Frauen-EM im Liveticker: Quoten-Knaller für DFB-Team! So viele Millionen sahen das Halbfinal-Aus

Bern (Schweiz) - Von den 16 Mannschaften, die an den Start gegangen waren, sind nun nur noch zwei übrig: England und Spanien stehen im Finale der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz.

Für die deutschen Fußballerinnen ist das Turnier hingegen vorbei. Trotz einer großen Energieleistung gegen "La Furia Roja" musste sich das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) nach Verlängerung geschlagen geben.

Die DFB-Auswahl wehrte sich lange hartnäckig gegen den Favoriten, musste aber in der 113. Minute das entscheidende Tor zum 0:1 (0:0, 0:0) hinnehmen: Weltfußballerin Aitana Bonmati (27) traf - und lässt "La Furia Roja" damit weiter von der EURO-Krone träumen.

Im ersten Halbfinal-Duell hatten sich die "Lionesses" in einem Drama-Showdown mit 2:1 nach Verlängerung gegen Italien durchsetzten können. Ausgetragen wird das Finale am kommenden Sonntag (18 Uhr) in Basel.

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24. Juli, 13.25 Uhr: DFB-Kapitänin Gwinn glaubt an erfolgreiche Zukunft

Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) hat dem deutschen Nationalteam nach dem bitteren EM-Aus im Halbfinale eine erfolgreiche Zukunft vorausgesagt.

"Wir haben viel vor die nächsten Jahre", kündigte die 26-Jährige vor der Abreise aus Zürich am Donnerstag an. Eine "solche Truppe" habe sie noch nie erlebt. "Das macht Lust auf mehr und ist ein perfektes Fundament, um darauf aufzubauen. Wir haben eine unfassbar gute Grundlage gelegt."

Nach dem Ausscheiden gegen den Weltmeister Spanien am Vorabend überwog bei den deutschen Fußballerinnen noch der Frust. Es bleibe aber hängen, was dieses "super junge" Team zu leisten imstande gewesen sei. "Da kann man sehr, sehr stolz drauf sein", sagte Gwinn, die sich im ersten EM-Gruppenspiel gegen Polen (2:0) früh am Knie verletzt und den Rest des Turniers verpasst hatte.

Titel verloren, Herzen gewonnen. Nach dem Aus im EM-Halbfinale gegen Spanien blickt Deutschlands Giulia Gwinn (26) optimistisch nach vorn.  © MIGUEL MEDINA / AFP

24. Juli, 9.27 Uhr: EM-Aus der DFB-Auswahl mit Rekord-Zuschauerzahl im TV

Das Halbfinale-Aus der deutschen Fußballerinnen gegen Spanien sahen am Mittwochabend durchschnittlich 14,261 Millionen Menschen in der ARD. Das ergab nach Angaben der AGF Videoforschung einen Marktanteil von 57,6 Prozent.

Das letzte Spiel der DFB-Auswahl in der Schweiz war damit das am meisten gesehene des Turniers. Der bisherige Quoten-Bestwert von im Durchschnitt 10,695 Millionen Menschen bei der Live-Übertragung des Viertelfinale-Sieges gegen Frankreich in ZDF (Marktanteil 52,2 Prozent) wurde noch einmal deutlich überschritten.

Millionen Deutsche fieberten am gestrigen Mittwoch mit der deutschen Frauen-Nationalmannschaft.  © Fabian Sommer/dpa

24. Juli, 7.39 Uhr: Über 600.000 verkaufte Tickets! Frauen-EM sorgt für neuen Zuschauerrekord

Bei der Fußball-EM der Frauen in der Schweiz ist ein Zuschauerrekord aufgestellt worden.

Die bislang gezählten 623.088 Besucherinnen und Besucher stellen schon vor dem Finale zwischen England und Spanien an diesem Sonntag (18 Uhr) eine Bestmarke für EM-Turniere der Frauen dar. Den Rekord teilte die Europäische Fußball-Union UEFA während des zweiten Halbfinals zwischen Deutschland und Spanien in Zürich mit.

Das Turnier übertrifft damit auch die EM 2022 in England, bei der unter anderem im Old Trafford von Manchester (Eröffnungsspiel) sowie im Wembley-Stadion von London (Finale) gespielt wurde. Das Endspiel in der Schweiz steigt in Basel.

Ausverkaufte Stadien sind bei der EM der Fußballerinnen in der Schweiz der Standard. Nun wurde schon vor dem Finale eine Rekordmarke überboten.  © Sebastian Gollnow/dpa

24. Juli, 7.30 Uhr: Sie kannte Bergers Schwäche! Bonmatí schießt Spanien mit Geniestreich ins Finale

Zufall? Oder glücklich über den Schlappen gerutscht? Von wegen! Das Siegtor von Weltfußballerin Aita Bonmatí (27) für Weltmeister Spanien im EM-Halbfinale gegen Deutschland war genau so geplant.

"Wir haben sie analysiert", sagte Bonmatí über DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger (34), "und sind zu dem Schluss gekommen, dass der kurze Pfosten manchmal verwaist ist. Ich habe keine Sekunde gezögert." So überrumpelte die 27 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom FC Barcelona die bis dahin so starke Berger und brachte Spanien erstmals ins EM-Endspiel.

