Vier Platzverweise! Havelse schießt sich in die 3. Liga - Lok Leipzig am Ende
Garbsen - Was für eine Dramatik! Der 1. FC Lokomotive Leipzig musste sich im Relegationsrückspiel beim TSV Havelse mit 0:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Ein Platzverweis für Tobias Dombrowa brachte den Knick für die Sachsen, die ihre fantastische Saison somit nicht vergolden konnten.

Doch auch ohne einen Mann mehr waren die Hausherren das deutlich gefährlichere Team. Bereits im ersten Durchgang rettete der Pfosten und der über weite Strecken starke Andreas Naumann die Null für die Leipziger.
Blau-Gelb fiel offensiv einfach zu wenig ein. Die lange Englische Woche aus Sachsenpokalfinale und Relegationshinspiel hatte offenbar Spuren hinterlassen.
Nach dem Platzverweis zitterte sich Lok zwar noch in die Verlängerung. Dort sorgten Julius Düker und Marko Ilic aber ganz schnell für klare Verhältnisse.
In den Schlussminuten wurde es noch einmal richtig wild. Einigen Spielern brannten die Sicherungen durch. Pasqual Verkamp und Luc Elsner mussten wegen groben Fouls vom Platz.
Havelses Lorenzo Paldino riss sich bei seinem Treffer zum 3:0 das Trikot vom Leib, hatte aber schon Gelb - und lachte bei seinem Platzverweis.
Unterm Strich ein verdienter Sieg für Havelse. Lok Leipzig hingegen muss sich mit dem Gewinn des Pokals und der daraus resultierenden Teilnahme am DFB-Pokal zufrieden geben.
Stimmen nach dem Spiel TSV Havelse gegen Lok Leipzig
Nach dem Spiel äußerten sich einige Akteure von Lok Leipzig am MDR-Mikro. Vereinsikone Djamal Ziane musste das Interview allerdings abbrechen, weil ihm unter Tränen die Worte fehlten, den erneuten Schlag in die Magengrube zu ertragen. Dafür stellten sich sein Trainer und Sportdirektor den Fragen.
Jochen Seitz: "Es ist extrem schwierig nach so einem Spiel zu akzeptieren, dass wir den Aufstieg nicht geschafft haben. Uns hat die Spritzigkeit gefehlt nach den letzten Wochen. Wir hatten nicht mehr die notwendige Frische. Trotzdem können wir alle tierisch stolz auf die Saison sein."
Toni Wachsmuth: "Leider Gottes sind wir heute wieder das Beispiel dafür, wie blöd die Aufstiegsregelung ist. Sehr, sehr unglücklich für uns. Wir werden uns jetzt Schütteln, können stolz auf uns und unsere Fans sein. Wir gratulieren Havelse zum Aufstieg."
Die Partie im Ticker zum Nachlesen: Der TSV Havelse steigt auf, Lok Leipzig ist am Boden
Fazit zum Spiel: Beide wollten in die dritte Liga, doch nur ein Team konnte es schaffen! Der TSV Havelse und Lok Leipzig lieferten sich über 120 Minuten ein packendes Spiel. Doch die Hausherren war zugegeben über die komplette Spielzeit das bessere Team, hatten die größeren Möglichkeiten und schafften es in Überzahl dann in der Nachspielzeit, den Sack zuzumachen.


120. Minute: Hier passiert nichts mehr. Lok hat sich ergeben.
118. Minute: Elsner darf auch eher duschen, nachdem er sich vom Gegner provozieren lässt und den zweiten Gelben Karton sieht. Oje.
115. Minute: Alles nur noch wild. Paldino sieht nach seinem Treffer Gelb-Rot fürs Trikot ausziehen. Fast direkt im Anschluss tritt Verkamp einen Gegner um und sieht glatt Rot. Die letzten Minuten heißt es also zehn TSV-Spieler gegen neun Leipziger.
114. Minute: Tor für den TSV Havelse! Die endgültige Entscheidung! Ilic tankt sich über rechts durch und gibt in die Mitte zu Paldino, der das 3:0 macht.
112. Minute: Trotz Unterzahl und 0:2 lassen die Sachsen die Köpfe nicht hängen.
110. Minute: Tor für den TSV Havelse! Damit dürfte das Spiel entschieden sein. Eine schnelle Umschaltsituation reichte und Ilic sorgt für die Vorentscheidung.

