Bauernproteste in Dresden: Autobahnzufahrten sind wieder frei

Dresden - Auch am letzten Tag der großen Protestwoche blockieren die Bauern wieder in der Landeshauptstadt. Wie schon am Montag, waren auch am Freitagmorgen viele Autobahnzufahrten in und um Dresden versperrt. TAG24 gibt Euch einen Überblick im Liveticker.

Hunderte Traktoren legten bereits am Montag Teile des Verkehrs lahm.
Hunderte Traktoren legten bereits am Montag Teile des Verkehrs lahm.  © Eric Münch

Die geplanten Proteste hatten schon zu Beginn der Woche große Auswirkungen auf den Autobahn-Verkehr. In der Dresdner Innenstadt entstanden längere Staus.

Am Dienstag war dann vor allem der Landkreis Meißen betroffen. Mittwoch war es wieder in der Landeshauptstadt richtig voll: Mehrere Korsos rollten "von allen Himmelrichtungen" auf Dresden zu. Es gab eine große Demo auf dem Theaterplatz.

Am Freitag nehmen sich die Landwirte nun wieder die Autobahnzufahrten vor, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte.

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Über die neuesten Aktionen in und um Dresden hält Euch TAG24 weiterhin auf dem Laufenden.

12. Januar, 17.34 Uhr: Vorerst keine weiteren Blockaden sächsischer Bauern

Sachsens Bauernverband plant die Blockaden an wichtigen Straßen und Autobahn-Auffahrten vorerst einzustellen.

Mehr dazu erfahrt Ihr im separaten Artikel zum Fazit der Bauernproteste.

12. Januar, 14.26 Uhr: Autobahnzufahrten sind wieder frei

Am frühen Nachmittag teilte die Polizei mit, dass das Versammlungsgeschehen an den Autobahneinfahrten wieder vorbei sei.

Gegen 14 Uhr wurde der Protest beendet. "Damit sind die Einfahrten für den Fahrverkehr wieder frei.", hieß es von der Dresdner Polizei.

12. Januar, 11 Uhr: Autobahnen immer noch blockiert, Lage entspannt

Wie die Polizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte, seien die acht betroffenen Autobahn-Anschlussstellen nach wir vor blockiert.

Insgesamt sei die Lage - bis auf die Verkehrsbeeinträchtigungen - entspannt. Die Blockade soll noch bis in die Nachmittagsstunden weitergehen.

12. Januar, 8.30 Uhr: Bauernproteste an der Autobahn

Die Auffahrten in Uhyst sind nach wie vor blockiert.
Die Auffahrten in Uhyst sind nach wie vor blockiert.  © Rocci Klein
Schon am frühen Morgen fing die Blockade an.
Schon am frühen Morgen fing die Blockade an.  © Rocci Klein

12. Januar, 6 Uhr: Autobahneinfahrten sind wieder blockiert!

Bereits seit den frühen Morgenstunden ist die Polizei im Einsatz.

Die Bauern haben aktuell in und um Dresden wieder die Autobahneinfahrten zur A4, A13 sowie A14 blockiert! Um etwa 5 Uhr starteten die Versammlungen. "Aktuell ist an den Anschlussstellen Wilsdruff, Siebenlehn, Marsdorf, Radeburg, Thiendorf, Schönborn sowie Nossen-Ost und Nossen-Nord ein Auffahren auf die Autobahnen nicht möglich", hieß es.

Die Bereiche sollten dringend umfahren werden - oder man müsse "deutlich" mehr Zeit einplanen.

11. Januar, 15.28 Uhr: Geplanter Polizeieinsatz wegen weiterer Demos am Freitag

Laut der Polizeidirektion Dresden sollen am frühen Freitagmorgen mal wieder "Versammlungen an Autobahneinfahrten im Vordergrund" stehen.

Demnach müssen Autofahrer mit Einschränkungen im Bereich der Anschlussstellen der A4, A13 und A14 rechnen. Dort sind voraussichtlich folgende Auffahrten betroffen:

  • A4: Wilsdruff und Siebenlehn
  • A13: Marsdorf, Radeburg, Thiendorf sowie Schönborn
  • A14: Nossen-Ost und Nossen-Nord
Am Freitag sollen die Bauernproteste wieder Fahrt aufnehmen.
Am Freitag sollen die Bauernproteste wieder Fahrt aufnehmen.  © Rabea Gruber/dpa

10. Januar, 13.32 Uhr: Versammlung am Theaterplatz beendet

Laut Polizei endete die Großdemo vor Zwinger und Semperoper gegen 13.15 Uhr.

"Am Rande des Theaterplatzes gab es eine weitere Versammlung mit wenigen Teilnehmern. Diese dauert noch an", hieß es. Dabei handelt es sich um die rechtsextremen "Freien Sachsen".

Die Polizei war im Rahmen des gesamten Versammlungsgeschehens mit 480 Beamten im Einsatz.

10. Januar, 13.29 Uhr: Innenminister Armin Schuster zeigt sich zufrieden

10. Januar, 13.13 Uhr: Kretschmer versucht zu besänftigten

In seiner Ansprache versuchte Kretschmer, die Demo-Teilnehmer zu besänftigten.

"Alles was den Freistaat Sachsen und seinen Reichtum ausmacht, ist von Menschen wie ihnen erwirtschaftet worden", so der MP. "Sie sind die Helden des Alltags und deshalb stehen so, so viele Menschen an ihrer Seite."

10. Januar, 12.54 Uhr: Kretschmer mit Pfeifkonzert begrüßt

Dass die Demonstranten nicht nur ein Problem mit der Ampel-Regierung haben, zeigte die Begrüßung von Ministerpräsident Michael Kretschmer (48).

Dem CDU-Politiker hallten viele Zwischenrufe und Trillerpfeifen entgegen, als er am Mittag das Sprecherpodium auf dem Theaterplatz betrat.

Von den anderen Sprechern wurde viel Kritik in seine Richtung geäußert. Die CDU in Sachsen würde mit ihrer Politik die Wähler vergraulen, hieß es unter anderem.

Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU).
Ministerpräsident Michael Kretschmer (48, CDU).  © Thomas Türpe

10. Januar, 12.19 Uhr: Nicht jeder Protestler auf dem Theaterplatz ist derselben Meinung

10. Januar, 12.05 Uhr: Der Theaterplatz am Mittag

Dutzende Traktoren vor der Semperoper.
Dutzende Traktoren vor der Semperoper.  © Thomas Türpe
Es protestieren nicht nur Landwirte
Es protestieren nicht nur Landwirte  © Eric Hofmann
Der Theaterplatz am Mittag.
Der Theaterplatz am Mittag.  © Eric Hofmann

10. Januar, 11.30 Uhr: Großkundgebung hat begonnen

Gegen 11.15 Uhr startete schließlich die Versammlung der Bauern auf dem Theaterplatz.

Die Polizei Dresden teilte mit: "Die Einsatzlage gestaltet sich ruhig. Die Einsatzkräfte verzeichneten keine Vorkommnisse." Es wurde aber weiter vor Verkehrseinschränkungen in der Innenstadt gewarnt.

Neben den Bauern sind auch zahlreiche Teilnehmer aus der Handwerksbranche dabei.

Titelfoto: Rocci Klein

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