Nach Choreo-Zoff und Schlägerei: Effiziente Hertha schießt Dynamo tiefer in die Krise!
Berlin - Die Hertha reitet weiter auf der Erfolgswelle, Dynamo Dresden taumelt tiefer in die Krise! Am Samstag setzte sich eine effiziente Alte Dame vor rund 70.000 Zuschauern mit 2:0 (2:0) gegen die SGD durch - auch dank eines umstrittenen Elfmeters.
Das brisante Duell begann aber schon weit vor dem Anpfiff. Nach dem Ticket-Zoff im Vorfeld der Partie untersagte Hertha den mitgereisten Fans aus Sachsen kurzfristig auch noch eine Choreografie, 12.000 Ponchos blieben somit in der Kiste. Auf dem Oberrang kam es zu einer Schlägerei zwischen den Lagern, die Polizei musste eingreifen.
Dann wurde endlich Fußball gespielt - mit einem starken Start der Hausherren. Die belohnten sich früh mit einem Treffer von Michael Cuisance, der Kofi Amoako im Strafraum auswackelte und sehenswert einnetzte.
Anschließend waren die Schwarz-Gelben zwar um den Ausgleich bemüht, nur fallen wollte er nicht, was sich bitterböse rächte. Nach einem Luft-Zweikampf von Claudio Kammerknecht und Michal Karbownik zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert auf den Punkt - eine sehr harte Entscheidung. Fabian Reese war es egal, er verwandelte kurz vor dem Halbzeitpfiff eiskalt zum 2:0.
Davon erholte sich die Truppe von Thomas Stamm auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr wirklich, weshalb die Hauptstädter letztlich einen ungefährdeten Dreier einfahren konnten.
2. Bundesliga, 11. Spieltag, Endstand:
Hertha BSC - Dynamo Dresden 2:0
Torschützen: 1:0 Michael Cuisance (13. Minute), 2:0 Fabian Reese (45.+2 Minute)
In unserem großen TAG24-Liveticker zum Zweitliga-Kracher könnt Ihr alle Highlights noch einmal nachlesen.
Stefan Leitl möchte nicht auf Linus Gechter verzichten
Stefan Leitl sprach auf der Pressekonferenz nach der Partie über ...
... Michael Cuisance und die Diskussion bei seiner Auswechslung: "Ich spüre bei Michael seit ich hier bin die intrinsische Lust, zu spielen und Spiele zu gewinnen. Er macht das immer besser. Bei seiner Auswechslung wollte ich eigentlich einen Sechser rausnehmen und Michael zurückziehen, habe mich aber noch umentschieden. Das habe ich ihm erklärt."
... die Verletzung von Linus Gechter: "Ich kann noch nicht sagen, was genau ist. Ich wünsche mir, dass er sich nicht schlimmer verletzt hat. Fakt ist, dass ich auf den Jungen nicht verzichten möchte."
Thomas Stamm meint, dass es "niemals Elfmeter" war
Auf der Pressekonferenz nach der Party sprach Dynamo-Coach Thomas Stamm über ...
... seine Einschätzung der Partie: "Wenn man die Qualität der Chancen über 90 Minuten nimmt, dann geht das schon in Ordnung. Gerade im letzten Drittel hat bei uns die Genauigkeit gefehlt."
... die beiden Treffer: "Wir hatten zu viel Personal in der eigenen Box beim ersten Tor, das zweite war eine 50:50-Entscheidung, niemals Elfmeter. Aber am Schiedsrichter lag es heute trotzdem nicht, dass wir keine Punkte mitgenommen haben."
... den siebten Treffer zwischen der 43. und 50. Minute: "War das für Sie Elfmeter? Nein? Dann haben sie die Antwort."
... das heutige Angriffsspiel: "Im letzten Drittel geht es immer darum, gute Entscheidungen zu treffen und da haben wir sicherlich Luft nach oben."
... die Auswechslung von Elfer-Sünder Kammerknecht: "Wir haben schon in der ersten Halbzeit umgestellt, Tony (Menzel) hat den Schienenspieler gegeben, diese Möglichkeit hat uns Kammerknecht gegeben. In der zweiten Halbzeit haben wir das aber nicht mehr gebraucht und die drei zentralen Verteidiger aufgelöst."