108. Minute: Havelse behält den Ball in den eigenen Reihen. Mega hart für Lok jetzt.
Beginn der zweiten Hälfte der Verlängerung

Ende der ersten Hälfte der Verlängerung: Lok Leipzig bleiben 15 Minuten für das Wunder!
105. Minute: Noch zwei Minuten Nachspielzeit gibt es oben drauf.
104. Minute: Havelse versucht jetzt schon an der ein oder anderen Stelle etwas Zeit von der Uhr zu nehmen. Lok fällt - wie im gesamten Spiel auch - zu wenig ein.
100. Minute: Die Nerven sind angespannt. Trainer Seitz sieht die Gelbe Karte, weil er sich zu viel beschwert hat. Lok probiert es jetzt mit hoch und weit.
99. Minute: Jetzt wird es natürlich ganz, ganz schwer für die Gäste. Die Beine sind schwer und in Unterzahl gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Kommt es am Ende trotzdem noch zum Comeback?
96. Minute: Tor für den TSV Havelse! Jetzt ist es passiert! Düker probiert es aus der zweiten Reihe. Der bis dahin starke Naumann sah nicht so gut aus. Der Ball schlägt im Netz ein.
94. Minute: Wie gehen die Sachsen das jetzt an? Nur hinten rein stellen bis zum Elfmeterschießen wird vermutlich nicht funktionieren.
92. Minute: Paldino mit der großen Chance! Doch der Ball wird von Wilton abgefälscht und geht rechts am Lok-Kasten vorbei.
Verlängerung, Lok Leipzig darf loslegen
Ende der regulären Spielzeit: Es ist hochspannend! Nach 90 Minuten ist noch immer kein Treffer gefallen. Nach wie vor hatten die Gastgeber die deutlich besseren Chancen, brachten davon aber keine im Lok-Tor unter. Blau-Gelb hingegen muss nun auch noch den Platzverweis von Dombrowa kompensieren. Und das nach einer harten englischen Woche.

90 Minuten vorbei, 0:0! Es geht in die Verlängerung!
90.+3 Minute: Riesentat wieder von Naumann, der von Ziane ein Küsschen dafür bekommt. Aus kurzer Distanz wehrt der Keeper einen Schuss von links ab.
90. Minute: Große Aufregung jetzt! Bei einem Havelse-Angriff wurde von den Leipziger Fans ein Ball auf das Spielfeld geworfen. Es geht schließlich weiter mit Ballbesitz Havelse. Fünf Minuten Nachspielzeit sind angezeigt.
89. Minute: Es ist ultraspannend. Lok kämpft um die Verlängerung. Doch die englische Woche war lang. Wie steht es um die eigenen Kräfte?
86. Minute: Fast das Traumtor für Havelse. Riedel nimmt einen Zufallspass rechts dankend an und zieht ab. Das Rund geht knapp über den Kasten von Naumann.
84. Minute: Die Hausherren wollen die Entscheidung nun möglichst in der regulären Spielzeit erzwingen. Die Leipziger müssen jetzt sehen, dass sie sich in die Verlängerung retten können.
80. Minute: Jetzt wird es richtig schwer für Lok! Tobias Dombrowa, der schon die Gelbe Karte im ersten Durchgang bekommen hatte, sieht nach einem Foul Gelb-Rot! Eine harte Entscheidung.
Lok Leipzig in Unterzahl gegen den TSV Havelse
79. Minute: Ziane rettet per Kopf auf der Linie! Havelse mit einer Ecke an den zweiten Pfosten, wo Jaeschke am höchsten springt und einköpfen will. Doch der Stürmer steht goldrichtig und verteidigt.
78. Minute: Ganz freche Freistoß-Variante von Kolgeci in die Tormann-Ecke. Doch Naumann hat aufgepasst. Havelse wird noch einmal besser.
76. Minute: Hinspieltorschütze Cevis hat es schon mehrfach von außerhalb des Strafraums probiert. Sein letzter Schuss vor seiner Auswechslung war der beste Versuch, ging aber trotzdem knapp einen Meter rechts vorbei.
74. Minute: Teilweise werden wirklich vogelwilde hohe Bälle gespielt. Die Anspannung ist inzwischen extrem spürbar.
70. Minute: Die Minuten gehen dahin. Irgendwie traut sich gerade kein Team so richtig, ein hohes Risiko zu gehen.
65. Minute: Da war sie, die beste Chance von Lok Leipzig bislang! Nach einem Angriff von rechts kommt die Flanke recht flach rein. Am langen Pfosten sprintet Ziane heran, erwischt das Leder aus kurzer Distanz aber nicht richtig und zieht links vorbei.
65. Minute: Lok hat gemerkt, dass durch die letzte Havelse-Linie schwer durchzukommen ist und probiert es nun öfters Mal aus der zweiten Reihe. Bislang allerdings wenig erfolgreich.
64. Minute: Auch wenn auf dem Rasen aktuell nicht viel passiert, ist es natürlich hochspannend. Ein Tor kann hier den Weg in die dritte Liga ebnen.
Noch 30 Minuten reguläre Spielzeit: Wird es in die Verlängerung gehen?

