GZSZ: Diese Story war selbst für Soap-Bösewicht Jo Gerner tabu

Berlin - Jo Gerner ist bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" wohl der Inbegriff des Serien-Bösewichts, auch wenn er sich auf seine "alten Tage" sogar zum echten Familienmenschen gewandelt hat.

Wolfgang Bahro (62) mimt seit mehr als 30 Jahren Jo Gerner bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", doch alles wollte er nicht spielen.
Wolfgang Bahro (62) mimt seit mehr als 30 Jahren Jo Gerner bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten", doch alles wollte er nicht spielen.  © RTL / Sebastian Geyer

Doch immer dann, wenn Familie oder Firma in Gefahr sind, entwickelt sich der gerissene Geschäftsmann zum Albtraum für seine Gegenspieler.

Das bekamen seine Erzfeinde Bajan Linostrami und Co. immer wieder zu spüren. Um ihnen das Handwerk zu legen oder seine Interessen zu wahren, schreckte Gerner auch nicht davor zurück, Grenzen zu überschreiten.

Wolfgang Bahro (62) mimt den GZSZ-Fiesling jetzt schon seit mehr als 30 Jahren und hat immer noch Spaß daran, wie er in einem RTL-Interview verriet. "Na ja, als Bösewicht kann man eigentlich alles das machen, was man im normalen Leben nicht machen sollte", erklärte er sein Faible für die Rolle des Antagonisten.

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Doch hin und wieder wurde selbst dem Gerner-Darsteller zu heftig, was sich die Drehbuchautoren ausgedacht hatten, sodass der 62-Jährige Einspruch erhob, denn grundlos eine Frau zu demütigen, kam für ihn nicht infrage und sei auch für seine Figur unpassend, machte er klar.

Wolfgang Bahro: Gerner dürfte künftig gern wieder ein bisschen böser werden

Wolfgang Bahro spielt gern den Fiesling und wünscht sich, dass seine Figur in Zukunft wieder ein bisschen böser wird.
Wolfgang Bahro spielt gern den Fiesling und wünscht sich, dass seine Figur in Zukunft wieder ein bisschen böser wird.  © RTL / Rolf Baumgartner

In besagter Szene hatte Gerner einen Geschäftsführer seiner damaligen Firma zu sich nach Hause zum Essen eingeladen, erinnerte sich der Schauspieler. Zu dieser Zeit sei er mit einer Frau liiert gewesen.

Nach dem ursprünglichen Drehbuch hätte der Anwalt besagte Frau "vor diesem Geschäftsführer demütigen sollen, in einer vollkommen penetranten und unangenehmen Art und Weise und es gab dafür eigentlich gar keinen Grund".

Daraufhin habe Bahro sein Veto eingelegt. Denn "Gerner ist kein Sadist. Wenn er jemanden ärgert oder wenn er jemanden so demütigen würde, dann würde das einen Hintergrund haben, warum er das macht", verdeutlichte der GZSZ-Star die Vorgehensweise seiner Rolle.

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Auch wenn das für Wolfgang ein Tabu war, so würde er es dennoch begrüßen, wenn seine Figur wieder ein bisschen böser werden würde, "weil jetzt ist Gerner sehr weichgekocht", beklagte der TV-Star lachend. Ob sein Wunsch vielleicht schon bald in Erfüllung geht, erfahrt Ihr immer montags bis freitags ab 19.40 Uhr bei RTL und jederzeit auf RTL+.

Titelfoto: RTL / Sebastian Geyer

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