Coach von Hertha BSC, Stefan Leitl, ist stolz auf seine Mannschaft
"Es fühlt sich schon gut an, wenn Du drei Spiele zu Hause gewinnst und dann auch alles zu null, ich bin stolz auf die Jungs, Kompliment an sie", sagt Hertha-Trainer Stefan Leitl bei Sky.
Hertha BSC schlägt Dynamo Dresden mit 2:0!
Schlusspfiff: Aus, vorbei! Hertha gewinnt mit 2:0 gegen Dynamo Dresden.
90. Minute: Drei Minuten gibt es noch obendrauf.
85. Minute: Dynamo bleibt bemüht, so wirklich dürfte aber im Stadion gerade kaum noch jemand an das Last-Minute-Comeback glauben. Dazu ist die Stamm-Truppe einfach nicht zwingend genug. Hertha kann immer noch regelmäßig für Entlastung sorgen und geht hinten wie schon in den letzten Spielen mit großer Konzentration zu Werke.
81. Minute: Die offizielle Zuschauerzahl liegt doch etwas unter den Erwartungen: 70.914 haben es ins Olympiastadion geschafft, 18.000 sollen laut offiziellen Angaben der Berliner aus Dresden mit dabei sein.
77. Minute: Jetzt auch der letzte Tausch von Leitl: Krattenmacher und Cuisance gehen, Winkler und Thorsteinsson dürfen noch ran.
76. Minute: Fast der Anschluss! Amoako kommt nach einer Ecke ran, doch Tjark Ernst pariert stark.
74. Minute: Nach einer Ecke probiert es Lemmer aus der Distanz - links vorbei.
73. Minute: Letzter Wechsel bei Dynamo: Alexander Rosspial geht runter, Jan-Hendrik Marx darf mithelfen.
72. Minute: Eine Dresdner Aufholjagd zeichnet sich aktuell gar nicht ab. Die Hausherren haben im Moment viel Zugriff und Kontrolle, Dynamo sucht vergeblich nach den passenden Mitteln und muss hinten stets enorm aufpassen. Gerade Reese und Cuisance haben große Lust.
70. Minute: Reese findet Cuisance in Strafraum, der bittet erneut zum Tanz, doch diesmal bekommen die Dynamo-Verteidiger genug Beine dazwischen, um einen gefährlichen Abschluss noch in allerhöchster Not zu verhindern.
64. Minute: Jetzt zieht Reese von links in die Gefahrenzone und zielt genauer, Grill ist aber zur Stelle und wehrt den strammen Abschluss aus kurzer Distanz zur Ecke ab.
61. Minute: Die Berliner probieren eine Freistoß-Variante aus und setzen so Reese in Szene, dessen Schuss aber in den bewölkten Berliner Nachmittagshimmel segelt.
57. Minute: Und auch Leitl macht wieder mit: Karbownik geht runter, Niklas Kolbe kommt.
56. Minute: Dreifach-Wechsel bei Dynamo: Menzel, Daferner und Herrmann haben Feierabend, Sapina, Vermeij und Lemmer kommen rein.
55. Minute: Die Teams neutralisieren sich in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs, zudem wird die Gangart etwas härter. Auf richtige Strafraumszenen warten die Fans hier aber noch seit dem Seitenwechsel.
50. Minute: Zunächst ist der Gastgeber am Drücker, eine Ecke bringt aber nichts ein.
46. Minute: Thomas Stamm und Stefan Leitl wechseln zur Pause aus: Bei der Hertha kommt Grönning für Schuler, bei Dynamo Faber für Elfer-Sünder Kammerknecht.
Die zweite Halbzeit zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden beginnt
46. Minute: Weiter geht's im Olympiastadion! Kommt Dynamo hie noch einmal zurück?
Halbzeit: Die Hertha legte vor heimischer Mega-Kulisse im Olympiastadion sehr ordentlich los und belohnte sich in Person von Michael Cuisance früh mit der Führung. Es war allerdings auch ein Treffer, der mal wieder die Defensiv-Probleme der SGD unterstrich, denn so eine Bude darfst du in der 2. Liga eigentlich nicht in dieser Form fangen. Anschließend arbeitete sich die Mannschaft von Thomas Stamm aber sehr engagiert ins Match, nur vor dem Kasten von Tjark Ernst fehlte die letzte Zielstrebigkeit und das nötige Quäntchen Glück. Das rächte sich bitterböse, denn Bastian Dankert zeigte zum Nachteil von Kammerknecht sehr streng auf den Punkt, Reese ließ effiziente Berliner ein zweites Mal jubeln. Für die Sachsen war es derweil bereits das siebte Gegentor zwischen der 43. und 50. Minute.
