Frauen-EM im Liveticker: Spanien-Kracher steht an! Schafft es Deutschland heute ins Finale?
Bern (Schweiz) - Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz ist in vollem Gange - und der erste Finalist steht fest!
England setzte sich in einem dramatischen Halbfinale mit 2:1 nach Verlängerung gegen Italien durch und hat nun die Chance auf die Titelverteidigung.
Barbara Bonansea (33.) stellte den Spielverlauf mit ihrem Treffer im ersten Durchgang zwar zunächst auf den Kopf, doch Michelle Agyemang (90.+6) rettete die "Lionesses" ganz spät in weitere 30 Minuten. Dort schoss Chloe Kelly (119.) den amtierenden Champion per Elfmeter ins Endspiel.
Ob das Mutterland des Fußballs dann auf Deutschland trifft, entscheidet sich am Mittwochabend (21 Uhr) im zweiten Halbfinale gegen aktuell übermächtig wirkende Spanierinnen.
TAG24 ist mit dabei, berichtet umfassend über die EM und hält Euch mit neuesten Informationen stets auf dem Laufenden.
23. Juli, 10.37 Uhr: Deutschland fordert Spanien im EM-Halbfinale
Nach dem Kraftakt gegen Frankreich kommt nun der nächste schwere Brocken! Die deutschen Fußballerinnen spielen am heutigen Mittwochabend (21 Uhr) im schweizerischen Zürich gegen Weltmeister Spanien um den Einzug ins EM-Finale.
Die DFB-Auswahl hatte sich zuletzt mit einem harten Kampf in Unterzahl und dem Sieg im Elfmeterschießen gegen die "Les Bleus" große Anerkennung verschafft. Bundestrainer Christian Wück (52) muss allerdings auf Kathrin Hendrich (33) verzichten, die nach ihrem Zopfziehen im Viertelfinale gesperrt ist.
Alle Infos zum Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien findet Ihr heute in unserem TAG24-Liveticker.

22. Juli, 23.48 Uhr: Strafe für Kathrin Hendrich steht fest
Kathrin Hendrich kann trotz ihrer Roten Karte auf einen Auftritt im EM-Finale hoffen.
Die UEFA sperrte die deutsche Abwehrspielerin für ihr Zopfziehen im Viertelfinale gegen Frankreich für lediglich ein Spiel, wie der DFB am Dienstagabend verkündete.

22. Juli, 23.37 Uhr: England steht im Finale!
Aus und vorbei! England gewinnt das Halbfinale gegen Italien mit 2:1 und steht im Endspiel der Frauen-Europameisterschaft.
Damit kommt es dort entweder zur Neuauflage des letzten EM-Finals zwischen Deutschland und den "Lionesses" oder zur möglichen Revanche für das WM-Finale gegen Spanien.

22. Juli, 23.33 Uhr: Chloe Kelly schießt England wohl ins Finale
Chloe Kelly verschießt den Elfer zunächst, Giuliani pariert - doch der Nachschuss landet im Netz!
Damit ist dem Titelverteidiger der Einzug ins Endspiel vermutlich kaum noch zu nehmen. Viel bitterer hätte es auf der anderen Seite für die Italienerinnen kaum laufen können.
22. Juli, 23.30 Uhr: Elfmeter für England!
Kurz vor dem Ende der Verlängerung fällt Beth Mead im italienischen Sechzehner, Schiedsrichterin Martincic zeigt auf den Punkt! Eine harte Entscheidung.
Chloe Kelly tritt an.
22. Juli, 23.16 Uhr: Hälfte der Verlängerung ist vorbei
Wir schlagen das letzte spielerische Kapitel dieses Halbfinals auf, in der ersten Halbzeit der Verlängerung fielen keine Tore.
England macht Druck und will die Partie hier offensichtlich noch vor dem Elfmeterschießen entscheiden, doch vor dem Kasten fehlt das letzte Quäntchen Glück.
22. Juli, 23 Uhr: Bringt die Verlängerung die Entscheidung?
Weiter geht's in Genf!
Mindestens 30 Minuten haben beide Mannschaften noch Zeit, sonst muss das Elfmeterschießen über den Finaleinzug entscheiden.
22. Juli, 22.56 Uhr: Es geht in die Verlängerung
Das erste Halbfinale findet nach mehr als 90 Minuten keinen Sieger, es gibt Nachschlag.
Dort dürften die "Lionesses" nach ihrem späten Ausgleich nun zumindest psychisch Oberwasser haben.
22. Juli, 22.47 Uhr: England gleicht spät aus!

Der amtierende Europameister gibt nicht auf - und erzielt in der sechsten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich!
Italiens Keeperin Giuliani wird von Mead bei einer Flanke irritiert und wehrt genau vor die Füße von Agyemang ab, die das Leder flach in die Maschen knallt und England ausrasten lässt. Schon im Viertelfinale gegen Schweden sorgte die Arsenal-Stürmerin für den 2:2-Ausgleich, später gewannen die "Lionesses" übrigens im Elfmeterschießen.
22. Juli, 22.33 Uhr: Sarina Wiegman zieht ihren Joker-Trumpf
England wirft alles in die Waagschale - Edeljoker Chloe Kelly, die die "Lionesses" zum letzten EM-Titel geschossen hat - ist jetzt drin.
Dafür hat Bayern-Star Georgia Stanway Feierabend, taktisch wird es deutlich offensiver.
22. Juli, 22.25 Uhr: Verletzungspech für Italien
Ist das bitter für Italien und die Viertelfinal-Heldin Cristiana Girelli!
Die Angreiferin geht nach einem Zweikampf zu Boden, fasst sich an den hinteren Oberschenkel und muss behandelt werden. Kurz darauf ist klar: Es geht nicht mehr weiter. Die 35-jährige Top-Angreiferin muss runter - und hat somit vielleicht ihr letztes Länderspiel hinter sich. Für sie betritt Martina Piemonte - die Freundin von DFB-Stürmerin Lea Schüller - den Platz.

22. Juli, 22.20 Uhr: Italien stemmt sich beherzt gegen den amtierenden Europameister
Die zweite Halbzeit startete direkt temporeich mit einem offenen Schlagabtausch, so langsam aber sicher schnüren die "Lionesses" das Korsett jetzt aber enger.
Walsh (56.), Stanway (57.) und Hemp (61.) kamen bereits in aussichtsreiche Abschlusspositionen, die "Azzurre" suchen nach Entlastung. Eine knappe halbe Stunde müssen sie noch durchhalten.
22. Juli, 22.01 Uhr: Kommt England gegen Italien zurück?
Die zweite Halbzeit in Genf ist unterwegs!
Können die "Lionesses" im zweiten Durchgang zurückschlagen oder machen die Italienerinnen tatsächlich den sensationellen Einzug ins EM-Finale klar?
22. Juli, 21.48 Uhr. Halbzeit im ersten Halbfinale der Frauen-EM 2025
Schiedsrichterin Ivana Martincic pfeift zur Pause und schickt die Spielerinnen mit einer italienischen 1:0-Führung in die Kabinen.
Das Duell startete eigentlich wie erwartet: England nahm das Zepter in die Hand und suchte die Lücke im sofort massiven Riegel der "Azzurre". So wirklich viel Kreativität hatte die Wiegman-Elf in Genf aber bislang nicht im Gepäck, was die Brust der Italienerinnen nach und nach breiter werden ließ - bis diese eiskalt zuschlugen.
Die schnelle Antwort der "Lionesses" blieb anschließend aus, stattdessen wirkte der Underdog nun noch gelöster und dem zweiten Treffer näher. Entschieden ist hier aber natürlich noch gar nichts.
22. Juli, 21.32 Uhr: Italien geht in Führung
Eine gute halbe Stunde geben die Engländerinnen den Ton an - doch plötzlich geht Italien mit 1:0 in Front!
Über die rechte Seite geht es inklusive schickem Doppelpass mal schnell nach vorn bis in den Sechzehner, von der Grundlinie bringt Oliviero den Ball dann in die Mitte. Dort verpasst vor allem Bronze ganz unglücklich, weshalb die Kugel bis an den langen Pfosten zu Bonansea durchrutscht. Die fackelt nicht lang und jagt das Leder per Volley unter die Latte.

22. Juli, 21 Uhr: England oder Italien - Wer zieht ins Finale ein?
Das erste Halbfinale läuft! Finden wir heute womöglich den deutschen Endspiel-Gegner? Zumindest gegen eines der beiden Teams spielen die DFB-Damen ja auf jeden Fall noch.
Die "Lionesses" stoßen an - und gehen auch als Favorit ins Duell. Doch die Italienerinnen haben gegen Norwegen gezeigt, was in ihnen steckt.

