1. FC Magdeburg mit Rückenwind gegen St. Pauli: Doch daheim sah es zuletzt nicht gut aus!

Magdeburg - Der 3:2-Sieg über Holstein Kiel am vergangenen Samstag hat dem 1. FC Magdeburg richtig gutgetan! Durch den Dreier verließ der Zweitligist die Abstiegsplätze und möchte nun weiter auf der Erfolgswelle schwimmen. Doch der nächste Gegner wird ein harter Brocken.

Der wichtige Sieg bei Holstein Kiel hat dem 1. FC Magdeburg ordentlich Rückenwind gegeben.
Der wichtige Sieg bei Holstein Kiel hat dem 1. FC Magdeburg ordentlich Rückenwind gegeben.  © Axel Heimken/dpa

Drei Spiele, drei Siege, 4:0 Tore - die Bilanz von Fabian Hürzeler (29) als Trainer des FC St. Pauli kann sich sehen lassen. FCM-Coach Christian Titz (51) weiß, dass seine Mannschaft, die in letzter Zeit viel von der einstigen Heimstärke vermissen lassen hat (letzter Heimsieg Anfang Oktober), einen Sahnetag braucht:

"St. Pauli ist eine Mannschaft, die sich ein Stück weiter verändert hat, das Spiel mit dem Ball dominant gestaltet und sehr variabel im Aufbauspiel ist. Die vergangene Partie gegen Kaiserslautern haben sie über fast die komplette Spielzeit kontrolliert und standen gut im Defensivverbund", analysierte der Magdeburger am Donnerstag auf der Pressekonferenz den Gegner.

Mit den wieder lieb gewonnenen Fans im Rücken soll nun trotzdem der Erfolg gegen die Norddeutschen gelingen.

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Dort hat man schon Respekt vor der Stimmung in der MDCC-Arena: "Die Atmosphäre im Magdeburger Stadion ist atemberaubend. Laut, hektisch und emotional. Das wird ein Faktor werden", so Gäste-Coach Hürzeler.

Personelle Situation beim 1. FC Magdeburg weiterhin schwierig

Magdeburgs Daniel Elfadli (25) hat in den letzten beiden Partien geknipst und würde gegen den FC St. Pauli sicherlich nachlegen wollen.
Magdeburgs Daniel Elfadli (25) hat in den letzten beiden Partien geknipst und würde gegen den FC St. Pauli sicherlich nachlegen wollen.  © Christian Modla/dpa

Ein Problem bei den Sachsen-Anhaltern ist weiterhin die personelle Situation. Mit Florian Kath, Belal Halbouni, Luca Schuler, Leon Bell Bell, Maximilian Franzke, Tim Stappmann, Alexander Bittroff, Connor Krempicki, Cristiano Piccini und Andreas Müller fallen wichtige Stützen aus.

Immerhin: Neuzugang Luc Castaignos (30) könnte wieder eine Option in der Offensive sein. Zuletzt sorgten eher die Verteidiger wie Daniel Elfadli (25) dafür, dass der ein oder andere Ball im Tor landete.

Da neben dem Spiel am Samstag auch zwei Parallelveranstaltungen in der Stadt stattfinden werden, hat der FCM seine Fans aufgefordert, möglichst früh zur Partie gegen den FC St. Pauli anzureisen.

Titelfoto: Axel Heimken/dpa

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