef*cker. Das Einzige, was ich möchte, ist meine Ruhe", habe Düren vor Gericht zu Protokoll gegeben.
Da er keine öffentliche Sache daraus machen wollte, habe er sich erst nach einem Jahr anwaltlichen Beistand geholt, wie Düren verraten haben soll.
Titelfoto: Bildmontage: Dieter Menne/dpa, Felix Hörhager/dpa