22. Juli, 20.55 Uhr: Wer zieht als erste Mannschaft ins Finale ein?
Während die deutschen Fans auf den Kracher gegen Spanien am morgigen Abend hinfiebern, steigt in Genf gleich das erste Halbfinale zwischen England und Italien!
Bei den Engländerinnen nimmt Trainerin Sarina Wiegmann einen Wechsel vor: Esme Morgan beginnt in der Innenverteidigung für Jess Carter.
Bei den Italienerinnen tauscht Andrea Soncin hingegen doppelt: Lucia di Guglielmo und Emma Severini sitzen zunächst auf der Bank, es beginnen Martina Lenzini und Lisa Boattin.
22. Juli, 13.10 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kommt gegen Spanien ins Stadion
Die deutschen Fußballerinnen können im EM-Halbfinale gegen Spanien auf die Unterstützung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzen.
Das Staatsoberhaupt reist zum K.-o.-Spiel des DFB-Teams gegen die Weltmeisterinnen am Mittwoch nach Zürich, wie das Bundespräsidialamt in Berlin mitteilte.
Zuvor hatte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ankündigen lassen, dass er bei einem Endspieleinzug der deutschen Frauen am Sonntag in Basel im Stadion sein werde. Merz wäre seinem Regierungssprecher zufolge auch gerne schon im Halbfinale in die Schweiz gereist - das scheitert aber daran, dass am gleichen Tag der französische Staatspräsident Emmanuel Macron nach Berlin kommt.

21. Juli, 21.23 Uhr: Dauer der Hendrich-Sperre noch offen
Die deutsche Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) kann nach ihrem Platzverweis im EM-Viertelfinale weiter auf eine mögliche Endspielteilnahme hoffen.
Wie der DFB mitteilte, soll die Defensivspielerin laut UEFA für "mindestens ein Spiel gesperrt" werden, also für das Halbfinale am Mittwoch (21 Uhr) gegen Weltmeister Spanien.
Bis 11 Uhr am Dienstag wird der DFB fristgemäß eine schriftliche Stellungnahme zum viel diskutierten Vorgang einreichen, im Anschluss daran wird eine abschließende Entscheidung erwartet.
Hendrich hatte bei einem Zweikampf im Strafraum abseits des Balles Französin Griedge Mbock (30) am Zopf gehalten. Schiedsrichterin Tess Olofsson (37) sah sich die Aktion nach einem VAR-Hinweis an und entschied auf Platzverweis sowie Elfmeter.

21. Juli, 14.57 Uhr: Kanzler Merz will bei DFB-Finaleinzug anreisen
Die deutschen Fußballerinnen können im Falle des Finaleinzugs bei der EM in der Schweiz auf die Unterstützung von Bundeskanzler Friedrich Merz hoffen.
"Sollte die Nationalmannschaft der Frauen ins Finale kommen, plant der Kanzler eine Teilnahme", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Montag in Berlin. Der Bundeskanzler sei ein "fanatischer Anhänger dieser Frauen", so Kornelius, der zudem den Vorbildcharakter des Teams hervorhob.

21. Juli, 13.40 Uhr: DFB-Trio trainiert zwei Tage vor Halbfinale nur individuell
Der kräftezehrende Halbfinal-Einzug gegen Frankreich hat seine Spuren hinterlassen: Am Montag trainierten die beiden Verteidigerinnen Franziska Kett und Rebecca Knaak sowie Stürmerin Giovanna Hoffmann nicht mit dem Team, sondern individuell.
Bis Mittwoch, wenn Deutschland im Halbfinale auf Spanien trifft, ist das Trio dann hoffentlich wieder voll einsatzfähig, sonst sieht es insbesondere in der Abwehr düster aus. Weil Giulia Gwinn und Sarai Linder verletzt ausfallen und Kathrin Hendrich ihre Rotsperre absitzen muss, hat der DFB gerade nur noch fünf einsatzbereite Verteidigerinnen im Kader.
Darüber hinaus fehlt auch Vizekapitänin Sjoeke Nüsken, weil sie gegen Frankreich ihre zweite Verwarnung des Turniers sah, sodass Bundestrainer Christian Wück erneut vor einem Personalpuzzle steht.

21. Juli, 6.15 Uhr: Sarai Linder fällt verletzt aus
Die Personalsorgen des DFB werden in der Abwehr immer größer: Sarai Linder zog sich im Viertelfinale gegen Frankreich eine Kapsel-Band-Verletzung im linken Sprunggelenk zu und fällt damit mindestens im Halbfinale gegen Spanien aus.
Die 25-Jährige hatte im Viertelfinale gegen Spanien schon nach rund vier Minuten lange neben dem Platz behandelt werden müssen. Mit komplett getaptem Fuß kehrte die Verteidigerin zwar noch einmal aufs Feld zurück, wurde aber in der 20. Minute endgültig ausgewechselt und feierte den Sieg später bereits auf Krücken.
Der DFB-Verteidigung fehlen gegen den großen EM-Favoriten bereits die verletzte Giulia Gwinn sowie die rotgesperrte Kathrin Hendrich, darüber hinaus ist auch Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken wegen einer Gelbsperre nicht spielberechtigt. Immerhin kehrt Gwinn-Vertretung Carlotta Wamser nach ihrer Rotsperre wieder zum Team zurück.

20. Juli, 18.35 Uhr: Engländerin Carter wehrt sich gegen Rassismus
Die Freude von Deutschlands EM-Heldin Ann-Katrin Berger (34) über den Einzug ins Halbfinale ist durch rassistische Attacken im Turnierverlauf gegen ihre englische Verlobte Jessica Carter (27) getrübt worden.
Die Abwehrspielerin aus dem Team von Titelverteidiger England machte am Sonntag auf ihrem Instagram-Kanal mehrfache Online-Anfeindungen publik.
Als Konsequenz kündigte die 27 Jahre alte Tochter eines US-Amerikaners bis auf Weiteres ihren Rückzug aus den sozialen Medien an. Der englische Verband FA verurteilte die Angriffe gegen seine Innenverteidigerin, die in den USA bei NJ/NY Gotham FC zusammen mit Berger spielt, scharf.
FA-Boss Mark Bullingham bestätigte die zwischenzeitliche Einschaltung der Polizei, "um sicherzustellen, dass die Verantwortlichen für dieses Hassverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden".

20. Juli, 16.59 Uhr: Am Zopf gezerrt! Künzer verteidigt Rotsünderin Hendrich
DFB-Sportdirektorin Nia Künzer (45) hat das Zopfzerren von Nationalspielerin Kathrin Hendrich (33) im EM-Viertelfinale gegen Frankreich verteidigt.
"Sie schaut in eine ganz andere Richtung und bleibt mit den Händen in den Haaren hängen. Sie hat nicht in die Haare gegriffen", sagte Künzer einen Tag nach dem Sieg im Elfmeterschießen der deutschen Fußballerinnen in Basel. "Wir möchten auf jeden Fall unterstreichen, dass keine Absicht vorliegt."
Der Videobeweis entlarvte die Tätlichkeit. Die sehr erfahrene Innenverteidigerin hatte Frankreichs Kapitänin Griedge Mbock Bathy in den Haarzopf gegriffen und sah deshalb bereits nach 13 Minuten die Rote Karte. Die 33 Jahre alte Hendrich reagierte darauf mit sichtbarem Unverständnis, hat sich bisher aber nicht selbst dazu geäußert.

20. Juli, 12.40 Uhr: DFB-Frauen knacken Zehn-Millionen-Marke
Die deutschen Fußballerinnen sind mit einem Sieg im Elfmeterschießen und einem neuen TV-Bestwert ins EM-Halbfinale gestürmt.
Der Viertelfinal-Erfolg gegen Frankreich knackte erstmals bei der laufenden Europameisterschaft in der Schweiz die Zehn-Millionen-Marke. Am Samstagabend schauten im Durchschnitt 10,695 Millionen Menschen die Live-Übertragung in ZDF und sorgten nach Angaben des Senders für einen Marktanteil von 52,2 Prozent.
Die EM der Frauen wird für ARD und ZDF immer mehr zum Quotengaranten. Auch die Spiele ohne deutsche Beteiligung sorgen für hohe Reichweiten. Das bisherige Topspiel war Schweden gegen England mit durchschnittlich 4,95 Millionen Zuschauern.

20. Juli, 0.30 Uhr: Deutsche Fußballerinnen erreichen EM-Halbfinale
Die deutschen Fußballerinnen sind bei der EM in der Schweiz ins Halbfinale eingezogen.
Das Team von Trainer Christian Wück gewann gegen Frankreich trotz einer frühen Roten Karte gegen Kathrin Hendrich mit 6:5 im Elfmeterschießen und spielt nun am Mittwoch gegen Weltmeister Spanien um den Finaleinzug.
TAG24 berichtete im Liveticker, den es hier zum Nachlesen gibt.

19. Juli, 18.51 Uhr: Deutsche Fußballerinnen fordern Frankreich im EM-Viertelfinale
In der ersten K.-o.-Runde wartet ein harter Brocken auf das deutsche Frauen-Nationalteam! Die DFB-Auswahl spielt bei der Europameisterschaft gegen das favorisierte Team aus Frankreich um den Einzug ins Halbfinale.
Die Auswahl von Bundestrainer Christian Wück (52) geht dabei ohne die rotgesperrte Carlotta Wamser (21) in die Viertelfinal-Partie am heutigen Samstag (21 Uhr) in Basel.
Wir berichten im großen TAG24-Liveticker und halten Euch mit allen wichtigen Informationen auf dem Laufenden. Hier entlang: "EM-Viertelfinale live: Showdown in Basel! Alles, was Ihr zum Deutschland-Kracher wissen müsst"

18. Juli, 23 Uhr: Spanien beendet Sommermärchen von Gastgeber Schweiz
Lange hielt die Schweiz gegen die Weltmeisterinnen aus Spanien mit, am Ende war die Furia Roja aber zu stark: Trotz zwei verschossener Elfmeter siegten die Spanierinnen mit 2:0 (0:0) und beendeten die EM-Reise der Gastgeberinnen.
Spanien war zwar die klar überlegene Mannschaft, erarbeitete sich zahlreiche Chancen, konnte diese jedoch nicht im Schweizer Tor unterbringen. Selbst einen Elfmeter setzte Mariona Caldentey (9.) neben den Kasten.
Erst ein Doppelschlag von Athenea del Castillo (66.) und Claudia Pina (71.) brachte Spanien auf Siegkurs, auch wenn Alexia Putallas (88.) mit dem zweiten Elfmeter ihres Teams an Keeperin Livia Peng scheiterte. Dass die Schweizerin Noelle Maritz (90.+2) wegen einer Notbremse noch vom Platz flog, spielte letztendlich keine Rolle mehr. Trotz des EM-Aus feierten die fast 30.000 Zuschauer in Bern ihre Mannschaft lautstark.
Spanien bekommt es im Halbfinale mit dem Sieger des Viertelfinales zwischen Frankreich und Deutschland am Sonntag zu tun.