Halbzeit: Kurz darauf ist Pause, die Hertha nimmt den Vorsprung mit in die Kabine, Dynamo muss sich nach dem Seitenwechsel etwas einfallen lassen.
Fabian Reese baut Führung für Hertha BSC kurz vor der Pause aus
45. Minute+2: Reese tritt an - und versenkt rechts zum 2:0 für die Alte Dame!
45. Minute: Elfmeter für die Hertha! Kammerknecht stößt im Luftduell mit Michal Karbownik zusammen, Schiedsrichter Bastian Dankert zeigt plötzlich auf den Punkt. Eine umstrittene Szene, der Dynamo-Verteidiger kann sich eigentlich nicht in Luft auflösen, stellt sich aber auch nicht gerade geschickt an. Der VAR-Überprüfung hält die Entscheidung jedenfalls stand.
42. Minute: Amoako nimmt Daferner an der Strafraumkante mit, dessen Schuss landet nur auf einem blau-weißen Bein.
41. Minute: Herrmann verliert den Ball leichtsinnig im Aufbau, die Berliner machen aber zu wenig draus. Letztlich geht der Abschluss von Seguin weit vorbei.
39. Minute: Jetzt dreht Hauptmann auf, lässt zwei Herthaner stehen, findet dann im Sechzehner aber keinen Abnehmer mehr. Dresden will den Ausgleich, bestenfalls noch vor der Pause natürlich. Noch fällt die Hauptstadt-Festung aber nicht.
36. Minute: Doch erst einmal nähert sich die SGD weiter an: Fröling nimmt auf links Tempo auf, zieht in die Mitte und dann ab, der Ball rauscht aber rechts am Kasten von Tjark Ernst vorbei.
33. Minute: Der 21-Jährige muss leider verletzt raus, für ihn kommt Julian Eitschberger ins Match. Der Neue hat vergangene Saison übrigens noch im Essener Trikot gegen Dynamo getroffen.
33. Minute: Gechter hat sich auf den Boden gesetzt und muss behandelt werden.
31. Minute: Dynamo hat sich inzwischen in die Partie gearbeitet, Hertha ist nicht mehr über jeden Zweifel erhaben.
28. Minute: Und gleich die nächste hinterher! Fröling setzt sich erneut auf links durch und flankt hoch auf Herrmann, der sich völlig frei hochschraubt, aber gar keinen Druck mehr hinter den Ball bekommt. Da war mehr drin.
26. Minute: Die wohl bislang beste Dresdner Chance! Amoako nimmt Rossipal auf links mit, der bedient Daferner in der Mitte, doch dessen Abschluss wird noch gerade so geblockt.
25. Minute: Daferner kommt nach einer Flanke von links mal mit dem Kopf ran, Dardai kann aber klären.
24. Minute: Die Bemühungen der Sportgemeinschaft strahlen bislang wirklich noch gar keine Gefahr aus, da hat die eh stabile Hertha-Defensive zumeist leichtes Spiel. Auf der Gegenseite schieben Reese und Co. immer wieder an.
19. Minute: Der Tiefschlag hat offenbar gesessen, Dynamo findet kaum richtig in die Zweikämpfe, die Hauptstädter dominieren das Geschehen auf dem Rasen aktuell. Noch liegt den Schwarz-Gelben der Rückstand nicht besser als die zuletzt so häufig verspielte Führung.
16. Minute: Wie reagiert Dynamo auf den Schock? Erstmal rennt weiter die Alte Dame an, Kammerknecht blockt eine Reese-Hereingabe.
Michael Cuisance trifft für Hertha BSC und Dynamo Dresden ins Herz
13. Minute: TOOOOR für Hertha, Cuisance trifft wunderschön zum 1:0!
Eine Reese-Flanke von links rutscht bis zu Krattenmacher durch, der den Franzosen im Strafraum in Szene setzt. Der wackelt dann gleich mehrere Dresdner aus, die dabei gar keinen guten Eindruck machen, und versenkt das Leder links in den Maschen.
