Bohlen-Krasavice-Zoff: So verlief die erste "DSDS"-Liveshow nach dem Sexismus-Eklat

Köln - Die Suche nach Deutschlands nächstem "Superstar" geht in die heiße Phase! Für zwei Kandidatinnen platzte am Samstag bereits der Traum. Aber auch die erste Begegnung von Dieter Bohlen (69) und Katja Krasavice (26) nach dem Sexismus-Eklat stand im Fokus!

Dieter Bohlen (69) und Katja Krasavice (26) ignorierten sich in der ersten Liveshow der 20. "DSDS"-Staffel gekonnt.
Dieter Bohlen (69) und Katja Krasavice (26) ignorierten sich in der ersten Liveshow der 20. "DSDS"-Staffel gekonnt.  © Bildmontage: Henning Kaiser/dpa (2)

Der Streit zwischen den beiden Jury-Mitgliedern beherrschte wochenlang die Schlagzeilen und stellte den eigentlich Wettbewerb bei "Deutschland sucht den Superstar" vollends in den Schatten.

Der 69-jährige Poptitan hatte in der vierten Castingfolge für einen Skandal gesorgt, als er die aus diversen Dating-Formaten bekannte Jill Lange (22) sexistisch beleidigte. Krasavice schoss daraufhin öffentlich gegen den Hit-Produzenten und veröffentlichte sogar einen Diss-Track.

Die angespannte Stimmung übertrug sich auch auf die erste Liveshow der 20. Staffel. Während Dieter immer wieder mit Jury-Kollege Pietro Lombardi (30) tuschelte und feixte, würdigte er Katja vier Stunden lang keines Blickes. Die Rapperin tat es ihm gleich. Ein verbales Scharmützel blieb aus.

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Gesungen wurde an diesem Abend (leider) auch. Unter dem Motto "DSDS-Siegersongs" bekamen die Zuschauer im Studio und vor den heimischen Bildschirmen zunächst jede Menge gesangliche Magerkost geboten.

Tiefpunkt des Abends war der Auftritt von Peris Grigoriadis (25), der den Nummer-1-Hit von Pietro ("Call My Name", 2011) gnadenlos versenkte. Der Schock stand dem Ex-Mann von Sarah Engels (30) ins Gesicht geschrieben.

Peris Grigoriadis (25) sang am Samstagabend den Nummer-1-Hit von Pietro Lombardi (30, "Call My Name", 2011). Stimmlich lieferte der 25-Jährige allerdings die schwächste Leistung aller Kandidaten.
Peris Grigoriadis (25) sang am Samstagabend den Nummer-1-Hit von Pietro Lombardi (30, "Call My Name", 2011). Stimmlich lieferte der 25-Jährige allerdings die schwächste Leistung aller Kandidaten.  © Henning Kaiser/dpa

Lorent Berisha und Sem Eisinger lieferten gesangliche Lichtblicke

Rose Ndumba (23) erhielt neben Natalie Nock (29) die wenigsten Anrufe der Zuschauer und musste die Show deshalb verlassen.
Rose Ndumba (23) erhielt neben Natalie Nock (29) die wenigsten Anrufe der Zuschauer und musste die Show deshalb verlassen.  © Henning Kaiser/dpa

Erst der sechste Kandidat ließ schließlich einiges an Talent aufblitzen. Lorent Berisha (19) sang "Now Or Never" von Mark Medlock (44) und legte einen wahrlich fulminanten Auftritt hin. Zur Belohnung gab es für den Schweizer die ersten Zugabe-Rufe des Abends und Standing Ovations.

Gesanglich konnte ihm an diesem Abend nur noch Favorit Sem Eisinger das Wasser reichen. Der 29-jährige Frankfurter veredelte seinerseits den Titel "Anything But Love" von Daniel Schuhmacher (35).

Anschließend wurde es ernst und zwei Kandidaten mussten die Show verlassen. Natalie Nock (29) und Rose Ndumba (23) erhielten letztlich die wenigsten Anrufe. Für sie ist der Traum vom "DSDS"-Sieg bereits nach nur einem Live-Auftritt geplatzt!

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Für die größte Überraschung sorgte am Abend mal wieder Bohlen selbst. Weil RTL mit den Quoten zufrieden ist, ließ der "Cheri Cheri Lady"-Interpret nach etwa einer Stunde die Bombe platze und verkündete, dass es eine weitere Staffel geben wird.

Titelfoto: Bildmontage: Henning Kaiser/dpa (2)

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