59. Minute: Die Partie hat sich inzwischen wieder etwas beruhigt. Die Hausherren kontrollieren im Moment das Geschehen mit Ball.
55. Minute: Maderer wird nicht zum ersten Mal im Spiel behandelt. Offenbar wird es nicht weitergehen. Den im Vorfeld schon angeschlagenen Offensivmann wird Ziane ersetzen.
52. Minute: Leipzigs Offensivversuche sehen weiterhin sehr unbeholfen aus. Gerade der letzte Ball landet überhaupt nicht dort, wo er vermutlich hin soll.
49. Minute: Wenn es noch einen Warnschuss gebraucht hat, dann war es wohl dieser. Nach einem Freistoß von links liegt die Kugel im Lok-Kasten. Doch Julius Düker stand bei seinem Abschluss im Abseits.
47. Minute: Lok kommt direkt mit Schwung aus der Kabine. Da wird Trainer Seitz wohl einige Worte gesagt haben. Wechsel gibt es übrigens nicht.
Anpfiff zum zweiten Durchgang
Halbzeit: Lok Leipzig darf durchpusten! Der TSV Havelse hatte drei dicke Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Doch noch steht die Null, auch dank Naumann und dem Pfosten. Im zweiten Durchgang muss offensiv bei der Loksche definitiv mehr passieren.

Pause in Garbsen! Noch steht es 0:0 zwischen dem TSV Havelse und Lok Leipzig
45. Minute: Nur noch Geplänkel. Ein Tor wird vor der Halbzeit wohl nicht mehr fallen, da es auch keine Nachspielzeit gibt.
44. Minute: Noch einmal Ecke für Lok. Kurz herrscht Trubel im Havelse-Strafraum, am Ende kommt aber nix bei rum.
41. Minute: Die Sachsen stehen jetzt tief, wollen auf keinen Fall noch den Gegentreffer vor der Halbzeit.
37. Minute: Wow, wieder riesige Chance für den TSV! Nach einem Kopfball von Emre Aytun kann Farid Abderrahmane gerade noch im langen rechten Eck retten.
Nicht mehr lang bis zur Halbzeit: Passiert noch etwas zwischen Lok und Havelse?
36. Minute: Kang mit einem missglückten Fallrückzieherversuch. Recht unmittelbar danach brennt es auf der Gegenseite. Doch Naumann pariert überragend gegen Robin Müller aus kurzer Distanz.
34. Minute: Erste kleine Rudelbildung, nachdem Cevis vermeintlich einen Spieler geschubst hat. Die Situation löst sich aber schnell wieder auf.
33. Minute: Jetzt scheint das Momentum auf TSV-Seite zu liegen. Lok bekommt gerade offensiv wenig hin.
29. Minute: Der Pfosten rettet Leipzig! Den angesprochenen Freistoß hebt Besfort Kolgeci gefühlvoll über die Mauer. Das Leder klatscht an den rechten Pfosten.
28. Minute: Lukas Wilton holt sich den ersten Gelben Karton ab. Es gibt einen Freistoß für Havelse aus guter Position.
27. Minute: Gerade alles etwas wild auf dem Platz. Viele Ballverluste, einige kleine Fouls. Da geht spielerisch gerade nicht so viel.
Lok Leipzig wird gegen den TSV Havelse langsam besser!
21. Minute: Da war mehr drin für Lok! Mingi Kang verpasst erst den Abschluss und kommt im Nachgang nach Zuspiel von Alexander Siebeck fast noch einmal zum Schuss. Aber: Die Sachsen werden besser!
20. Minute: So langsam sieht es aus wie beim Hinspiel. Lok gewinnt mehr Spielkontrolle. Die Hausherren schalten bei Ballgewinn blitzschnell um.