18. Juli, 11.53 Uhr: DFB-Frauen hoffen auf weiteres "Heimspiel" in Basel
Nach der Rekordkulisse in der Gruppenphase setzen die deutschen Fußballerinnen im EM-Viertelfinale gegen Frankreich auf ein weiteres "Heimspiel" in Basel.
"Wir hoffen, dass die deutschen Fans uns antreiben", sagte Angreiferin Giovanna Hoffmann. Dies könne in der Partie am Samstag (21 Uhr) "der ausschlaggebende Faktor" werden.
Im zweiten Gruppenspiel gegen Dänemark (2:1) waren die DFB-Frauen von rund 17.000 deutschen Fans im St. Jakob-Park unterstützt worden. So viele Auswärtsfans waren noch nie bei einem Spiel der deutschen Fußballerinnen.
Zunächst gab es noch keine offiziellen Angaben, wie viele DFB-Anhänger am Samstag in Basel erwartet werden.

18. Juli, 9.43 Uhr: Triumph im Elfer-Krimi: Titelverteidiger England eine Runde weiter
Titelverteidiger England hat in einem Nervenspiel gegen Schweden gerade noch das Viertelfinal-Aus bei der Europameisterschaft verhindert.
Die Lionesses lagen gegen starke Skandinavierinnen lange mit 0:2 zurück, retteten sich mit 2:2 (2:2, 0:2) aber in die Verlängerung und siegten im nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit insgesamt neun Fehlversuchen dann 3:2.
Vor 22.397 Zuschauern im ausverkauften Letzigrund-Stadion von Zürich erzielten Kapitänin Kosovare Asllani (2. Minute) und Stina Blackstenius (25.) die schwedischen Tore gegen die Engländerinnen. Nach dem späten Doppelschlag durch Lucy Bronze (79.) und die eingewechselte Michelle Agyemang (81.) war der Europameister von 2022 wieder dran.

17. Juli, 15.12 Uhr: Frankreich-Stümerin Diani für Spiel gegen Deutschland fraglich
Frankreichs Fußballerinnen müssen im EM-Viertelfinale gegen Deutschland möglicherweise auf Kadidiatou Diani (30) verzichten.
Die Stürmerin von Meister Olympique Lyon, die sich am Mittwoch eine Fersenverletzung zugezogen hatte, fehlte auch am Donnerstag im Mannschaftstraining. Das erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus dem Teamumfeld.
Diani war in allen drei Gruppenspielen zum Einsatz gekommen, beim 4:1 gegen Wales erzielte sie per Foulelfmeter das 2:1.

16. Juli, 23 Uhr: Italien steht im Halbfinale der EM
Das Turnier hat seinen ersten Halbfinalisten: Die italienische Nationalmannschaft besiegt Norwegen im Viertelfinale mit 2:1 (0:0) und zieht in die Vorschlussrunde ein.
Kapitänin Cristiana Girelli brachte ihr Team in der 50. Minute in Führung, die vermeintliche 2:0-Führung wenige Minuten später zählte wegen einer Abseitsposition nicht. Umgehend hatte Norwegen durch einen Foulelfmeter die Chance zum Ausgleich, doch Ada Hegerberg zielte rechts am Kasten vorbei.
Als die Skandinavierinnen schließlich doch noch durch Hegerberg (66.) ausglichen, bahnte sich die Verlängerung an, doch Girelli ließ in der 90. Minute per Kopf alle norwegischen Hoffnungen platzen und katapultierte ihr Team mit ihrem zweiten Treffer des Tages ins Halbfinale. Dort treffen die Azzurre am Dienstag, dem 22. Juli, auf den Sieger der Partie zwischen Schweden und England.

16. Juli, 19 Uhr: Ann-Katrin Berger hakt Spiel gegen Schweden ab
DFB-Keeperin Ann-Katrin Berger lässt sich von den Schlagzeilen rund um ihre Person nicht verrückt machen.
"Seit ich Deutschland verlassen habe, lese ich eigentlich gar keine Nachrichten mehr. Auf den sozialen Medien bin ich sowieso nicht so oft vertreten. Was auch immer geschrieben wird, das müssen Sie mir sagen", sagte die 34-Jährige vom US-Club Gotham FC auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.
Besonders nach dem Spiel gegen Schweden, als die Keeperin gleich viermal hinter sich greifen musste, kochte die Debatte um ihr risikoreiches Spiel hoch. "Ich hatte da auch nicht mein bestes Spiel. Nach der Analyse habe ich das abgeschlossen, da denke ich nicht mehr viel drüber nach. Ich fokussiere mich jetzt auf Frankreich", entgegnete die 25-fache Nationalspielerin.

15. Juli, 16.24 Uhr: Frankreich will "Rache"
Vor dem Viertelfinale zwischen Deutschland und Frankreich am Samstag (21 Uhr) haben "Les Bleues" und vor allem ihr Trainer noch eine Rechnung offen.
Die ganze Geschichte lest Ihr im TAG24-Artikel: "Kampfansage vor EM-Viertelfinale gegen DFB-Frauen: Frankreich will Rache".
15. Juli, 12.05 Uhr: Schweiz muss Training wegen Krankheitswelle absagen
Krankheitswelle bei Gastgeber Schweiz: Die Nati muss kurzfristig das Training am Dienstag ausfallen lassen, weil zu viele Spielerinnen erkrankt sind. Wie Blick berichtete, fiel die Entscheidung keine halbe Stunde vor Beginn der Einheit.
Man wolle eine "qualitative Trainingsgestaltung gewährleisten", hieß es in der Mitteilung, weshalb die Sportlerinnen nun einen Tag zur Erholung frei bekommen. Das geplante Training werde auf Mittwoch verschoben.
Die Schweiz trifft am Freitag im Viertelfinale auf Spanien, der Sieger der Partie ist der potenzielle Halbfinalgegner Deutschlands.

15. Juli, 6.49 Uhr: Zuschauer-Rekord bei Fußball-EM in der Schweiz
Bei der Europameisterschaft in der Schweiz kamen so viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie noch nie bei einer EM-Gruppenphase der Frauen in die Stadien.
Laut der Europäischen Fußball-Union UEFA besuchten 461.582 Menschen die 24 Spiele. 22 Partien waren den Angaben zufolge ausverkauft. Die durchschnittliche Besucherzahl bei den Begegnungen lag bei 19.233.
Die meisten Zuschauer - 34.165 - gab es beim Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark (2:1) in Basel. Es war damit die höchste Besucherzahl bei einem Gruppenspiel in der Geschichte der EM ohne Beteiligung des Gastgebers.
Für das Turnier in der Schweiz wurden schon vor Beginn so viele Tickets verkauft wie noch nie zuvor bei einer EM. Wie die UEFA bekannt gab, wurden mehr als 600.000 Eintrittskarten abgesetzt.

14. Juli, 6.40 Uhr: Frankreich "sehr schwerer Gegner" für DFB-Team
DFB-Direktorin Nia Künzer (45) sieht Frankreich im EM-Viertelfinale als Riesen-Herausforderung für die deutschen Fußballerinnen.
"Für uns war ja klar, dass ein sehr schwerer Gegner auf uns wartet. Wir haben alle gesehen und wissen, über welche Qualitäten Frankreich verfügt, über welche Dynamik, welches Tempo", sagte die Ex-Weltmeisterin der ARD.
Die deutsche Auswahl von Christian Wück (52) fordert den bisher groß aufspielenden Mitfavoriten am Samstag (21 Uhr) im Basler St. Jakob-Park. Die Französinnen besiegten vor den Augen Wücks zum Vorrundenabschluss die Niederlande mit 5:2.
Der achtmalige Titelgewinner aus Deutschland gilt nach 1:4-Pleite zum Vorrundenabschluss gegen Schweden als Außenseiter in der ersten K.-o.-Runde. Im Halbfinale der EM 2022 in England hatte die DFB-Auswahl Frankreich nach zwei Toren von Alexandra Popp (34) mit 2:1 besiegt.

