Jimi Ochsenknecht hat den Hunger-Blues: "Da gab's auf jeden Fall mehr"
Berlin/ Köln - Zwölfmal saß Jimi Blue Ochsenknecht (33) schon hinter Gittern, jetzt sitzt er wieder ein - allerdings freiwillig: im TV-Knast bei "Promi Big Brother".

An Tag 3 war im Ossendorfer Promi-Kerker in schlichter Rohbau-Romantik die Zeit des Schauspielers im weltlichen Kittchen ein Thema.
Es war "taff"-Sternchen Pinar Sevim (36), die sich bereits im Vorfeld als Kennerin aller Dinge gastronomischer Kultur auswies.
So war sie bei "Kampf der Realitystars" der festen Überzeugung, dass Désiree Nick (69) eine Kannibalin sei - ein Umstand, aufgrund dessen die Unterhaltungskünstlerin ein Hühnchen mit der 36-Jährigen zu rupfen hat.
Am Vortag gestand Sevim den Fauxpas ein und stellte klar: Sie meinte Kabarettistin.
Bei der gemeinschaftlichen Nahrungsaufnahme kam das Thema Essen auf den Tisch. "Jimi, ich habe eine Frage, die quält mich gerade", sprach Sevim den einstigen Kinderstar an und wollte wissen, wie es um die Mahlzeiten hinter schwedischen Gardinen bestellt war.
"Da gab's auf jeden Fall mehr", erklärte der Ochsenknecht-Sprössling, der eine Zeche in Höhe von rund 14.000 Euro geprellt hatte und in dem Hotel zu seinem 30. Geburtstag eine ordentliche Sause feierte. Allein 16 Flaschen Champagner für 5480 Euro gingen damals drauf.
"Promi Big Brother": Jimi Blue Ochsenknecht äußerte sich zur Haft und Rechnung

Michael Naseband (60) befand daraufhin: "Da hast du's gut krachen lassen."
Auf die Frage des Schauspielers "Was hat dich geritten?" hin erklärte Ochsenknecht: "Ich zahle das später. Ich hab das öfter gemacht. Wenn ich wusste, das wird teurer, hab ich das auf Rechnung gemacht, damit ich das auch teilweise absetzen kann."
Michael zog später sein Fazit im Sprechzimmer: "Das ist nicht schön für den Wirt, aber es gibt doch andere Wege, das zu regeln. Bei mir wäre er nach Hause gegangen."
Ochsenknecht, der sich bereits im Vortag geläutert zeigte, berichtete dort ebenfalls: "Die Erfahrung muss ich nicht noch mal machen. Ich habe mir das selbst eingebrockt."
Einen Monat saß er in sieben Stationen in U- und Auslieferungshaft - von Hamburg bis nach Österreich, wo er dank seiner Schwester Cheyenne (25) auf Kaution freikam und das Gericht ihn schließlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro verdonnerte.
Titelfoto: Joyn