15. Minute: Viertelstunde gespielt. Strafraumszenen blieben bislang quasi aus. Trotzdem herrscht großes Tempo und es scheint jederzeit möglich, dass ein Tor fällt.
13. Minute: Gefühlt zieht kein Team zurück: Voller Einsatz in jedem Zweikampf! Das wird heute vermutlich einige blaue Beine geben.
10. Minute: Tolle Stimmung im Stadion! Die 600 mitgereisten Lok-Fans machen ordentlich Betrieb.

7. Minute: Havelses Dominic Minz wird nach einem Foul länger behandelt, kann aber schließlich weitermachen.
5. Minute: Lok Leipzig in Blau steht gut, kann die Angriffe der Rot-Weißen noch gut abwehren. Aber die Gastgeber zeigen schon jetzt mit ihrem Offensivspiel ein anderes Gesicht, als im Hinspiel.
3. Minute: Wie im Hinspiel gar kein Abtasten. Es geht direkt feurig los, mit leichten Vorteilen für die Hausherren.
Anpfiff TSV Havelse gegen Lok Leipzig!
Jetzt geht es los! Die Teams sind bereit, der Ball rollt. Es kann losgehen!
13.22 Uhr: In Wenigen Minuten rollt der Ball
Die Spannung steigt! In wenigen Minuten geht es los.
Schafft Lok den Traum vom Aufstieg?
12.53 Uhr: Aufstellungen da: So will Lok Leipzig den Aufstieg schaffen!

Zwei Wechsel gibt es bei Lok Leipzig im Vergleich zum Hinspiel in der Startelf!
Djamal Ziane und Pasqual Verkamp nehmen zunächst auf der Bank Platz.
Der angesprochene Maderer und Hinspieltorschütze Dorian Cevis rücken dafür ins Team.
Seitz zum Maderer-Einsatz beim MDR: "In einem normalen Ligaspiel hätte ich ihn nicht eingesetzt. Heute wollen wir alles in die Waagschale werfen. Er ist ein enorm wichtiger Faktor für uns."
Samir Ferchichi, Trainer des TSV Havelse, vertraut hingegen auf die gleiche Elf wie am Mittwoch.
Gute Nachrichten für Lok Leipzig: Stefan Maderer kann spielen!

"Lok Leipzig kann und soll aufsteigen", so die klare Ansage von Loks Sportdirektor Toni Wachsmuth vor dem Spiel am "MDR"-Mikro.
Dabei helfen soll Stefan Maderer, der rechtzeitig fit geworden ist und spielen kann!
12.15 Uhr: Fanaufmarsch von Lok-Leipzig-Anhängern soll 12.45 Uhr starten

Ein Großaufgebot von Polizeikräften ist heute in Havelse vor Ort.
Nicht nur, um das Spiel abzusichern, sondern weil 12.45 Uhr auch eine mit 4.500 Teilnehmern angemeldete Demo Richtung Stadion starten wird.
Die Einsatzkräfte sind auf alles gefasst. Eine Hunde-Staffel und sogar Wasserwerfer sollen vor Ort sein.