13. Juli, 23.05 Uhr: Frankreich gewinnt Gruppe D und trifft im Viertelfinale auf Deutschland
Der deutsche Gegner für das Viertelfinale steht fest! Frankreich gewann sein letztes Vorrundenspiel gegen die Niederlande klar mit 5:2 (1:2), sicherte sich somit den Gruppensieg und trifft am Samstag, dem 19. Juli, auf das DFB-Team.
Dabei sah es zwischenzeitlich ganz anders aus: Zur Halbzeit führte die Niederlande unter anderem dank eines kuriosen Eigentors von Selma Bacha (41. Minute) noch mit 2:1, Frankreich lag zu dem Zeitpunkt nur auf Tabellenplatz zwei. In der zweiten Hälfte drehten Les Bleues aber auf und erzielten drei Treffer in sechs Minuten, kurz vor Schluss machte Sakina Karchaoui (90.+2) per Elfmeter dann den Deckel drauf.
Parallel dazu deklassierte England Wales mit 6:1 (4:0), der Kantersieg hätte allerdings nur im Falle einer französischen Niederlage für den Gruppensieg gereicht. Statt auf Deutschland treffen die Titelverteidigerinnen deshalb im Viertelfinale auf Schweden, für die Niederlande und Wales ist das Turnier beendet.

13. Juli, 11.20 Uhr: Rotsünderin Wamser für ein EM-Spiel gesperrt
Carlotta Wamser (21) ist nach ihrem Platzverweis beim 1:4 gegen Schweden für ein Spiel gesperrt worden. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund mit Berufung auf die UEFA in Zürich mit.
Die 21 Jahre alte Rechtsverteidigerin fehlt wie erwartet im Viertelfinale am kommenden Samstag in Basel. Mögliche deutsche Gegner sind Frankreich, England oder die Niederlande.
Wamser hatte bei der herben Niederlage der DFB-Auswahl zum Vorrundenabschluss in der 32. Minute die Rote Karte gesehen, nachdem sie den Ball auf der Torlinie mit der Hand abgewehrt hatte.

13. Juli, 7.40 Uhr: DFB-Auswahl trotz 1:4-Schlappe optimistisch
Trotz der heftigen EM-Lehrstunde gegen Schweden will Christian Wück an seiner Spielidee festhalten.
"Es ist falsch, wenn wir sagen, wir wollen jetzt nur reagieren und nur zerstören. Das liegt auch nicht in dieser Mannschaft, dass wir uns hinten reinstellen und versuchen, die Null zu halten und nichts nach vorne zu tun", sagte der Bundestrainer nach dem 1:4 am Samstag in Zürich.
Im Viertelfinale trifft das DFB-Team als Zweiter der Gruppe C am kommenden Samstag auf den Sieger der Staffel D mit Frankreich, England und den Niederlanden. "Wir werden den Gegner gut analysieren. Wir werden uns darauf einstellen und wir werden unsere Stärken auf den Platz bringen", versicherte Wück.
Seine Spielerinnen betonten, dass die Pleite, bei der Deutschland nach Rot gegen Carlotta Wamser (31. Minute) in Unterzahl spielte, die Titelambitionen des Vize-Europameisters nicht beeinflusse. "Das ändert nichts. Wir wollen weiterhin um den Titel spielen. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt von dieser Mannschaft", sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken.

12. Juli, 22.52 Uhr: Deutschland verliert klar mit 1:4 gegen Schweden
Schluss, aus, vorbei! Deutschland verliert das letzte Vorrundenspiel gegen Schweden klar mit 1:4 (1:3) und außerdem Gwinn-Ersatz Carlotta Wamser für das anstehende Viertelfinale.
In einer wilden ersten Halbzeit ging das DFB-Team früh in Führung, die Schweden jedoch schnell konterte und dann das Spiel drehte. Ein Handspiel von Wamser verhinderte zwar vorläufig das 1:3, brachte ihr aber den Platzverweis und Schweden den Elfmeter ein, den Rolfö dann doch zum dritten schwedischen Treffer nutzte. In der zweiten Halbzeit schalteten die Skandinavierinnen dann einen Gang zurück, erhöhten aber trotzdem noch auf 4:1.
Damit geht der Gruppensieg klar an Schweden, Deutschland bleibt Zweiter. Wer im Viertelfinale auf das Team von Christian Wück wartet, entscheidet sich am Sonntagabend.
Im Parallelspiel gewann Polen zwar mit 3:2 (2:0) gegen Dänemark, beide Teams waren aber bereits zuvor ausgeschieden.

12. Juli, 22.38 Uhr: Schweden macht noch das 4:1
Eigentlich hatte das DFB-Team sich stabilisiert, in der 80. Minute geht es aber wieder viel zu einfach. Johanna Rytting Kaneryd bedient die völlig frei stehende Lina Hurtig, die wenige Meter vor Berger nur den Fuß hinhalten muss, um auf 4:1 zu erhöhen.
Damit ist jede Hoffnung, hier doch noch irgendwie die Wende zu schaffen, dahin, das sieht man auch an der Körpersprache der DFB-Spielerinnen.

12. Juli, 22.20 Uhr: Deutschland fängt sich wieder
Die deutsche Mannschaft hat sich wieder etwas gefangen, kommt stärker als vor der Pause aus der Kabine.
Statt von den Schwedinnen überrollt zu werden, hält Deutschland jetzt wieder gegen, ist nicht mehr ganz so risikobereit in der Verteidigung.
Stattdessen droht jetzt aber verletzungsbedingtes Ungemach: Erst bleibt die frisch eingewechselte Hendrich liegen, nachdem sie von Linder bei einem Schussversuch in den Rippenbereich getreten worden war, danach ist es die ebenfalls eingewechselte Lohmann, die nach einem Zusammenstoß humpelnd übers Feld läuft.
12. Juli, 22.03 Uhr: Weiter geht's zwischen Deutschland und Schweden
Die zweite Hälfte läuft!
45 Minuten hat das DFB-Team noch, um in Unterzahl die Partie noch zu drehen - muss dabei aber aufpassen, hinten nicht noch weiter aufzumachen als bisher schon und so am Ende noch eine Klatsche zu kassieren.
Christian Wück wechselt nach der Pause doppelt: Bei Deutschland kommt Kathrin Hendrich für Rebecca Knaak, Sydney Lohmann ersetzt Laura Freigang.
12. Juli, 21.50 Uhr: Halbzeit in Zürich
Mit dem 1:3-Rückstand für Deutschland geht es schließlich in die Pause.
Was für ein bitterer Spielverlauf für das Team von Christian Wück - die erste Viertelstunde war die wohl beste im gesamten bisherigen Turnier, doch den frühen Treffer von Jule Brand konterte Schweden schnell.
Nach rund einer halben Stunde kam es dann knüppelhart für das DFB-Team: Carlotta Wamser flog wegen eines Handspiels vom Platz, zu zehnt mit zwei Toren Rückstand ist die Mission Gruppensieg für Deutschland in ganz weite Ferne gerückt.
12. Juli, 21.34 Uhr: Deutschland nur noch zu zehnt, Schweden führt mit 3:1!
Jetzt droht der DFB-Elf hier ein Debakel. Schweden kontert Deutschland komplett aus, Fridolina Rolfö könnte das verwaiste Tor treffen, doch Carlotta Wamser hält den Arm dazwischen. Sie verhindert zwar den Gegentreffer, sieht aber natürlich die Rote Karte (32. Minute).
Den fälligen Elfmeter verwandelt Rolfö dann - zu zehnt steht Deutschland jetzt vor einer ganz, ganz schweren Aufgabe. Und auch für das Viertelfinale ist die fällige Sperre für Wamser eine große Hypothek, schließlich ist sie bereits die Ersatzspielerin für die verletzte Giulia Gwinn.


12. Juli, 21.26 Uhr: Schweden dreht das Spiel gegen Deutschland
Ist das bitter! Jetzt geht Schweden auch noch auf kuriose Art und Weise in Führung.
Der Treffer wird zwar Smilla Holmberg zugerechnet, doch es ist Sarai Linder, die beim Klärungsversuch die Schwedin so anschießt, dass der Ball unhaltbar abgefälscht über Berger hinweg ins deutsche Tor fliegt. So schnell ist die deutsche Führung dahin.
12. Juli, 21.12 Uhr: Schweden kontert deutschen Treffer sofort
Lange hat Deutschland aber keine Zeit zur Freude, denn Schweden kontert umgehend.
Kurz hinter der Mittellinie schnappt die Abseitsfalle der Deutschen nicht zu, sodass Stina Blackstenius frei durch ist und an Ann-Katrin Berger vorbei einschiebt, die gerade auf dem Weg in die andere Richtung war.

12. Juli, 21.08 Uhr: Frühe Führung für das deutsche Team
Was für ein Start der deutschen Mannschaft! Von Anfang an ist das Team von Christian Wück hellwach, drückt auf den ersten Treffer - und nach nur sieben Minuten ist es passiert!
Carlotta Wamser steckt zu Jule Brand durch, die sich durch den Strafraum arbeitet und flach links einschiebt. Damit übernimmt Deutschland die Führung in Gruppe C!

