"Nur die AfD kann Deutschland retten" – Elon Musk provoziert mit radikalem Tweet

USA/Deutschland - "Nur die AfD kann Deutschland retten", das behauptete zumindest Elon Musk (53) am Freitagmorgen in einem Tweet.

Elon Musk (53) sprach am heutigen Freitagmorgen eine Wahlempfehlung für die AfD aus.
Elon Musk (53) sprach am heutigen Freitagmorgen eine Wahlempfehlung für die AfD aus.  © Alex Brandon/AP/dpa

Der 53-Jährige verlinkte dazu ein Video der rechtsextremen Influencerin Naomi Seibt (24).

In der Vergangenheit verbreite die 24-Jährige bereits mehrfach Falschaussagen zur Klimakrise und zur Corona-Pandemie.

In dem von Musk geteilten Video griff die 24-Jährige den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (69) scharf an.

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Sie warf ihm vor, den "Selbstmord Deutschlands" voranzutreiben, da er eine schwarz-grüne Koalition mit dem "schwachsinnigen" Robert Habeck (55, Grüne) in Betracht ziehe.

Die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel (45) reagierte prompt auf seine Worte am heutigen Morgen. Sie bedankte sich bei Musk und wünschte ihm, sowie dem wiedergewählten US-Präsidenten Donald Trump (78) "alles Gute für die kommende Amtszeit".

Elon Musk unterstützt erneut die AfD

Naomi Seibt (24) schoss in ihrem Video gegen die Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (69, CDU) und Robert Habeck (69, Grüne).
Naomi Seibt (24) schoss in ihrem Video gegen die Kanzlerkandidaten Friedrich Merz (69, CDU) und Robert Habeck (69, Grüne).  © Screenshot/X/@SeibtNaomi

Dies ist nicht das erste Mal, dass Musk sich in die deutsche Politik einmischt.

In der Vergangenheit beleidigte er die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel (70, CDU) und hetzte gegen den aktuellen Bundeskanzler Olaf Scholz (66, SPD).

Gegenüber der AfD hingegen zeigte der 53-Jährige Sympathien. Er unterstützte mehrfach Tweets von Björn Höcke (52), dem Vorsitzenden der rechtspopulistischen Partei im Thüringer Landtag.

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Musk und Trump planen unterdessen, in den nächsten vier Jahren eng zusammenzuarbeiten. Der Tesla-Gründer soll als Co-Chef des neu gegründeten "Department of Government Efficiency" fungieren. Diese Institution hat das Ziel, Bürokratie abzubauen, Vorschriften zu lockern und staatliche Ausgaben zu senken.

Kritiker befürchten jedoch, dass Musk vor allem Regelungen abschwächen oder abschaffen könnte, die ihn persönlich betreffen oder seine wirtschaftlichen Interessen behindern.

Titelfoto: Alex Brandon/AP/dpa

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