Spotify, Deezer, Amazon Music & Co.: So spart man bei Audio-Streamingdiensten Geld

Spotify, Apple Music, Amazon Music, Deezer, Napster ... Mittlerweile muss kaum noch jemand auf seine Lieblingssongs, informativen Podcasts oder spannenden Hörbücher verzichten. Das Beste daran ist, dass man sie von überall hören kann. Wer jedoch gleich mehrere Streamingdienste bucht, kann dafür schon mal ein kleines Vermögen ausgeben. Um dem entgegenzuwirken, können ein paar Tipps helfen, beim Streamen Kosten zu sparen.

Die Auswahl an Audio-Streamingdiensten ist groß.
Die Auswahl an Audio-Streamingdiensten ist groß.  © 123rf/audioundwerbung

Streamingdienste sind aus der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die meisten Menschen denken beim Thema Streaming jedoch vermutlich zuerst an das Abspielen von Filmen und Serien auf Netflix, Amazon Prime Video, Sky, Disney+ und Co.

Dabei gibt es auch etliche Portale, bei denen man Musik, Podcasts und Hörspiele streamen kann. Denn auch beim Abspielen von Audiodateien haben die klassischen Medienträger wie Kassetten, CDs und Schallplatten längst ausgesorgt.

Doch genau wie bei den Video-on-Demand-Diensten sind auch die Audio-Streamingdienste nicht kostenlos. Der Abschluss von gleich mehreren Abos kann dabei richtig ins Geld gehen.

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In diesem Beitrag erfährst Du, welche Möglichkeiten es gibt, beim Streamen von Audiodateien Geld zu sparen, ohne dabei auf die neuesten Hits, Lieblingshörspiele oder interessante Podcasts zu verzichten.

Auf der TAG24-Themenseite Sparen gibt es übrigens noch viele weitere nützliche Tipps, wie und wo man durch bestimmte Maßnahmen Kosten und Ressourcen einsparen kann.

Deezer, Amazon & Spotify günstiger? Durch Account-Sharing innerhalb eines Haushalts möglich

Wer seinen Account mit anderen teilen möchte, sollte in den AGBs die Bedingungen nachlesen.
Wer seinen Account mit anderen teilen möchte, sollte in den AGBs die Bedingungen nachlesen.  © 123RF/antonioguillem

Das Teilen von Benutzerkonten ist eine kostengünstige Möglichkeit, um Geld zu sparen und trotzdem in den vollen Genuss von Millionen von Audiodateien zu kommen. Die meisten Streaming-Anbieter sehen es allerdings nicht gern, wenn das sogenannte Account-Sharing außerhalb des eigenen Haushalts stattfindet.

Hier drei Beispiele:

  • Spotify hat mehrere Abonnements im Angebot. Angefangen vom Individual-Tarif, bei dem nur ein Nutzer den Dienst verwenden kann, über das Duo-Abo, bei dem bereits zwei Geräte gleichzeitig Musik oder Sonstiges abspielen können. Bis hin zum Family-Paket, mit dem sogar sechs Konten angelegt werden können.
  • Deezer bietet ebenfalls verschiedene Verträge an. Mit der Premium-Variante können die Songs von einem Account gehört werden. Mit Deezer Family können dagegen bis zu sechs eigenständige Konten angelegt werden. Bei Abschluss eines Jahres-Abos sichert man sich außerdem noch einen Rabatt.
  • Auch bei Amazon gibt es mehrere Möglichkeiten, um Musik und Co. mit anderen zu teilen. Die Einzelmitgliedschaft beschränkt das Streamen auf ein Gerät, während man mit der Familienmitgliedschaft auf bis zu sechs Geräten gleichzeitig streamen kann.
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Wichtig! Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man sich vor dem Abschluss eines Abos gründlich informieren, ob und mit wem man seinen Account teilen darf. Hier hilft oftmals ein Blick in die jeweiligen AGBs.