10. Minute: Die Gäste aus Sachsen haben die frühe Riesenchance aber schnell verdaut und bemühen sich nun ihrerseits um die ersten Vorstöße. Hertha steht aber mal wieder massiv.
Lennart Grill verhindert frühen Rückstand von Dynamo Dresden
7. Minute: Riesentat von Lennart Grill! Schuler ist nach einem langen Pass schneller als Bünning und plötzlich frei vor dem SGD-Keeper, der den frühen Dresdner Rückstand mit einem bärenstarken Reflex verhindert.
3. Minute: Die Hausherren versuchen vom Anpfiff weg, das Spiel an sich zu reißen, die Genauigkeit fehlt aber noch.
1. Minute: Mit Anpfiff zünden die Hertha-Fans eine große Pyro-Choreografie, was mit der Durchsage vom Stadionsprecher bestraft wird - und später sicher noch vom DFB.
Das Spiel zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden läuft!
Anpfiff: Die Partie zwischen Hertha und Dynamo ist unterwegs! Bleibt die Alte Dame auf der Erfolgswelle oder gelingt Schwarz-Gelb der Befreiungsschlag?
12.54 Uhr: Thomas Stamm will vor der Traum-Kulisse den Dreier
Auch SGD-Trainer Thomas Stamm stand bei Sky schon vor dem Duell Rede und Antwort:
"Es liegt an uns, wie wir die Fans anzünden können mit der Art und Weise, wie wir hier spielen wollen. Ich glaube, das ist das Entscheidende. Die Anzahl, die kann Spaß machen, aber Du bist auch immer in der Verantwortung auf dem Platz, sie entsprechend mitzunehmen. Im Heimspiel gelingt es uns immer wieder, hier kann es auch schwierige Phasen geben, da müssen wir durch. Wenn uns das gelingt, kann uns die Kulisse über 90 Minuten gesehen, zwei, drei Prozente nochmal was Zusätzliches geben, um hier vielleicht mal wieder einen Dreier einzufahren."
12.51 Uhr: Hertha-Fans und Dynamo-Dresden-Anhänger duellieren sich
Während sich die Dynamo-Spieler schon vor dem Anpfiff bei ihrem angereisten Anhang bedanken, stimmen die SGD-Fans ihren berüchtigten "DY-NA-MO"-Gesang an.
Kurz darauf imitieren die Herthaner diesen, das Olympiastadion bebt dabei schon seit Minuten.
12.48 Uhr: Toni Leistner spricht vor dem Anpfiff von "große Emotionen"
Der Dresdner Junge Toni Leistner hat am Sky-Mikrofon noch einmal betont, welche Bedeutung die Partie heute hat:
"Natürlich extrem große Emotionen. Habe extrem viele Familienmitglieder hier, habe glaube über 50 Tickets bestellt. Es ist ein extrem schönes Spiel für mich, ich habe schon ab und zu gegen Dresden gespielt, aber vor so einer Kulisse ist es natürlich noch einmal atemberaubend."
"Die Vorfreude ist extrem groß. Gerade im Vorfeld hat man gemerkt, wie das mit dem Ticketverkauf alles ablief. Dafür ist man Fußballer geworden, um vor so einer Kulisse Fußball zu spielen. Deswegen hoffe ich, dass wir es positiv für uns ummünzen können mit unseren Fans im Rücken."
"Einfach genauso weiter verteidigen, wie wir es die anderen Spiele zuvor gemacht haben, dass sich jeder in jeden Ball reinwirft. Dass wir als Kollektiv gut und kompakt stehen. Vorn haben wir immer die Qualität ein Tor zu machen und deswegen ist es der Schlüssel: hinten zu null und vorn ein Tor mehr schießen."
12.43 Uhr: Polizei postiert sich vor der Ostkurve
Soeben marschieren die Einsatzkräfte vor die Herthaner Heimkurve, dabei werden sie von gellenden Pfiffen begleitet.
Heute sind sogar Beamte aus Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt zur Unterstützung mit dabei, neben ihren Kollegen aus Sachsen und Berlin.
12.36 Uhr: Hertha BSC und Dynamo Dresden stellen Zuschauerrekord auf
Mit knapp 75.000 erwarteten Zuschauern im Olympiastadion stellen die beiden Traditionsklubs heute übrigens den Saisonrekord in der 2. Bundesliga auf.
