Berlin - In diesem Wochenrückblick lässt TAG24-Redakteur Malte Kurtz (28) die politischen Highlights Revue passieren und betrachtet die Entwicklungen in Deutschland sowohl kritisch als auch mit einem Augenzwinkern.

Bekommt Deutschland ein neues Traumpärchen? Dieser Eindruck entsteht nach dem Spitzentreffen zur Asylpolitik im Kanzleramt zwischen Bund, Ländern und Opposition. Im Mittelpunkt: Kanzler Olaf Scholz (65, SPD) und Oppositionsführer Friedrich Merz (67, CDU).

"Wir haben den Eindruck mitgenommen, dass der Bundeskanzler jetzt wirklich ernsthaft über die Begrenzung des Zuzugs nach Deutschland sprechen will", erklärte der CDU-Chef nach dem Treffen gegenüber dem ZDF.

Es sei zudem auch "atmosphärisch ein sehr gutes Gespräch" gewesen. Da knistert es doch! Auch Scholz meldete sich nach den Gesprächen auf X (ehemals Twitter) zu Wort und sprach von einem "freundlichen und konstruktiven Umgang". Romantik pur.

Olaf Scholz Roboter wehrt sich: Bei Olaf Scholz zickt modernste Technik rum!

Nach all dem Ehestreit in seiner Ampel-Koalition scheint der Kanzler nun endlich den richtigen Partner gefunden zu haben. Die Frage, die Scholz nun auf einem kleinen Zettelchen unterm Tisch an Merz weiterreichen sollte, lautet: "Willst du mit mir bei der nächsten Wahl koalieren? Ja, nein, vielleicht."

Was wäre es auch für eine rührende Liebesgeschichte: Der Kanzler und einer seiner größten Kritiker reißen sich zusammen und ziehen den Karren Hand in Hand aus dem Dreck.

Eine Geschichte, die Deutschland nach all den Streitigkeiten dringend benötigt. Wo man auch hinhört, überall wird sich getrennt.

Sahra Wagenknecht (54) und Die Linke liegen sich nach einer langen Ehe zoffend in den Haaren und streiten um die Alimente, die FDP und der Bayrische Landtag führen ab sofort bloß noch eine Fernbeziehung und die CDU muss nach dem Parteiaustritt von Sophia Thomalla (34) ja auch irgendwie zurechtkommen.

Olaf Scholz "Ich tanze nicht. Versprochen": Bundeskanzler jetzt auf TikTok

Wer hätte gedacht, dass das Streitthema "Migration" letztlich dafür sorgen wird, dass sich zwei Menschen finden. Ohne "Elite-Partner" oder "Parship", sondern mit "Asyl-Partner" und "Flüchtlings-Ship".

Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth (53) hat für all jene, die von den traurigen Nachrichten aus Israel und anderen Teilen der Welt erschüttert sind, die passende Lösung: Brot backen.

Die nächste Episode des politischen Wochenrückblicks folgt. Denn wenn eines in der Bundesrepublik sicher ist, dann, dass unsere Parteien und Politiker gern einmal für Kopfschütteln innerhalb der Bevölkerung sorgen.