Drama um toten Kult-Trainer: Sein letzter Wunsch kann nicht erfüllt werden

Schweden - Es waren emotionale Monate, in denen Kult-Trainer Sven-Göran Eriksson (†76) dem Tod aufgrund seiner Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung direkt ins Auge blickte. Am 26. August schloss er für immer seine Augen. Nun wurde bekannt, dass sein großer letzter Wunsch nicht erfüllt werden kann.

Am 13. September fand eine bewegende Trauerfeier in Torsby in Schweden für Sven-Göran Eriksson (†76) statt.
Am 13. September fand eine bewegende Trauerfeier in Torsby in Schweden für Sven-Göran Eriksson (†76) statt.  © IMAGO / TT

Viele Dinge standen auf einer langen Liste von Eriksson, die er vor seinem Ableben noch einmal machen wollte.

So tourte der Schwede durch Europa, besuchte seine ehemaligen Arbeitgeber, darunter Lazio Rom und Benfica Lissabon.

Am 23. März ging mit der Betreuung des FC Liverpool bei einem Benefizspiel ein Lebenstraum in Erfüllung. An der Anfield Road spielten sich extrem emotionale Szenen ab.

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Es gab jedoch eine Sache, die auf Erikssons Wunschliste ganz, ganz oben stand, und das war die Überlegung, was mit seiner Asche geschehen soll.

Diese sollte in dem schwedischen "Fryken-See" verstreut werden, doch nach seinem Tod ist klar, dass sich dieser Wunsch nicht erfüllen wird.

Wie sein Agent Bo Gustavsson schwedischen Medien mitteilte, lassen es die Vorschriften nicht zu, die Asche auf dem Wasser zu verstreuen.

Letzter Wunsch des Fußball-Kult-Trainers Sven-Göran Eriksson kann nach Tod nicht erfüllt werden

Mit der Betreuung des FC Liverpool wurde im März ein Lebenstraum des Kult-Trainers wahr. Sein letzter Wunsch bleibt indes unerfüllt.
Mit der Betreuung des FC Liverpool wurde im März ein Lebenstraum des Kult-Trainers wahr. Sein letzter Wunsch bleibt indes unerfüllt.  © Jon Super/AP/dpa

Seine Angehörigen suchten allerdings nach einer anderen Variante.

"Wir haben von der Bezirksverwaltung und den Landbesitzern die Erlaubnis erhalten, die Asche auf dem Land in der Nähe seines Wohnorts zu verstreuen", so Svensson.

Eriksson wurde in Sunne geboren, wuchs in Torsby auf. Beide Orte liegen direkt am Fryken-See. "Ich dachte immer, es sei ein guter Ort zum Schlafen. Hier kann man seine Asche ins Wasser werfen. Ich fühle mich hier wie zu Hause", sagte der Ex-Coach selbst in einer bewegenden Dokumentation von Amazon Prime Video über sein Leben und seinen bevorstehenden Tod.

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Zuletzt hatte Eriksson viel Zeit in seiner Heimat verbracht. Am Fuße des Sees fand auch das letzte Treffen mit Fußball-Ikone David Beckham (49) statt.

Der Engländer postete nach dem Tod seines ehemaligen Nationaltrainers in der Auswahl ein berührendes Video, das den Abschied der beiden zeigte.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO / TT, Jon Super/AP/dpa

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