Dieser wird bis Ende der Spielzeit höchstwahrscheinlich auch nicht mehr gebrochen werden, die Allzeit-Bestmarke liegt aber tatsächlich noch höher. 1977 kickten 1860 München und der VfB Stuttgart im Unterhaus mal vor 77.573 Menschen. 2011 ließ die Hertha zudem 77.116 Zuschauer gegen den FC Augsburg in ihr Wohnzimmer. Berlin machte damals den Wiederaufstieg in die Bundesliga klar.
12.20 Uhr: Spieler von Hertha BSC und Dynamo Dresden betreten den Rasen zum Warmmachen
Jetzt wurde es erstmals richtig laut in der Schüssel: Beide Mannschaften kamen gleichzeitig auf den Rasen zum Warmmachen.
12.12 Uhr: Schlägerei zwischen Dynamo-und Hertha-Fans vor dem Spiel
Schon kurz nach dem Einlass hat es auf dem Oberrang eine Schlägerei zwischen Anhängern von Hertha BSC und Dynamo Dresden gegeben. Die Polizei ging dazwischen und konnte die Situation auflösen.
Aktuell ist alles friedlich im Rund.
12.09 Uhr: Athletik-Coach von Dynamo Dresden heizt die Fans an
Dynamo Dresdens Athletik-Coach Matthias Grahé war als Erster auf dem Rasen und heizte den Fans in der Kurve ein. Von der Ostkurve gab es natürlich Pfiffe.
12.02 Uhr: Aufstellung da! So geht Dynamo Dresden in den Kracher in Berlin
Die Aufstellung von Dynamo Dresden ist da. Thomas Stamm nimmt zwei Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen Paderborn vor. Vinko Sapina und Konrad Faber müssen auf die Bank. Dafür beginnen Kofi Amoako und Luca Herrmann. Taktisch bedeutet das wohl, dass Stamm wieder zur Viererkette zurückkehrt, in der dann Claudio Kammerknecht rechts spielt, Luca Herrmann davor.
Bei der Hertha rotiert Toni Leistner nach dem DFB-Pokalspiel gegen Elversberg zurück in die Startelf. Zudem kommen Schuler und Seguin für Eitschberger und Grönning. Neben Leistner haben auch Seguin und Co-Trainer Patrick Ebert eine Dynamo-Vergangenheit.
11.56 Uhr: Auch Hertha-Bock gut gefüllt
Auch der Block des Gastgebers von Hertha BSC ist bereits sehr gut gefüllt.
11.45 Uhr: Der Fanblock von Dynamo Dresden füllt sich langsam
Langsam, aber sicher füllt sich der Fanblock der SGD im Berliner Olympiastadion.
11.33 Uhr: Dynamo-Fans werden Stück für Stück ins Stadion gelassen
Viele Dynamo-Fans stehen immer noch an. Die Ordner und Polizei lassen die Anhänger Stück für Stück rein. Einige stehen schon mehr als eine halbe Stunde an.
11.26 Uhr: Im Oberrang wird ein Banner der Dynamo-Fans von den Hertha-Ordnern entfernt
Im Oberrang wird von den Hertha-Ordnern ein Banner der Dynamo-Fans eingezogen. Ob das im Zusammenhang mit der verbotenen Choroegrafie steht, ist noch unklar.
11.21 Uhr: 12.000 bestellte Ponchos für Dynamo Dresden müssen in den Kisten bleiben
Durch das Verbot der Choreografie durch Hertha BSC wegen Sicherheitsbedenken muss Dynamo Dresden nach TAG24-Infos 12.000 Ponchos in den Kisten belassen. Ob sie irgendwann woanders zum Einsatz kommen können, wird sich zeigen.
11.05 Uhr: Der Einlass am Südtor für die Dynamo-Fans läuft schleppend
Der Einlass am Südtor für die Fans von Dynamo Dresden läuft schleppend. Alles ist friedlich.
11 Uhr: Der Zündstoff geht weiter: Hertha BSC untersagt Dynamo Dresden die Choreo
Schon vor der Partie gab es zwischen beiden Vereinen Zündstoff, jetzt der nächste Aufreger: Hertha BSC hat Dynamo Dresden die geplante Choreografie untersagt. Geplant war eine Aktion mit schwarz-gelben Regenponchos, doch das musste nun gecancelt werden.
