Leaks vor Senderübernahme: Klaas kündigt Geldpreise, neue Shows und nie gesehene "Brachialität" an

Unterföhring - In wenigen Stunden werden Joko Winterscheidt (45) und Klaas Heufer-Umlauf (40) für 24 Stunden Programmchef bei ProSieben. Letzterer hat in einem Podcast einen Einblick hinter die Kulissen gegeben.

Joko Winterscheidt (45, l.) und Klaas Heufer-Umlauf (40) werden am Sonntag für 24 Stunden den TV-Sender ProSieben kapern.
Joko Winterscheidt (45, l.) und Klaas Heufer-Umlauf (40) werden am Sonntag für 24 Stunden den TV-Sender ProSieben kapern.  © Daniel Karmann/dpa

Klaas war am Samstag bei dem Journalisten Markus Feldenkirchen (48) zu Gast in der Wochenendausgabe des Nachrichten-Podcasts "Apokalypse und Filterkaffee" ("ApoFika").

In der Episode "Sonnenbeichtbank" sprach der 40-jährige Moderator eingangs über die 24 Stunden Sendezeit, die er und sein TV-Partner bei der Sendung "Joko & Klaas gegen ProSieben" am Dienstagabend gegen ihren Arbeitgeber gewonnen haben.

"Für die Inhalte gibt es keine Auflagen oder Beschränkungen", fasst Feldenkirchen die Situation für die TV-Übernahme am Sonntag zusammen.

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"Das ist korrekt, wir können 24 Stunden machen, was wir wollen", bestätigt Heufer-Umlauf, schickt jedoch ein großes "Aber" hinterher: "Es ist ja im Fernsehen doch so, dass es naturgemäß Beschränkungen gibt."

Einerseits sei dies natürlich die zeitliche Grenze von Mitternacht bis Mitternacht. Außerdem verfüge man nicht über ein uneingeschränktes Budget.

"Ihr könntet euch auch irgendwie einfach live besaufen", schlägt Feldenkirchen in der für den Podcast typischen lockeren Gesprächsatmosphäre vor: "Also ich hab am Sonntag auch Zeit. Ich könnte zur Tanke fahren und ... ähm ..."

Wer die Chance hat, vorbeizukommen, könnte fett abkassieren

Journalist und Podcaster Markus Feldenkirchen (48) durfte bei dem TV-Moderator nachhaken und ihm Details zur geplanten Sender-Übernahme entlocken.
Journalist und Podcaster Markus Feldenkirchen (48) durfte bei dem TV-Moderator nachhaken und ihm Details zur geplanten Sender-Übernahme entlocken.  © Marius Becker/dpa

"Ja, kannste machen", nimmt Klaas den Scherz auf. "Wer weiß, wo uns der Wind hinträgt." Er selbst sei absolut tiefenentspannt: "Ein bisschen Freiheit, das ist es doch, was man vermisst. Immer dieses durchgetaktete Trailer-Geballer, und jetzt muss dies und jetzt muss das passieren."

Man wolle mal sehen, was passiert, wenn man sich nicht mehr den Sehgewohnheiten der "Generation TikTok" anpassen würde.

"Ich habe hier diesen handgeschriebenen 'Plan'", hakt der ApoFika-Moderator nach. "Da steht zum Beispiel: 'Circa 20 Uhr – neues Showformat eventuell. Wird super.'"

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"Ja, genau. Es kommt ein neues Showformat. Das wird wirklich sehr, sehr gut. Und da können auch ganz viele Leute selber daran teilnehmen."

Es gebe generell sehr viele Möglichkeiten, dass die Menschen - vor allem, wenn man die Möglichkeit habe, schnell vorbeizukommen - ordentlich Gewinne absahnen könnten.

Der TV-Star verspricht "innovative neue Showformate", "Spiele, die es so noch nie gegeben hat", und Locations, die man in dieser "Brachialität noch nie bei ProSieben" gesehen habe.

Zukunftsplan: Programmdirektor? "Ich weiß nicht so genau"

Er rechne damit, dass der Sender im Anschluss darum bitten wird, einige Ideen dauerhaft übernehmen zu können. Wie ernst er das aber wirklich meint, lässt sich aus seinem Tonfall nicht mit abschließender Sicherheit erkennen.

Der Podcast-Host fragt bei dem 40-Jährigen nach, der "ja auch langsam ins Rentenalter rübergleitet", ob er sich nicht vorstellen könne, später Programmdirektor zu werden. Klaas bleibt zurückhaltend: "Ich weiß nicht so genau", so der Entertainer.

"Wir waren auf unserer Seite des Tisches immer ganz gut positioniert. Es macht keinen Sinn, dass man allen unseren Bedürfnissen nachgeht. Dann klappt der Sender noch schneller zusammen als ohnehin möglich."

Titelfoto: Daniel Karmann/dpa

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