Susan Sideropoulos hat Angst um Familie in Israel: "In einem Krieg gibt es nur Verlierer"

Berlin - Susan Sideropoulos (43) stammt aus einer jüdischen Familie. In einem emotionalen Statement hat sich die Schauspielerin nun zum Krieg in Israel geäußert.

Die jüdischen Großeltern von Schauspielerin Susan Sideropoulos (43) wanderten in der NS-Zeit nach Palästina aus.
Die jüdischen Großeltern von Schauspielerin Susan Sideropoulos (43) wanderten in der NS-Zeit nach Palästina aus.  © Gerald Matzka/dpa, Screenshot/Instagram/susan_sideropoulos (Bildmontage)

Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober, bei dem Tausende israelische Zivilisten verletzt, verschleppt und getötet wurden, ist die Welt nicht mehr die gleiche. Das gilt besonders für jüdische Menschen, zunächst in Israel, aber auch überall sonst auf der Welt.

"Nur weil ich nicht täglich etwas dazu sage oder Informationen teile, bedeutet es nicht, dass es nicht täglich mein erster und auch mein letzter Gedanke ist, bevor ich schlafen gehe", zeigte sich Susan Sideropoulos in einem Statement auf Instagram betroffen. [Anm. d. Red.: Rechtschreibung in Zitaten angepasst]

Die jüdischen Großeltern der 43-Jährigen emigrierten 1934 nach Palästina, kehrten in den 1950ern mit ihrer Tochter - Susans Mutter - nach Hamburg zurück. Der GZSZ-Star wuchs mit jüdischen Traditionen und Werten auf.

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Umso mehr berührt das Geschehen im Nahen Osten heute die Schauspielerin. "Seit diesem Tag herrscht ein furchtbarer Krieg. Und in einem Krieg gibt es nur Verlierer - auf beiden Seiten. Das Leid in Gaza und Israel - unerträglich", schrieb Susan weiter.

Wichtig ist es dem TV-Star, das Leid der einen nicht gegen den Schmerz der anderen auszuspielen. "Wer hier aufwiegt, hat den Blick für die Menschlichkeit verloren!", stellte sie klar. Wichtig seien Mitgefühl und Empathie - für beide Seiten.

Susan Sideropoulos gibt Hoffnung auf Frieden nicht auf

GZSZ-Star über Krieg in Israel: "Immer mehr Spaltung"

Im März besuchte Susan Sideropoulos die Einweihung der mobilen Synagoge "Mizwa Mobil" in Berlin.
Im März besuchte Susan Sideropoulos die Einweihung der mobilen Synagoge "Mizwa Mobil" in Berlin.  © Jörg Carstensen/dpa

Doch die Realität dieses - auch medial geführten - Krieges ist eine andere. "Wut, Anfeindung, Angst, immer mehr Spaltung" seien die vorherrschenden Emotionen, klagte Sideropoulos in ihrer Stellungnahme.

Von einigen Kommentatoren und professionellen Bescheidwissern würde sich die Moderatorin etwas mehr Demut wünschen: "Bei diesem Krieg, der schon immer komplex war, glauben mit einem Mal alle, sie wüssten alles."

Angst hat Susan auch um ihre eigene Familie, die teilweise vor Ort lebt. Mit Sorge verfolge sie das Geschehen in den Nachrichten und den sozialen Medien.

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Bereits vor wenigen Wochen hatte die Blondine auf Instagram ein Bild gepostet, auf dem ein israelisches Mädchen und ein palästinensischer Junge einander in den Arm nehmen.

"Ich versuche weiterhin, im Vertrauen zu bleiben, dass wir hier, weit weg, einen Weg finden - gemeinsam für Frieden einzustehen", zeigte sich Susan Sideropoulos am Ende ihres Posts aber dennoch hoffnungsvoll.

Titelfoto: Gerald Matzka/dpa, Screenshot/Instagram/susan_sideropoulos (Bildmontage)

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