10.54 Uhr: Dynamo-Fans am Südtor bei Hertha BSC angekommen
Die Fans von Dynamo Dresden sind noch nicht im Stadion, stehen jetzt vor dem Südtor.
10.45 Uhr: Das Olympiastadion ist bereit für den Kracher zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden
Das Olympiastadion ist bereit für den Kracher Hertha BSC gegen Dynamo Dresden. Die Spannung ist greifbar, die Vorfreude auf ein Fußballfest riesig.
10.40 Uhr: Berliner Polizei hat Wasserwerfer in Stellung für Dynamo Dresden gegen Hertha BSC
Die Berliner Polizei hat auch einen Wasserwerfer in Stellung gebracht für die Partie von Hertha BSC gegen Dynamo Dresden. Keiner hofft, dass dieser zu Einsatz kommt und es ein friedliches Fußballfest im Olympiastadion wird.
10.31 Uhr: Einlass am Olympiastadion für das Spiel Hertha BSC gegen Dynamo Dresden hat begonnen
Wie angekündigt hat der Einlass am Olympiastadion um 10.30 Uhr, also zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff begonnen.
10.26 Uhr: Die Fans von Hertha BSC und Dynamo Dresden pilgern zum Stadion
Die Fans von Hertha BSC und auch Dynamo Dresden pilgern von der Haltestelle zum Olympiastadion und freuen sich allesamt auf ein absolutes Highlight-Spiel heute ab 13 Uhr. Es verläuft alles ruhig und friedlich. Vereinzelte Hertha-Fans rufen "Verpisst Euch in den Osten wieder" in Richtung von vier Fans, die sich erkennbar als SGD-Anhänger outen.
10.20 Uhr: Hier wird der Kracher Hertha BSC gegen Dynamo Dresden heute übertragen
Wer es nicht ins Stadion schafft, der ist heute leider auf ein kostenpflichtiges Abo angewiesen. Die Kracher-Partie läuft exklusiv beim Pay-TV-Sender Sky und dem dazugehörigen Streamingservice WOW.
Die Übertragung beginnt 12.30 Uhr. Als Moderator ist Stefan Hempel im Einsatz, den Kommentar übernimmt Dominik Müller. Hempel musste erst vor Kurzem einen Schock verdauen, denn in einer Not-Operation musste dem in München lebenden Moderator in Hamburg der Blinddarm entfernt werden. Nun ist er aber wieder fit und bereit für den elektrisierenden Kracher in Berlin.
10 Uhr: Die Personalsituation bei Dynamo Dresden und Hertha BSC
Beide Trainer müssen am Samstag auf einige Spieler verzichten.
Bei der Hertha fehlen Stefan Leitl weiterhin Tim Goller (20), Leon Jensen (28, Muskelfaserriss), Pascal Klemens (20, Sprunggelenk), Dawid Kownacki (28, Sprunggelenk) und Deyovaisio Zeefuik (27, Syndesmosebandriss). Die Lage hat sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen aber etwas entspannt.
Gegenüber Thomas Stamm muss auf die verletzten Sascha Risch (25, Schulter), Julian Pauli (20, Oberschenkel), Jakob Zickler (19, Schulter) und Tim Schreiber (23, Handverletzung) sowie den weiterhin rotgesperrten Stefan Kutschke (36) verzichten.
9.40 Uhr: Wiedersehen mit Toni Leistner: Spielt der Dresdner Junge heute für die Hertha?
Heute gibt es für Dynamo Dresden das Wiedersehen mit Toni Leistner (35). Der gebürtige Dresdner war bislang in der Saison als Abwehrchef in der Innenverteidigung gesetzt, rotierte im DFB-Pokal gegen Elversberg dann aber aus der Startelf. Er könnte also ausgerechnet heute fehlen.
Der Grund ist simpel, die Konkurrenz hat es unter der Woche einfach hervorragend gemacht. Da rotierte der Routinier nämlich bereits aus der Startelf, es begannen Marton Dardai (23) und Linus Gechter (21) in der Innenverteidigung. Und die mischten beim 3:0-Sieg gegen Elversberg ordentlich Beton an.