12. Juli, 21 Uhr: Der Ball rollt zwischen Deutschland und Schweden
Los geht's! Das letzte deutsche Gruppenspiel gegen Schweden läuft, die DFB-Elf braucht einen Sieg, um die Skandinavierinnen in der Tabelle noch zu überholen.
Schiedsrichterin Silvia Gasperotti gibt den Ball frei, Deutschland stößt an.
Parallel spielt übrigens Dänemark gegen Polen, außer um Gruppenplatz drei geht es in der Partie aber um nichts mehr. Beide Teams haben aktuell null Punkte und können damit weder an Schweden noch an Deutschland, die bei jeweils sechs Zählern stehen, vorbeiziehen.
12. Juli, 20.40 Uhr: Giulia Gwinn sitzt heute mit auf der Bank
Im ersten Spiel verletzte sie sich und verpasst den Rest der EM verletzt. Dennoch lässt sich Kapitänin Giulia Gwinn es nicht nehmen, die heutige Partie bei ihrem Team zu verbringen.
Die Rechtsverteidigerin sitzt nämlich heute mit auf der Bank, auch wenn sie natürlich nicht eingewechselt werden wird. Auf Krücken und mit Knieschiene lief die 26-Jährige ins Stadion und verfolgte bereits die Erwärmung von der Mannschaftsbank aus, den Eisbeutel auf dem Knie liegend.

12. Juli, 20 Uhr: So will Deutschland den Gruppensieg holen
Nur noch eine Stunde bis zum Anpfiff! Die Aufstellung des deutschen Teams ist da, Bundestrainer Christian Wück nimmt eine Änderung im Vergleich zum zweiten Gruppenspiel vor.
Zum ersten Mal bei dieser EM darf Laura Freigang von Anfang an ran, für sie muss Linda Dallmann aus der Startelf weichen. Ansonsten vertraut Wück denselben Spielerinnen, die bereits das Spiel gegen Dänemark drehten, die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn wird erneut von Carlotta Wamser vertreten.

12. Juli, 14.19 Uhr: Drittes Gruppenspiel des deutschen Teams live im ZDF
Live-Fußball im Free-TV! Auch am heutigen Samstagabend überträgt "sportstudio live" im ZDF aus Zürich das abschließende dritte Gruppenspiel der DFB-Frauen.
Moderator Sven Voss (49) begrüßt zusammen mit Expertin Kathrin Lehmann (45) die Zuschauerinnen und Zuschauer um 20.15 Uhr zum letzten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft in Gruppe C gegen die Schwedinnen.

12. Juli, 12.22 Uhr: Heute entscheidet es sich! Wer wird deutscher Gegner im EM-Viertelfinale?
Ein Gruppensieg wäre für die deutschen Fußballerinnen nicht nur psychologisch wertvoll. "Das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen würde auf einem sehr hohen Level bleiben", sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem Vorrundenabschluss gegen Schweden.
Aber auch der Blick auf den Turnierbaum offenbart Vorteile. Deutschland und Schweden sind schon fürs Viertelfinale qualifiziert. Um am WM-Dritten in der Gruppe C vorbeizuziehen, braucht das Wück-Team einen Sieg. Der Tabellenerste könnte erst im Endspiel auf die bisher so starken Weltmeisterinnen aus Spanien treffen.
Gegner im Viertelfinale sind für Deutschland und Schweden entweder Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederländerinnen aus der Gruppe D.
Klara Bühl (24) erwartet ein "sehr körperbetontes und sehr intensives Spiel" im Letzigrund-Stadion. Die Bayern-Stürmerin betonte: "Wir wollen in unserem Rhythmus bleiben, in unserem Flow bleiben, die Gruppenphase perfekt machen."

12. Juli, 8.20 Uhr: DFB-Auswahl spielt gegen Schweden um den Gruppensieg
Die deutschen Fußballerinnen spielen bei der Europameisterschaft gegen Schweden um den Gruppensieg. Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) fordert am Samstag (21 Uhr) in Zürich den WM-Dritten. Um als Erster der Gruppe C in das Viertelfinale einzuziehen, braucht der achtfache Titelgewinner drei Punkte.
Beide Teams sind vor dem Vorrundenabschluss bereits weiter. Mögliche Gegner der deutschen Frauen in der ersten K.-o.-Runde sind Frankreich, Titelverteidiger England oder die Niederlande.
Als Gruppenerste könnten sie im weiteren Turnierverlauf erst im Endspiel gegen die bisher herausragenden Weltmeisterinnen aus Spanien spielen. Das DFB-Team hatte die ersten beiden Partien mit 2:0 gegen Polen und mit 2:1 gegen Dänemark gewonnen.

11. Juli, 23.10 Uhr: Italien folgt Spanien trotz Niederlage ins Viertelfinale
Weltmeister Spanien bleibt makellos! Die Furia Roja gewann trotz kurzzeitigen Rückstands mit 3:1 (1:1) gegen Italien und marschiert ohne Punktverlust durch die Gruppenphase. Für Italien reicht es trotz der Niederlage aber auch für das Viertelfinale.
Im Parallelspiel gewannen die bereits ausgeschiedenen Belgierinnen nämlich mit 2:1 (1:0) gegen Portugal und verhinderten so, dass die Portugiesinnen sich den italienischen Patzer noch zunutze machen und an den Azzurre vorbeiziehen konnten.
In der Runde der besten Acht wartet jetzt Gastgeber Schweiz auf Spanien, während Italien es mit den Norwegerinnen zu tun bekommt.

10. Juli, 23.10 Uhr: Gastgeber Schweiz zittert sich weiter, Norwegen mit maximaler Ausbeute
Zittern bis zum Schluss! Gastgeber Schweiz steht bei der Frauen-EM im Viertelfinale.
Lange Zeit stand es 0:0 zwischen der Nati und Finnland, was den Gastgeberinnen fürs Weiterkommen gereicht hätte - in der 79. Minute traf die Finnin Natalia Kuikka aber per Foulelfmeter mitten ins Schweizer Herz. Erst in der Nachspielzeit konnte Riola Xhemaili (90.+2) für die Heimmannschaft ausgleichen und ihrem Team so den Sprung unter die besten Acht sichern.
Durch das Unentschieden zwischen der Schweiz und Finnland war das Parallelspiel zwischen Norwegen und Island letztendlich unbedeutend für die Tabellenkonstellation in der Gruppe A, die beiden Teams lieferten sich aber einen wilden Schlagabtausch, den Norwegen letztendlich mit 4:3 (2:1) gewann und die Gruppe so mit 9 Punkten abschließt.

9. Juli, 23.01 Uhr: Frankreich besiegt Wales klar
Die Französinnen besiegten in St. Gallen die krassen Außenseiterinnen aus Wales mit 4:1 (2:1). Clara Matéo (8. Minute), Kadidiatou Diani (45.+1), Amel Majri (53.) sowie Grace Geyoro (63.) erzielten die Treffer für die Favoritinnen.
Dennoch schafften die Waliserinnen etwas Historisches: Kapitänin und Fußball-Idol Jessica Fishlock (13.) sorgte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich für das erste Tor eines walisischen Frauenteams bei einer EM-Endrunde.

9. Juli, 20.01 Uhr: England siegt deutlich gegen die Niederlande
Titelverteidiger England hat das Weiterkommen bei der EM wieder in der eigenen Hand.
Der mögliche deutsche Viertelfinal-Gegner siegte in Zürich vor den Augen von Prinz William 4:0 (2:0) gegen die Niederlande. In Gruppe D kommen die Vize-Weltmeisterinnen wie die "Oranje Leeuwinnen" nun auf drei Punkte. Am letzten Spieltag geht es gegen Außenseiter Wales.
Lauren James (22. und 60. Minute), Bayern-Star Georgia Stanway (45.+2) und Ella Toone (67.) trafen vor 22.600 Zuschauern im ausverkauften Stadion Letzigrund für engagierte Engländerinnen. Die vom früheren Männer-Bundesliga-Trainer Andries Jonker gecoachten Niederländerinnen traten ähnlich phlegmatisch auf wie beim 0:4 im Nations-League-Duell gegen Deutschland Ende Mai.

9. Juli, 10.52 Uhr: Christian Wück kritisiert sein Team
Nach dem 2:1 gegen Dänemark und vor dem letzten Gruppenspiel gegen Schweden sparte der Bundestrainer Christian Wück (52) nicht mit Kritik an seinem sangesfreudigen, aber nicht immer spielstarken Team.
Natürlich war die Erleichterung über den "Mentalitätssieg" groß beim achtmaligen Titelgewinner. "Wir sind unheimlich glücklich, dass wir das noch umgebogen haben. Es war für mich unheimlich wichtig, auch mal dieses Gesicht der Mannschaft zu sehen, weil wir es aus technischer Sicht, aus spielerischer Sicht nicht hinbekommen haben", bilanzierte Wück nach dem verdienten, aber doch mühsamen Erfolg.
Wück mokierte sich - wieder einmal - über die Passqualität seiner Spielerinnen. "Der erste Kontakt ist das Erste, was auffällt - und das ist der Unterschied zwischen den absoluten Spitzenmannschaften, wenn ich jetzt an Frankreich und Spanien denke. Das werden wir angehen."

8. Juli, 23 Uhr: Schweden gewinnt und ballert Deutschland ins EM-Viertelfinale
Deutschland schlägt Dänemark und kann nur wenige Stunden später gleich nochmal jubeln: Dank eines 3:0-Sieges der Schwedinnen am Abend gegen Polen steht die DFB-Auswahl vorzeitig im EM-Viertelfinale.
Stürmerin Stina Blackstenius erzielte für die haushoch überlegenen Skandinavierinnen das 1:0 (28.). Schon in der ersten Halbzeit ließ Schweden etliche gute Chancen für weitere Treffer ungenutzt.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kosovare Asllani dann zum 2:0 (52.) und sorgte für die Vorentscheidung. Beide Treffer waren Kopfballtore nach Flanken von der rechten Seite. Auch das 3:0 von Lina Hurtig (77.) nach einer Ecke fiel per Kopf.
In der Gruppe C stehen Deutschland und Schweden nach zwei Spielen bei sechs Zählern; die jeweils punktlosen Däninnen und Polinnen können nicht mehr weiterkommen. Am Samstag (21 Uhr) spielen Deutschland und Schweden im direkten Duell um den Gruppensieg.

