Gigi Hadid schießt gegen Israel: "Kinder als Kriegsgefangene" - Nun folgt die überraschende Wende

Los Angeles (USA) - Seitdem der Konflikt zwischen Israel und den Hamas in einem Angriff am 7. Oktober gipfelte, positionierte sich Gigi Hadid (28) klar aufseiten Palästinas. Nun ruderte das palästinensisch-amerikanische Supermodel zurück und sprach eine Entschuldigung für Fehlinformationen aus, die sie verbreitet hatte, als sie behauptete, Israel sei das einzige Land, das Kinder als Kriegsgefangene halte.

Supermodel Gigi Hadid (28) warf Israel vor, Kinder als Kriegsgefangene zu halten. Am gestrigen Dienstag ruderte sie zurück und äußerte eine demütige Entschuldigung.
Supermodel Gigi Hadid (28) warf Israel vor, Kinder als Kriegsgefangene zu halten. Am gestrigen Dienstag ruderte sie zurück und äußerte eine demütige Entschuldigung.  © VALERY HACHE / AFP

Laut der Zeitung New York Post postete Gigi Hadid in der mittlerweile gelöschten Instagram-Story einen Beitrag über Ahmed Almanasra bzw. Ahmed Manasra, der im Alter von zwölf Jahren in Israel "entführt" und "trotz ernsthafter gesundheitlicher Probleme" seitdem in "Einzelhaft" in einem israelischen Gefängnis sitze.

Wie die Times of Israel 2017 dazu berichtet, habe Almanasra in Jerusalem einen 20-Jährigen und einen 13-jährigen Jungen in Jerusalem mit einem Messer angegriffen. Die Attacke führte er zusammen mit seinem Cousin Hassan (†15) aus, der von Sicherheitskräften erschossen wurde.

Obwohl beide Opfer überlebten, wurde Almanasra zu neuneinhalb Jahren Gefängnisstrafe verurteilt.

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Gigi Hadid nutzte diesen prominenten Fall als Beispiel für das skrupellose Verhalten Israels und schrieb: "Israel ist das einzige Land der Welt, das Kinder als Kriegsgefangene hält."

"Entführung, Vergewaltigung, Demütigung, Folter, Mord von Palästinensern Jahre und Jahre und Jahre vor dem 7. Oktober 2023", fügte sie hinzu. Dafür erhielt das Model am gestrigen Dienstag einen Sturm der Empörung, der in einer langen Entschuldigung mündete.

Die Tat von Ahmed Almanasra und seinem Cousin wurde gefilmt

Dem anti-israelischen Statement folgte eine zweiseitige Entschuldigung

Gigi Hadid gibt Verbreitung von Fehlinformationen zu

Hadid werde weiterhin "für die sichere Heimkehr aller Geiseln sowie Frieden und Sicherheit für die Menschen in Gaza und Israel beten".
Hadid werde weiterhin "für die sichere Heimkehr aller Geiseln sowie Frieden und Sicherheit für die Menschen in Gaza und Israel beten".  © dpa/Rajanish Kakade/AP

Gigi Hadid folgen fast 80 Millionen Menschen - viele von ihnen haben den hetzerischen Beitrag gesehen und den Worten ihres Idols geglaubt, das nun zugab, zur Verbreitung von Fehlinformationen beigetragen zu haben.

"Mir ist es wichtig, echte Geschichten über die Nöte zu erzählen, welche die Palästinenser ertragen mussten und weiterhin ertragen müssen, aber dieses Wochenende habe ich etwas erzählt, das ich vor dem erneuten Posten weder auf Fakten überprüft noch gründlich durchgedacht habe", schrieb das Model demütig auf ihrem Instagram-Account.

Hadid habe beweisen wollen, dass "die israelische Regierung gegen internationales Recht" verstoße. "Leider habe ich das falsche Beispiel verwendet, um das zu verdeutlichen, und das bereue ich", gab die 28-Jährige zu.

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"Jeden Menschen anzugreifen, zu dem natürlich auch Juden gehören, ist NIEMALS in Ordnung. Es ist NIEMALS in Ordnung, unschuldige Menschen als Geiseln zu nehmen. Jemandem zu schaden, WEIL er Jude ist, ist NIEMALS in Ordnung. Es ist falsch", fügte Hadid hinzu.

Ferner erklärte das Model: "Der Wunsch nach Freiheit und menschlicher Behandlung für die Palästinenser und der Wunsch nach Sicherheit für das jüdische Volk kann für dieselbe Person wichtig sein - mich eingeschlossen."

Titelfoto: Bildmontage: Valery HACHE / AFP, Screenshots: Instagram/gigihadid

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