Dabei hatte sie zwischenzeitlich selbst Zweifel, ob es noch was werden würde mit dem Finale am Sonntag gegen Titelverteidiger England - wegen Berger. "Sie hat auf sehr hohem Niveau gespielt. Wir hatten das Gefühl, dass sie jeden unserer Schüsse halten würde."

Machte mit ihrem Tor alles klar: Spaniens Weltfußballerin Aita Bonmatí (27).  © Nick Potts/PA Wire/dpa

24. Juli, 6.59 Uhr: Berger nimmt Schuld auf sich

Wahre Größe bewiesen! Ann-Katrin Berger (34) hat die Verantwortung für das entscheidende Gegentor im EM-Halbfinale gegen Spanien übernommen.

"Ich nehme die Schuld auf mich, die kurze Ecke muss zu sein, ganz klar. Da kann ich noch so viele Paraden machen", sagte die deutsche Torhüterin nach dem Drama-Aus in der Verlängerung gegen "La Furia Roja" und ergänzte: "Es tut mir unfassbar leid, nicht für mich, sondern für die Mannschaft. Weil die hat wirklich alles gegeben."

In der 113. Minute hatte Aitana Bonmatí (27) die Hoffnungen des Teams von Chefcoach Christian Wück (52) auf eine Revanche gegen England in einer möglichen Neuauflage des EM-Finales von 2022 (1:2 n.V.) zerstört, die lange überragende Berger ließ sich bei dem Schuss der Weltfußballerin auf das kurze Ecke übertölpeln.

Der 52 Jahre alte Bundestrainer sprach Berger jedoch frei von Schuld. "Da gibt es keine Vorwürfe, weder an Syd noch Anne", sagte er über Berger und die eingewechselte Sydney Lohmann (25), die zuvor den Ball vertändelt hatte.

Nahm das 0:1-Gegentor auf ihre Kappe: DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger (34).  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

24. Juli, 6.35 Uhr: Deutsche Fußballerinnen verpassen EM-Finale

Aus der Traum! Die deutschen Fußballerinnen haben das EM-Endspiel in der Schweiz verpasst.

Die DFB-Auswahl verlor im Halbfinale in Zürich nach Verlängerung 0:1 (0:0, 0:0) gegen Spanien, der Weltmeister trifft im Finale am Sonntag in Basel auf Titelverteidiger England.

Für die Entscheidung sorgte Aitana Bonmatí (27) mit ihrem Treffer in der 113. Spielminute. TAG24 berichtete im Liveticker, den es hier zum Nachlesen gibt.

Tränen nach dem Abpfiff: Bundestrainer Christian Wück (52) tröstet Deutschlands Jule Brand (22).  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

23. Juli, 10.37 Uhr: Deutschland fordert Spanien im EM-Halbfinale

Nach dem Kraftakt gegen Frankreich kommt nun der nächste schwere Brocken! Die deutschen Fußballerinnen spielen am heutigen Mittwochabend (21 Uhr) im schweizerischen Zürich gegen Weltmeister Spanien um den Einzug ins EM-Finale.

Die DFB-Auswahl hatte sich zuletzt mit einem harten Kampf in Unterzahl und dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die "Les Bleus" große Anerkennung verschafft. Bundestrainer Christian Wück (52) muss allerdings auf Kathrin Hendrich (33) verzichten, die nach ihrem Zopfziehen im Viertelfinale gesperrt ist.

Alle Infos zum Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien findet Ihr heute in unserem TAG24-Liveticker.

Auf diese beiden Spanierinnen wird die deutsche Defensive am Mittwochabend ein besonderes Auge werfen müssen: Claudia Pina (23, l.) und Alexia Putellas (31).  © Nick Potts/PA Wire/dpa

22. Juli, 23.48 Uhr: Strafe für Kathrin Hendrich steht fest

Kathrin Hendrich kann trotz ihrer Roten Karte auf einen Auftritt im EM-Finale hoffen.

Die UEFA sperrte die deutsche Abwehrspielerin für ihr Zopfziehen im Viertelfinale gegen Frankreich für lediglich ein Spiel, wie der DFB am Dienstagabend verkündete.

Kathy Hendrich (r.) verpasst nur das Halbfinale gegen Spanien.  © Georgios Kefalas/KEYSTONE/dpa

22. Juli, 23.37 Uhr: England steht im Finale!

Aus und vorbei! England gewinnt das Halbfinale gegen Italien mit 2:1 und steht im Endspiel der Frauen-Europameisterschaft.

Damit kommt es dort entweder zur Neuauflage des letzten EM-Finals zwischen Deutschland und den "Lionesses" oder zur möglichen Revanche für das WM-Finale gegen Spanien.

Michelle Agyemang und die "Lionesses" stehen im Finale der Frauen-EM 2025!  © Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

22. Juli, 23.33 Uhr: Chloe Kelly schießt England wohl ins Finale

Chloe Kelly verschießt den Elfer zunächst, Giuliani pariert - doch der Nachschuss landet im Netz!

Damit ist dem Titelverteidiger der Einzug ins Endspiel vermutlich kaum noch zu nehmen. Viel bitterer hätte es auf der anderen Seite für die Italienerinnen kaum laufen können.

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