8. Juli, 21.08 Uhr: Verkehrsunfall von Teambus der EM-Fußballerinnen aus Wales
Glück im Unglück. Die Fußballerinnen aus Wales sind bei der EM in einen Verkehrsunfall verwickelt worden.
Der Teambus der Auswahl von der Insel stieß auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Wie der walisische Verband mitteilte, wurden dabei keine Spielerinnen und auch keine Insassen des anderen Wagens verletzt. Das Abschlusstraining für die morgige Partie gegen Frankreich (21 Uhr) wurde abgesagt.
"Fußball ist zweitrangig", sagte Trainerin Rhian Wilkinson (43). Sie selbst habe zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in dem Bus gesessen, sondern in einem anderen Auto. Die Kollision habe sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden ereignet; in dieses wurden die Spielerinnen zurückgebracht. Eigentlich wäre in St. Gallen das Abschlusstraining für das Frankreich-Match angestanden.

8. Juli, 20.59 Uhr: DFB-Team vor Einzug ins EM-Viertelfinale
Deutschlands hat mit dem knappen 2:1-Sieg gegen Dänemark beste Chancen auf das Weiterkommen.
Nach dem zweiten Vorrundensieg gegen Dänemark könnte der Viertelfinal-Einzug nämlich schon am heutigen Dienstagabend perfekt sein. Wenn Polen im Abendspiel (21 Uhr) gegen Schweden nicht gewinnt, hat die DFB-Auswahl das Weiterkommen beim Turnier in der Alpenrepublik bereits rechnerisch sicher.
8. Juli, 20.06 Uhr: Deutschland dreht Spiel und siegt gegen Dänemark
Abpfiff in Basel! Trotz eines erneuten Stotterstarts haben die deutschen Fußballerinnen den Gwinn-Schock halbwegs verdaut und stehen dank ihrer Comeback-Qualitäten mit einem Bein im EM-Viertelfinale.
Das DFB-Team gewann ihr zweites Gruppenspiel auch ohne Anführerin Giulia Gwinn mit 2:1 (0:1) gegen Dänemark. Der achtmalige Titelträger kompensierte den Ausfall der verletzten Kapitänin beim "Heimspiel in Basel" mit viel Moral in der zweiten Halbzeit.
Sjoeke Nüsken (56. Spielminute) per Foulelfmeter und Lea Schüller (66.) trafen für die Mannschaft von Christian Wück, die nach zwei Partien die optimale Ausbeute von sechs Zählern vorweisen kann. Amalie Vangsgaard hatte Dänemark in Führung gebracht (26.).
8. Juli, 19.45 Uhr: Deutschland führt kurz vor Schluss mit 2:1
Die letzten zehn Minuten der Partie laufen.
Die Däninnen schenken nicht ab, sind weiterhin um den 2:2-Ausgleichstreffer bemüht. Schaffen es die deutschen Fußballerinnen, die hauchdünne Führung ins Ziel zu bringen?
8. Juli, 19.31 Uhr: Schüller bringt Deutschland in Führung
Tor im St. Jakob-Park - und der mitgereiste Anhang aus Deutschland darf zum zweiten Mal jubeln.
In der 66. Minute taucht Lyon-Neuzugang Brand zentral vor dem gegnerischen Sechzehner auf, bedient die auf der linken Seite durchstartende Schüller. In der Box hat die Bayern-Angreifer dann keinerlei Schwierigkeiten, bleibt eiskalt und schiebt gekonnt zum 2:1 ein.

8. Juli, 19.22 Uhr: Nüsken gleicht per Elfmeter aus!
Tor für Deutschland! Defensiv-Motor Nüsken lässt sich die Chance in der 56. Spielminute nicht nehmen und hämmert den Ball vom Punkt ins untere rechte Eck.
Zuvor war Dänemarks Veje etwas ungestüm in den Zweikampf mit Dahlmann gegangenen, woraufhin Schiedsrichterin Campos nach durchgeführtem VAR-Check auf den Punkt gezeigt hatte.

8. Juli, 19.08 Uhr: Die zweite Halbzeit läuft
Weiter geht's!
Soeben wurden die zweiten 45 Minuten im mit 34.250 Zuschauern fassenden "Joggeli" angepfiffen.
8. Juli, 18.53 Uhr: Halbzeit in Basel!
Die ersten 45 Minuten sind vorüber - und die dänischen Fußballerinnen gehen mit einer Führung in die Halbzeitpause.
Die DFB-Frauen waren bemüht und größtenteils feldüberlegen, machten sich aber mit Ungenauigkeiten im Passspiel das Leben selbst schwer und wurden von den auf Konter lauernden Däninnen mit dem 0:1-Gegentreffer bestraft.
8. Juli, 18.38 Uhr: Glück für Dänemark!
Beinahe hätte Schiedsrichterin Campos auf den Punkt gezeigt.
Dänemarks Thögersen bekommt den Ball bei einer Brand-Flanke von der linken Seite an den Arm. Die portugiesische Unparteiische entscheidet nach Betrachtung der Bilder allerdings nicht auf Strafstoß.
8. Juli, 18.27 Uhr: Dänemark führt gegen Deutschland
Nur wenige Minuten nach dem vermeintlichen 1:0-Treffer der Deutschen haben die Däninnen das 1:0 erzielt.
Über Umwege bekommt Vangsgaard die Kugel auf der rechten Seite des Sechzehners an den Fuß, nimmt Maß und knallt das Leder aus rund 14 Metern ins rechte Eck. DFB-Torhüterin Berger ist chancenlos, muss hinter sich greifen.

8. Juli, 18.20 Uhr: Deutschland trifft, doch der VAR hat etwas dagegen
Nach 18 gespielten Minuten hat Deutschlands Bühl das 1:0 erzielt, wurde aber zurückgepfiffen.
Brand nimmt auf der rechten Seite der gegnerischen Box den Kopf hoch, bedient die am Sechzehner stehende Bühl per Flachpass. Die Bayern-Angreiferin lässt sich daraufhin die Chance nicht nehmen und schlenzt die Kugel gefühlvoll ins rechte untere Toreck.
Nüsken steht bei Bühls Abschluss im Sichtfeld von Dänemark-Torhüterin Östergaard - und so wird der Treffer nach Videoüberprüfung einkassiert. Es bleibt somit beim 0:0.
8. Juli, 18.15 Uhr: DFB-Elf fehlt es an Genauigkeit im letzten Drittel
Die ersten 15 Minuten sind rum - und hochkarätige Torchancen spielten sich bislang noch keines der beiden Mannschaften heraus.
Die deutschen Fußballerinen lassen den Ball bisher zwar gut laufen, die Däninnen stehen aber kompakt und lassen kaum etwas zu.
8. Juli, 18 Uhr: Deutschland und Dänemark im EM-Duell
Das Warten hat ein Ende, los geht's!
Die zweite Vorrunden-Begegnung der DFB-Frauen gegen Dänemark wurde soeben angepfiffen.
8. Juli, 17.29 Uhr: DFB-Elf muss gegen Dänemark ran
In rund einer halben Stunde ertönt im "Joggeli" der Anpfiff, dann geht es für die DFB-Auswahl in der Gruppe C ins zweite Vorrundenspiel gegen Dänemark.
Das Team von Bundestrainer Christian Wück (52) muss allerdings ohne die am Knie verletzte Kapitänin Giulia Gwinn (26) antreten. Der Bayern-Star fällt für mehrere Wochen aus. Auf der Rechtsverteidiger-Position wird sie von Carlotta Wamser (21) ersetzt.
Die Spielführerbinde gegen die Däninnen mit Münchens Torjägerin Pernille Harder (32) trägt die Wolfsburgerin Janina Minge (26).

8. Juli, 17.17 Uhr: Rekordandrang deutscher Fans beim EM-Spiel in Basel
Nach turbulenten Tagen mit dem Ausfall von Kapitänin Giulia Gwinn (26) hoffen die deutschen Fußballerinnen am heutigen Dienstagabend auf den zweiten EM-Sieg. Gegen Dänemark sollen die nächsten drei Punkte her, im "Heimspiel" in Basel.
Rund 17.000 DFB-Anhänger haben Tickets für das Spiel um 18 Uhr im grenznahen St. Jakob-Park, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Die bisherige Bestmarke für registrierte Auswärtsfans lag bei 4.816 Personen beim EM-Finale 2022 im Wembley-Stadion von London. Das zweite Vorrundenspiel der deutschen Frauen ist ausverkauft, die Arena in Basel fasst 34.250 Zuschauer.