Dem ungarischen Nationalspieler bescheinigte Leitl für die vergangenen beiden Spiele den Status als "bester Feldspieler", er dürfte gesetzt sein. Gechter hat sich ebenfalls nichts zu Schulden kommen lassen, ganz im Gegenteil. Für eine Rückkehr von Leistner in die Anfangsformation sprechen aber seine frischen Beine.
Zuvor gehörte der Abwehr-Haudegen ohnehin zum Inventar, bestritt alle elf Pflichtspiele der laufenden Saison über die volle Distanz. Sein Trainer unterstrich zudem seine Bedeutung fürs Team: "Toni ist ein unfassbar wichtiger Spieler für mich, für uns. Er ist Vize-Kapitän und einfach ein wichtiger Spieler. Grundsätzlich ist seine Meinung zu den Spielen immer gefragt und wir tauschen uns da aus. Und sicherlich wird es für Toni auch ein besonderes Spiel", so Leitl auf der abschließenden Pressekonferenz.
Leistner besitzt bei der Alten Dame einen Vertrag bis Ende Juni 2026, ist schon seit 2023 im Verein. Nach seinem bitteren Weggang aus Dresden spielte er bei Union Berlin, den Queens Park Rangers, dem 1. FC Köln, dem HSV, in Belgien für St. Truiden und schließlich für die Hertha.
Zuletzt kreuzten sich 2020 die Wege mit Leistner im DFB-Pokal, als Dynamo am 134. September 2020 gegen den HSV spielte und gewann. Der Ausflug in die Heimat endete bitter für Leistner, auf der Tribüne beleidigte ein SGD-Fan seine damals hochschwangere Frau Josefine, es kam zur Auseinandersetzung.
Lange Zeit wohnte Familie Leistner, zu der mittlerweile drei Kinder gehören, in Dresden, nun haben die Leistners ihr zu Hause in Potsdam gefunden.
9.20 Uhr: Die Bilanz zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden
Trotz der relativen räumlichen Nähe und den zwei großen Namen sind Hertha und die SGD tatsächlich erst in drei Pflichtspielen aufeinandergetroffen.
Am besten in Erinnerung ist dabei sicher DFB-Pokalspiel der 2. Runde vor fast genau sechs Jahren am 30. Oktober 2019 geblieben. Die Dynamo-Fans zogen mit rund 30.000 Anhängern ins Olympiastadion ein, nach 120 Minuten stand es 3:3. Am Ende setzte sich die Alte Dame aber im Elfmeterschießen mit 5:4 durch.
Die Schwarz-Gelben feierten ihren einzigen Sieg gegen die Berliner 2013 am 34. Spieltag der 2. Bundesliga durch ein Eigentor von Pierre-Michel Lasogga (heute 33, Endstand 1:0). Dresden musste dennoch in die Relegation, rettete sich gegen den VfL Osnabrück. Das Hinspiel der Saison ging mit 1:0 an die Hertha - wiederum durch ein Eigentor von Romain Brégerie (heute 39).
9.01 Uhr: Bastian Dankert leitet die Partie zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden
Der starke Mann an der Pfeife hört heute auf den Namen Bastian Dankert (45).
Für die Alte Dame ist das nicht unbedingt ein gutes Omen, denn unter der Leitung des Rostockers konnte die Hertha nur drei von 19 Partien gewinnen. Dazu gab es drei Unentschieden sowie neun Niederlagen, zuletzt eine 2:3-Pleite im April 2024 gegen den KSC.
Dynamo dürfte da lieber auf die Statistik schauen: Die SGD feierte mit Dankert auf dem Platz vier Erfolge in sieben Begegnungen (ein Remis, zwei Niederlagen). Fast drei Jahre ist das letzte Aufeinandertreffen aber schon her, im Januar 2023 spielten die Schwarz-Gelben 1:1 gegen Meppen.
Unterstützt wird der Referee von seinen Assistenten René Rohde und Stefan Lupp, Vierter Offizieller ist Ben Henry Uhrig, Patrick Hanslbauer fungiert als VAR.
8.42 Uhr: Die sportliche Ausgangslage
Setzen die Berliner ihren Lauf fort und verschärfen die Dresdner Krise oder gelingt Dynamo der Befreiungsschlag?