Tipp: Speziell für Studenten oder Besitzer eines Schwerbehindertenausweises oder Sozialpasses werden von einigen Audio-Streamingdiensten vergünstigte Abos angeboten. Nachfragen kostet nichts und man spart im Idealfall etwas Geld.

Kostenlos Musik streamen: Mitgliedschaften mit Werbung machen es möglich

Die meisten Anbieter von Musiktiteln, Hörbüchern, Hörspielen und Podcasts bieten durchaus auch Mitgliedschaften an, bei denen das Musik-Streaming gratis ist. Hier muss man dann zwar Werbeunterbrechungen sowie bei der Auswahl der Titel und eventuell bei der Qualität einige Einbußen in Kauf nehmen, aber zumindest ist die Registrierung kostenlos und geht meist sehr schnell.

Immerhin hat man ja trotzdem noch Zugriff auf Millionen von Dateien.

Podcasts, Hörspiele und Musik kostenlos streamen dank Probemonat

Um seine Kosten so niedrig wie möglich zu halten, sollte man nicht jeden Streamingdienst abonnieren, sondern den auswählen, der am besten zu einem passt.
Um seine Kosten so niedrig wie möglich zu halten, sollte man nicht jeden Streamingdienst abonnieren, sondern den auswählen, der am besten zu einem passt.  © 123rf/vadimungureanu

Um herauszufinden, welcher On-Demand-Dienst der geeignetste für einen selbst ist, kann man auch die kostenlosen Probemonate austesten. Diese werden von vielen Streamingdiensten angeboten und belaufen sich meist über einen Zeitraum von einem Monat.

Gerade wenn man nur eine bestimmte Art von Audiodateien konsumieren möchte, lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Wenn man beispielsweise einfach nur Musik hören möchte, ohne dass bestimmte Titel oder Künstler abgespielt werden sollen, eignen sich die guten alten Radiosender. Egal ob Internetradio, Autoradio oder das Radio zu Hause, diese Dienste werden in der Regel völlig umsonst angeboten.

Entschließt man sich am Ende doch für ein kostenpflichtiges Abo, sollte man vorher prüfen, ob nicht gerade eine Rabattaktion läuft. Viele Dienste bieten in regelmäßigen Abständen, zu besonderen Festen oder speziell für Neukunden vergünstigte Konditionen an.

Strom sparen beim Musik Streamen

Wohlgemerkt kann man auch noch an ganz anderer Stelle während des Streamens sparen, nämlich Energie. Beim Abspielen von Musik ist es durchaus empfehlenswert, anstelle des kompletten Musikvideos nur die Audiodatei zu öffnen. Dabei werden weniger Daten und somit auch weniger Energie verbraucht.

Laut Verbraucherzentrale kann außerdem Strom gespart werden, wenn in den Einstellungen die Autoplay-Funktion zum automatischen Abspielen weiterer Dateien ausgeschaltet wird.

Ein ebenso nennenswertes Einsparpotenzial liegt darin, Musik, Podcasts und Co. möglichst herunterzuladen und auf dem jeweiligen Gerät abzuspeichern. So hört man nur das, was man auch hören will, und kann die Titel jederzeit abspielen, ohne dass sie immer wieder neu geladen werden müssen.

Datenvolumen während des Streamens reduzieren

Wer beim Datenvolumen einsparen möchte, sollte sich mal seinen Handy- bzw. Internetvertrag genauer anschauen. Bei einigen Netzbetreibern besteht die Möglichkeit, die Option zu buchen, dass bei der Nutzung von Partnerdiensten des jeweiligen Anbieters das anfallende Datenvolumen nicht extra in Rechnung gestellt wird.

Fazit:

Egal ob Podcasts, Musik oder Hörbücher - Audio-Streaming macht Spaß und gibt richtig was auf die Ohren. Wer nebenbei noch seinen Geldbeutel schonen möchte, hat dafür durchaus ein paar nützliche Möglichkeiten.

Titelfoto: 123rf/audioundwerbung

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