8. Juli, 6.15 Uhr: Portugal erkämpft sich Unentschieden gegen Italien
In einem packenden Spiel haben sich Italien und Portugal mit 1:1 (0:0) getrennt.
Lange Zeit schenkten sich beide Teams nichts, durch den Treffer von Cristiana Girelli in der 70. Minute erkämpfte sich Italien dann doch scheinbar den vorzeitigen Viertelfinal-Einzug. Aber Portugal kam noch einmal zurück und glich durch Diana Gomes (89.) in der letzten Minute doch noch aus.
Durch das Unentschieden der beiden Gruppengegner steht Spanien jetzt fest im Viertelfinale, Belgien scheidet aus. Auch für Italien ist die Ausgangslage mit vier Punkten aus zwei Spielen eigentlich gut, jetzt wartet allerdings Spanien - bei einer hohen Pleite könnten die Azzurre doch noch von Portugal vom zweiten Gruppenplatz verdrängt werden.

7. Juli, 20.12 Uhr: Spanien demontiert Belgien mit 6:2
Spaniens Fußballerinnen stehen nach dem nächsten deutlichen Sieg in Gruppe B praktisch im EM-Viertelfinale.
Vier Tage nach dem klaren 5:0 gegen Portugal gewann das Team von Trainerin Montserrat Tomé auch gegen Belgien souverän. 6:2 (2:1) hieß es am Ende in Thun nach Toren von Alexia Putellas (22. und 86. Minute), Irene Paredes (39.), Esther González (52.), Mariona Caldentey (61.) und Cláudia Pina (81.).
Belgien hatte vor 7.961 Fans im verregneten Thun durch Justine Vanhaevermaet (24.) und Hannah Eurlings (50.) zweimal ausgeglichen. Vor allem in der ersten Halbzeit wehrte sich der Außenseiter tapfer, stand defensiv diszipliniert. Phasenweise brillantes spanisches Tiki-Taka und permanentes Pressing zermürbten die Außenseiterinnen aber mit zunehmender Dauer.

7. Juli, 14.20 Uhr: DFB-Frauen rechnen mit fast 16.000 deutschen Fans in Basel
Die deutschen Fußballerinnen dürfen in ihrem zweiten Vorrundenspiel bei der Europameisterschaft gegen Dänemark mit großer Fan-Unterstützung rechnen.
Für die Partie am Dienstag (18 Uhr) im grenznahen St. Jakob-Park von Basel sind 15.787 Tickets nach Deutschland verkauft worden, wie der DFB unter Berufung auf die UEFA mitteilte.
Das entspricht der Hälfte der Stadionkapazität von 34.250 Zuschauern. Basel stellt das größte Stadion der EM. Die deutschen Frauen hatten zum Turnierauftakt Polen mit 2:0 geschlagen. Weiterer Gruppengegner ist Schweden am Samstag (21 Uhr) in Zürich.

6. Juli, 22.57 Uhr: Schweizerinnen feiern ersten Sieg
Géraldine Reuteler von Eintracht Frankfurt hat für einen kollektiven Jubelschrei bei EM-Gastgeber Schweiz gesorgt. Die 26 Jahre alte Mittelfeldspielerin erzielte in der 76. Minute das Führungstor beim 2:0 (0:0) gegen Island in Bern.
Das Team von Fußballtrainerin Pia Sundhage hat das Weiterkommen am letzten Spieltag damit in eigener Hand, Island ist dagegen ausgeschieden. Sicher im Viertelfinale steht Norwegen nach einem 2:1 (1:1) gegen Finnland.
Für das zweite Schweizer Tor sorgte Alayah Pilgrim in der 90. Minute. Am Donnerstag (21 Uhr) reicht der Schweiz in Genf ein Unentschieden gegen Finnland, um die K.o.-Phase zu erreichen.

6. Juli, 20.04 Uhr: Norwegen nach Sieg gegen Finnland mit Schritt in Richtung Viertelfinale
Ein Eigentor und ein genialer Heber haben Norwegens Fußballerinnen dem EM-Viertelfinale einen gewaltigen Schritt näher gebracht. Gegen Außenseiter Finnland siegte das Team von Trainerin Gemma Grainger nach Toren durch Eva Nyström (3. Minute/Eigentor) und Graham Hansen (84.) etwas schmeichelhaft mit 2:1 (1:1).
Für Finnland erzielte Oona Sevenius (32.) in Sion den zwischenzeitlichen Ausgleich. Norwegen (6 Punkte) führt vor dem letzten Spieltag die Gruppe A an, auch Finnland (3) hat noch alle Chancen aufs Weiterkommen.

6. Juli, 17.58 Uhr: Giulia Gwinn spricht über Verletzungs-Schock
Giulia Gwinn hat sich erstmals nach ihrer Verletzung im EM-Auftaktspiel selbst zu Wort gemeldet.
"Fußball, du lässt einen fliegen und manchmal auch ganz tief fallen", schrieb die 26-Jährige in den sozialen Medien. "Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Glaube und Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt. Und dann zerfällt alles in Minuten."
6. Juli, 14.30 Uhr: Mit Krücken und Eisbeutel - Gwinn nur noch EM-Trainingsgast
Nach ihrer schweren Knieverletzung hat Kapitänin Giulia Gwinn (26) der DFB-Auswahl vor ihrer vorübergehenden Abreise von der EM zumindest noch einen Trainingsbesuch abgestattet.
Nur auf Krücken und mit einer großen Bandage am Bein konnte die 26-Jährige die Einheit auf dem Rasen in Zürich-Buchlern verfolgen und zog dabei alle Blicke auf sich. Ihr lädiertes linkes Knie wurde zwischenzeitlich mit einem Eisbeutel gekühlt, während Gwinn sich auf einer Bank ausruhte.
Sie hatte sich beim 2:0-Auftaktsieg am Freitagabend gegen Polen in St. Gallen eine Innenbandverletzung zugezogen und verließ unter den Tränen den Rasen. Am Sonntag reiste sie zur weiteren Untersuchung und Behandlung nach München.
Wie der Deutsche Fußball-Bund informierte, sei geplant, dass sie zum abschließenden Vorrundenspiel am 12. Juli nach Zürich zurückkehrt, um ihr Team von außen zu unterstützen. Sie sei ja "nicht aus der Welt", sagte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer.

6. Juli, 10 Uhr: Schlägt jetzt die Stunde von Carlotta Wamser?
Die bittere Verletzung und das EM-Aus von Giulia Gwinn (26) haben den deutschen Auftakt ins Turnier heftig getrübt. Doch beim DFB ist man überzeugt, einen adäquaten Ersatz parat zu haben.
Gegen Polen rückte Carlotta Wamser (21) auf die rechte Abwehrseite und vertrag ihre Spielführerin würdig. Die 21-jährige Außenbahnspielerin wurde erst in der vergangenen Saison von der Offensive in die Defensive beordert und wechselt im Sommer von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen.
"Wir sind sehr begeistert, welche Entwicklung Carlotta in den letzten Monaten gemacht hat", erklärte DFB-Sportdirektorin Nia Künzer: "Wir sind komplett überzeugt von ihr. Ich finde es einfach schön, dass sie in dieser Situation zeigen konnte, welche Qualitäten in ihr stecken."

5. Juli, 23.02 Uhr: Titelverteidiger England patzt zum EM-Auftakt
Frankreichs Fußballerinnen haben Titelverteidiger England die Grenzen aufgezeigt. Im Duell der Mitfavoriten setzte sich der spielstarke Halbfinalist von 2022 mit 2:1 (2:0) gegen die Auswahl von Erfolgscoach Sarina Wiegmann durch.
Vor 22.542 Zuschauern im Züricher Letzigrund trafen Marie-Antoinette Katoto (36. Minute) und Sandy Baltimore (39.) für die Französinnen, Keira Walsh (87.) verkürzte spät. England oder Frankreich könnten der Viertelfinal-Gegner der deutschen Frauen sein.
Die Engländerinnen mit Georgia Stanway vom FC Bayern im Mittelfeld spielten am Anfang zielstrebiger nach vorn. Frankreichs Ballkünstlerinnen verloren sich öfter im Klein-Klein, übernahmen dann aber die Initiative.

5. Juli, 20.04 Uhr: Miedemas Jubiläumstor erlöst Niederländerinnen gegen Wales
Auch dank des 100. Länderspieltores der früheren Bayern-Spielerin Vivianne Miedema sind die Niederländerinnen mit einem deutlichen Sieg in die Fußball-Europameisterschaft gestartet. In Gruppe D setzten sich die Europameisterinnen von 2017 in Luzern mit 3:0 (1:0) gegen Außenseiter und EM-Neuling Wales durch.
Die 28 Jahre alte Kapitänin Miedema, inzwischen bei Manchester City, erzielte kurz vor der Pause das erlösende 1:0 (45.+3) mit einem feinen Schlenzer aus 17 Metern. Die weiteren Tore für das Team des früheren Bundesliga-Trainers Andries Jonker steuerten Victoria Pelova (48. Minute) und Esmee Brugts (57.) bei.
Der souveräne Auftritt dürfte vorerst die Zweifel vertreiben, die nach dem 0:4 im vorletzten Nations-League-Spiel gegen Deutschland aufgekommen waren. Gegen kompakt verteidigende Waliserinnen fand der in seinen hellblauen Auswärtstrikots angetretene Vizeweltmeister von 2019 allerdings erst nach Miedemas Treffer in die Spur.