Die Hertha hat sich unter Coach Stefan Leitl (48) nach einem dürftigen Saisonstart gefangen, steht aktuell auf Tabellenplatz acht und siegte zuletzt in Nürnberg (3:0), gegen Münster (2:1) und gegen Düsseldorf (1:0). Lediglich in Bochum fiel die Alte Dame zwischendrin dem Trainer-Effekt zum Opfer und verlor bei Uwe Röslers Debüt mit 2:3. Unter der Woche beendete BSC zudem seinen Elversberg-Fluch mit einem eindrucksvollen 3:0-Erfolg in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Berliner sind in Form und können vor allem in Schlussphasen gerade immer noch eine Schippe drauflegen.
Gerade da hapert es auf der Gegenseite gewaltig. Elf abgegebene Punkte nach Führung von Dynamo sprechen eine deutliche Sprache. Auch vergangene Woche gegen den SC Paderborn ging die Truppe von Thomas Stamm (42) zunächst in Front, verlor dann aber 1:2. Überhaupt durfte die Sportgemeinschaft bislang nur am 3. Spieltag beim 2:1 gegen Bielefeld über einen Dreier jubeln. Dazu gesellen sich vier Unentschieden und fünf Pleiten. Mit Rang 16 ist das Abstiegsgespenst passend zu Halloween längst da.
8.19 Uhr: Das wünscht sich Dynamo Dresden für das Auswärtsspiel in Berlin
Im Hinblick auf die angespannte Lage hat Dynamo-Geschäftsführer Stephan Zimmermann (38) gegenüber TAG24 nochmals betont, dass sich die SGD intensiv dafür einsetzt, dass es heute friedlich bleibt.
"Wir sind mit allen Sicherheitsträgern, darunter auch unsere verantwortlichen Mitarbeiter, im engen Austausch, um die Anreise zum Stadion sowie die Abläufe am Spieltag gemeinsam zu meistern. Wir wünschen uns mit allen Beteiligten einen fairen Fußballtag, mit einem hervorragenden Rahmen für die 2. Liga", sagte er im Vorfeld.
8.10 Uhr: Das kommt heute auf die Fans, Vereine, Polizei und Hauptstadt zu
In Berlin wird es heute kuschelig, egal ob im Olympiastadion oder in der Stadt. Die Polizei ist in Alarmbereitschaft, Klubs und Politiker hoffen das Beste. Hier die heutige Lage im Überblick.
- Hertha hat das Auswärtskontingent zwar von 7500 auf 11.046 erhöht, doch Dynamo hatte sich noch mehr erhofft - und bemängelt die Kommunikation der BSC-Verantwortlichen. Die verweisen auf die Gesamtsituation (Stichwort Sektorentrennung) im Olympiastadion und sehen "keinen Anlass für Alarmismus oder Panik".
- Viele Dresden-Fans haben sich daher auf verschiedensten Wegen mit Tickets im Heimbereich eingedeckt, es werden je nach Quelle mehr als 30.000 mitgereiste SGD-Anhänger erwartet
- Rund 1000 Beamte sichern die Begegnung im Olympiastadion ab, die Polizei erwartet einen "Mammuteinsatz".
- Nach der Partie findet in der Alten Försterei auch das Bundesligaspiel zwischen Union und dem SC Freiburg (15.30 Uhr) statt
- Daneben sind 25 (!) Demonstrationen in der Hauptstadt angemeldet, 750.000 Menschen werden erwartet
- Außerdem ist aufgrund von Baustellen auf der A13 und A100 mit Staus zu rechnen
- Innensenatorin Iris Spranger (64, SPD) sieht die Berliner Polizei dennoch gewappnet: "Wir sind gut vorbereitet. Gehen Sie davon aus. Berlin ist das gewöhnt", sagte sie.
8 Uhr: Hertha BSC gegen Dynamo Dresden im TAG24-Liveticker
Hallo und herzlich willkommen zu unserem TAG24-Liveticker zum heutigen Zweitliga-Spiel zwischen Hertha BSC und Dynamo Dresden!
Wir versorgen Euch nicht nur mit Hintergrundinfos zur mit Spannung erwarteten Partie, sondern liefern später auch erste Eindrücke aus dem Olympiastadion - und natürlich alle Highlights, Tore sowie Aufreger.
Titelfoto: Robert Michael/dpa