12.01 Uhr: Fans und Mannschaft von Lok Leipzig inzwischen da
So langsam kribbelt es schon. Die Mannschaften sind inzwischen gelandet. Ein erster Fanbus mit Lok-Leipzig-Anhängern ist auch schon ins Stadion gebracht worden.
Das Schiedsrichterteam rund um Patrick Alt, der schon viel Erfahrung in Liga Zwei und Drei gesammelt hat, begutachtet den Platz.
11.23 Uhr: Alles noch ruhig im Wilhelm-Langrehr-Stadion

Die Sonne scheint, der Rasen bereit für den Anpfiff.
Knapp zwei Stunden vor Beginn der Partie im Wilhelm-Langrehr-Stadion ist alles noch sehr ruhig. Das wird sich bald ändern.
2300 Fans werden Zutritt zum Runde erhalten, um ihre Mannschaft zu unterstützen. 600 Gästeanhänger dürfen rein, was also etwa 25 Prozent der Gesamtkapazität entspricht.
Im Stadion stellt sich das dann so dar: Im Gästeblock finden 450 FCL-Fans Platz.
Im Stehplatzbereich direkt daneben werden noch einmal 150 Blau-Gelbe (namentlich registriert: Angehörige der Spieler, Mitarbeiter, Sponsoren und Ehrenamtliche) ihr Team nach vorn peitschen können.

10.15 Uhr: Lok Leipzig hochfokussiert für den Traum
Bereits seit Samstag befinden sich die Blau-Gelben in der Nähe von Hannover, um sich in den letzten Stunden vor dem wichtigsten Spiel der Saison vorzubereiten. Alle Nebengeräusche wurden bewusst ausgeblendet. Selbst eine Pressekonferenz wurde nicht mehr abgehalten.
Der volle Fokus liegt auf der Partie gegen Havelse, bei der man im Hinspiel ja schon gemerkt hat, dass sich beide Teams sportlich ungefähr auf Augenhöhe befinden und Einzelaktionen wie beim 1:0 reichen können, um ein Spiel auf den Kopf zu stellen.
08.40 Uhr: Lok Leipzig weist erneut daraufhin, dass Anreise ohne Ticket keinen Sinn macht
600 Lok-Fans konnten sich eines der heiß begehrten Tickets schnappen und können heute live im Stadion mit dabei sein, wenn Blau-Gelb den erhofften Aufstieg schafft. Für alle anderen macht die Fahrt nach Garbsen keinen Sinn, wie der Verein am Sonntagmorgen erneut klarstellte.
"Das Stadion ist ausverkauft, ein Anreise ohne Ticket ist zwecklos", hieß es von Seiten des Regionalligisten. Das wird zahlreiche Anhänger wohl trotzdem nicht davon abhalten, an der geplanten Demo teilzunehmen, die um 12.45 Uhr ganz in der Nähe des Austragungsortes stattfinden soll.
Die Ausgangslage vor dem Spiel TSV Havelse gegen Lok Leipzig

Durch das 1:1 im Hinspiel am Mittwoch in Leipzig könnte die Spannung beinahe nicht größer sein. Die Teams begegneten sich sportlich auf Augenhöhe, hatten aber durch den nassen Rasen im Bruno-Plache-Stadion beide spielerisch so ihre Probleme.
Das wird vermutlich aber im Wilhelm-Langrehr-Stadion ähnlich werden. Am Sonntag ist in Garbsen ebenfalls Regen gemeldet.
Die Sachlage ist klar: Wer das Spiel gewinnt, steigt auf! Ein Unentschieden jeder Art in 90 Minuten führt unweigerlich zur Verlängerung und gegebenenfalls sogar ins Elfmeterschießen.
Dort hatte Blau-Gelb erst vor einer Woche gute Erfahrungen gemacht, als Erzgebirge Aue mit 6:5 im Finale des Sachsenpokals bezwungen wurde.
Spannend wird auch sein, wie die Geschehnisse rund um das eigentliche Spiel verlaufen werden. Die Leipziger Fanszene hatte eine Demo angemeldet. Über 4500 Anhänger wollen nach Garbsen reisen, obwohl nur 600 Lok-Fans ins Stadion dürfen.
Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag