Köln - Wenn jemand schon am Boden liegt, dann ist Oliver Pocher (47) oft nicht weit, um noch einmal etwas Salz in die Wunden zu streuen. Sein jüngstes Opfer: Erzrivale Stefan Raab.
Dass er dem Comeback des 58-Jährigen nach knapp zehnjähriger TV-Abstinenz kritisch gegenübersteht, daraus macht der Ex-Mann von Amira Aly (32) seit Monaten keinen Hehl. Zwischen beiden Männern klafft ohnehin seit Jahren ein tiefer Graben.
Nicht zuletzt deshalb empfindet Pocher beim Blick auf die Einschaltquoten zu Raabs RTL-Show "Du gewinnst hier nicht die Million" derzeit wohl eine große Portion Genugtuung. Denn die Talfahrt des Formats geht ungebremst weiter.
Mit 720.000 Zuschauern ab drei Jahren erzielte "DGHNDMBSR" am Mittwochabend - mal wieder - einen neuen Tiefpunkt. In der relevanten Zielgruppe (14-49 Jahre) sah es noch finsterer aus: Hier schalteten gar nur noch 226.000 Menschen ein.
Damit erreichte die Show in dieser Kategorie einen indiskutablen Marktanteil von nur 7,2 Prozent. Selbst die Daily-Soaps "GZSZ" und "Alles was zählt" lockten an diesem Tag deutlich mehr Publikum vor die Endgeräte. Autsch!
Oliver Pocher ahnte den Niedergang von Stefan Raab bereits voraus
Pocher teilte einen Screenshot zu dem Quoten-Debakel in seiner Instagram-Story und schrieb dazu vielsagend: "Bald vorbye, bye, bye." Mehr Schadenfreude geht nicht. Ob Raab demnächst wirklich Konsequenzen drohen, ist nicht bekannt.
Die fiese Reaktion eines TV-Konkurrenten kommt allerdings nicht von ungefähr. Als im vergangenen September bekannt wurde, dass RTL mit dem gelernten Metzger eine Kooperation über fünf Jahre eingegangen ist, malte Pocher bereits schwarz.
In seinem Podcast "Die Pochers! Frisch recycelt" sagte der Fünffach-Papa damals über den vermeintlichen Coup: "Meine Voraussage dazu ist, dass es Raab in einem Jahr nicht mehr bei RTL geben wird. Es ist nicht so eine Erfolgsgeschichte, wie man es uns verkaufen möchte."
Sein neues Format sei nur eine Kombo aus alten "TV total"-Elementen und "Schlag den Raab". Und weiter: "Er wird nicht fünf Jahre bei RTL bleiben. Er wird nicht die Erwartungen erfüllen!" Aktuell scheint Pochers Prophezeiung realistischer denn je.