Sara Kulka über Hype um psychedelische Drogen: "Es war der schlimmste Trip, den ich je hatte!"

Taucha - Influencerin Sara Kulka (32) hat in ihrer eigenen Jugend mit Drogen experimentiert, probierte unter anderem Crystal Meth. Im Zuge ihrer psychischen Erkrankungen griff sie auch zu Psychedelika - ein schwerer Fehler, wie das Model heute weiß.

Unter anderem "Magic mushrooms" zählen zu den psychedelischen Drogen.
Unter anderem "Magic mushrooms" zählen zu den psychedelischen Drogen.  © 123RF/Andrii Zhezhera

Auf Instagram widmete die Zweifach-Mama dem Thema psychedelische Drogen einige Zeilen in ihrer Story. Unter Psychedelika versteht man Substanzen wie LSD oder psilocybinhaltige Pilze, die in einer gewissen Dosis Rauschzustände und Halluzinationen auslösen können. "Ich glaube, unterbewusst entsteht da auch durch Social Media gerade ein Hype", beobachtete die 32-Jährige.

Damit spielte sie sicherlich auch auf den ehemaligen Fitness-Influencer und "Rocka Nutrition"-Gründer Julian Zietlow (38) an, der derzeit mit Drogen, Sex und der angeblichen Mitgliedschaft im sektenähnlichen Bashar-Kult für immer neue Skandal-Schlagzeilen sorgt.

Sara Kulka selbst hatte auch bereits Erfahrungen mit psychedelischen Drogen gemacht - zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, wie die gebürtige Polin jetzt weiß.

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"Als ich in meinen Depressionen tief drinnen saß und das Gefühl hatte, sowieso nichts mehr verlieren zu können (...), nahm ich diese unter Anleitung und Beobachtungen zu mir. Ich möchte euch sagen, es war der schlimmste Trip, den ich je hatte", berichtete die ehemalige GNTM-Teilnehmerin.

Sara Kulka rät von Drogen zur Behandlung von psychischen Erkrankungen ab

Heute ist Sara Kulka (32) psychisch stabil - das sah vor einigen Monaten noch anders aus.
Heute ist Sara Kulka (32) psychisch stabil - das sah vor einigen Monaten noch anders aus.  © Instagram/sarakulka_

Sie habe ununterbrochen nach Hilfe geschrien und habe panische Angst gehabt - im Nachhinein habe sich ihre Depression und Panikstörung außerdem verschlechtert.

"Menschen mit psychischen Erkrankungen sind sehr labil und würden alles dafür machen und auch nehmen, um gesund zu werden. Aber für genau solche Menschen sind Drogen äußerst gefährlich!", warnte Sara.

Ihrer Meinung nach sollte man sich in professionelle Hände und in psychologische Betreuung begeben, statt sich auf Schamanen oder spirituelle Coaches zu verlassen.

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"Mittlerweile bin ich in einem stabilen Zustand und widme mich der alternativen Psychologie der Hypnose", schloss die 32-Jährige. Ein wichtiger Standpunkt, den das Model da vertritt - auch, wenn es andere Stimmen gibt, die psychedelischen Substanzen in gewissen Mengen eine heilende Wirkung nachsagen.

Verschiedene Gruppen forschen beispielsweise aktuell, ob sich der beispielsweise in psychedelischen Pilzen enthaltene Wirkstoff Psilocybin zur Behandlung von Menschen eignet, die unter schweren Depressionen leiden. Die Forschung dahingehend steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/Andrii Zhezhera, Instagram/sarakulka_

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