4. Juli, 22.57 Uhr: Deutschland gewinnt EM-Auftaktspiel gegen Polen
Schluss, vorbei! Die DFB-Auswahl hat einer Verletzung von Kapitänin Giulia Gwinn sportlich getrotzt und ihr EM-Auftaktspiel gewonnen.
Das Team von Coach Christian Wück setzte sich am Ende mit 2:0 (0:0) gegen Polen durch und meisterte damit die Pflichtaufgabe. Jule Brand (52. Minute) sorgte mit einem Distanzschuss für den Führungstreffer der Vize-Europameisterinnen. Danach traf Lea Schüller (66.) vor 15.972 Zuschauern aus kurzer Distanz mit dem Kopf.
Überschattet wurde der Sieg aber von einer Verletzung Gwinns, die kurz vor der Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt wurde. Die 26-Jährige verletzte sich am linken Knie und musste gestützt werden, als sie unter Tränen den Rasen verließ.

4. Juli, 22.43 Uhr: Schlussphase in St. Gallen
Nur noch zehn Minuten sind regulär zu gehen - und es riecht nach Auftaktsieg der deutschen Fußballerinnen.
4. Juli, 22.30 Uhr: Bayern-Angreiferin Schüller trifft zum 2:0!
Es hatte sich angedeutet: Tor für Deutschland!
In der 66. Spielminute kommt Lea Schüller nach einer Brand-Hereingabe von der rechten Seite der Box völlig frei zum Kopfball und nickt zur 2:0-Führung ein.
4. Juli, 22.27 Uhr: Kann Deutschland nachlegen?
Das 2:0 liegt in der Luft!
Die deutschen Fußballerinnen werden mit jeder Minute zwingender und drücken auf das zweite Tor.
4. Juli, 22.14 Uhr: Jule Brand trifft für Deutschland
Tor für Deutschland! In der 52. Spielminute bringt Jule Brand die DFB-Auswahl mit einem sehenswerten Treffer in Führung.
Von rechts zieht die Außenspielerin nach innen, nimmt Maß und schnippelt das runde Leder aus rund 23 Metern ins lange Eck. Torhüterin Szemik kann nur hinterher schauen, Traumtor-Alarm!

4. Juli, 22.07 Uhr: Zweite Hälfte beginnt
Weiter geht's!
Die französische Unparteiische hat die zweiten 45 Minuten angepfiffen.
4. Juli, 21.52 Uhr: Torlose Halbzeit
Schiedsrichterin Frappart pfeift die ersten 45 Minuten ab.
Die deutschen Fußballerinnen haben die erste Hälfte über weite Strecken dominiert. Daraus Profit schlagen konnte die DFB-Auswahl gegen tief stehende und engagierte Polinnen jedoch nicht.
In der Schlussviertelstunde leistete sich das Team von Coach Wück aber auch Ballverluste, wodurch man immer wieder in Konter geraten war. Da geht noch mehr.
4. Juli, 21.41 Uhr: Verletzungsschock für DFB-Team! Gwinn muss raus
Große Sorgen um Giulia Gwinn!
Die DFB-Kapitänin stieß bei einem Klärungsversuch mit Polens Pajor zusammen, zog sich dabei offenbar eine Verletzung zu und musste folglich behandelt werden. Nach einer kurzen Pause sah es dann zunächst so aus, als würde sie weiterspielen können. Doch nur kurz darauf ging sie erneut zu Boden - und musste unter Tränen vom Platz getragen werden. Ganz, ganz bitter!
Für Gwinn, die in den vergangenen Jahren mehrmals mit schweren Knieverletzungen zu kämpfen hatte, kam Carlotta Wamser ins Spiel. Die Leverkusenerin feierte ihr EM-Debüt. Innenverteidigerin Janina Minge übernahm die Kapitänsbinde.

4. Juli, 21.34 Uhr: Noch keine Tore in St. Gallen
Auch nach 30 gespielten Minuten steht es noch 0:0 zwischen Deutschland und Polen - und am Bild hat sich nichts verändert.
Das DFB-Team hat weiterhin mehr vom Spiel, in der Offensive fehlt es aber weiterhin noch am letzten Punch. Die Polinnen hingegen konzentrieren sich aufs Verteidigen, lauern auf Konter und schalten dann schnell um.
4. Juli, 21.18 Uhr: DFB-Auswahl hat mehr vom Spiel
Die erste Viertelstunde ist rum - und die geht an die DFB-Auswahl.
Bislang lassen die deutschen Fußballerinnen den Ball munter laufen, kommen aber nicht gefährlich ins letzte Drittel.
Denn noch fehlt es der Mannschaft von Chefcoach Christian Wück an der Genauigkeit, schleichen sich immer wieder Fehler im Passspiel ein.

4. Juli, 21.01 Uhr: Anpfiff in St. Gallen
Schiedsrichterin Stephanie Frappart aus Frankreich hat das Spiel freigegeben, der Ball rollt.
Am dritten EM-Tag ist damit nun auch endlich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft in das Turnier gestartet.
Gibt's zum Auftakt gegen Polen die ersten drei Zähler? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen, wir sind gespannt.
4. Juli, 20.40 Uhr: Deutschland startet in die Frauen-EM
Das Warten hat schon bald ein Ende.
Es bleiben noch rund 20 Minuten, dann starten auch die Fußballerinnen der deutschen Nationalmannschaft in das Turnier - und damit zugleich auch Mission "EM-Titel Nummer neun".

4. Juli, 20.05 Uhr: Mitfavorit Schweden jubelt zum EM-Start
Mitfavorit Schweden ist mit einem Zittersieg in die EM gestartet. Die WM-Dritten von 2019 und 2023 besiegten in der Deutschland-Gruppe C Dänemark mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages in Genf erzielte Filippa Angeldahl von Real Madrid in der 55. Minute.
Zum viel beachteten Duell zwischen der dänischen Torjägerin Pernille Harder und Magdalena Eriksson, den Verlobten vom deutschen Meister FC Bayern, kam es nicht. Schwedens Abwehrchefin fehlte aufgrund einer Zerrung und wurde von Linda Sembrant (zuletzt ebenfalls München) ersetzt. Harder vergab in der 81. Minute die große Chance zum Ausgleich, als sie die Latte traf.

4. Juli, 17.32 Uhr: DFB-Frauen müssen "höllisch aufpassen"
Mit einer Mischung aus viel Zuversicht und großem Respekt vor Topstar Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Fußballerinnen in ihren EM-Auftakt gegen Polen.
"Wir werden keine Mannschaft unterschätzen bei einem EM-Turnier, wir wissen, dass wir höllisch aufpassen müssen auf die individuelle Qualität", sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem ersten Gruppenspiel.
Neun Jahre lang stürmte Pajor für den VfL Wolfsburg, feierte Meisterschaften und DFB-Pokalsiege wie am Fließband und lieferte sich an der Seite von Jule Brand (22) schon hitzige Duelle mit Bayern München um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn (26).
"Sie ist sehr schwer in den Griff zu bekommen, sie ist sehr wuselig, sehr schnell, sehr gefährlich und eiskalt vor dem Tor", warnte Brand vor Pajor, die seit dem vergangenen Sommer für den FC Barcelona auf Torejagd geht. Mit dem katalanischen Starensemble um Aitana Bonmatí (27) und Alexia Putellas (31) schnappte sich Pajor gleich in ihrer Debütsaison das Double und krönte sich mit 25 Treffern in 28 Spielen zur Torschützenkönigin der spanischen Liga.

4. Juli, 14.47 Uhr: Kanzler Merz drückt deutschen Fußballerinnen die Daumen
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) hat den deutschen Fußballerinnen für ihr Auftaktspiel bei der Europameisterschaft in der Schweiz alles Gute gewünscht.
"Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft wirklich mit tollem Angriffsfußball und auch toller mentaler Stärke begeistert", sagte sein Sprecher Stefan Kornelius (59) vor Journalisten in Berlin.
Der Bundeskanzler wünsche dem Trainer Christian Wück (52) und der gesamten Mannschaft viel Glück und viel Erfolg, einen gelungenen Turnierauftakt und möglichst viele Tore. Die EM liege dem Bundeskanzler sehr am Herzen. Der Besuch eines Spiels in der Schweiz ist momentan nicht geplant, führte der Sprecher auf Nachfrage weiter aus. "Aber er wird's sehr intensiv verfolgen."

4. Juli, 9.35 Uhr: DFB-Team startet gegen Polen in die EM
Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet in ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr wird die Partie gegen Polen angepfiffen.
Fußball-historisch betrachtet prallen in dem Duell zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen zum ersten Mal überhaupt bei einer EM dabei ist. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen das Spiel gewinnen, dennoch warnt Bundestrainer Christian Wück davor, den Gegner zu unterschätzen.
Die Partie gibt's im Free-TV in der ARD zu sehen, außerdem werden sowohl Match als auch Vorbericht im ARD-Livestream übertragen. Außerdem zeigt der kostenpflichtige Streamingdienst DAZN das Spiel.

4. Juli, 6 Uhr: Spanien schießt Portugal zum EM-Start ab
Weltmeister Spanien hat bei der Frauen-EM einen Einstand nach Maß gefeiert: Die Furia Roja schoss Portugal mit 5:0 (4:0) ab.
Die Spanierinnen erwischten auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung aber zumindest von der Bank kommen konnte, einen Traumstart, schon nach sieben Minuten stand es nach Treffern von Esther (2.) und Vicky (7.) 2:0. Ein Doppelschlag vor der Pause von Alexia (41.) und erneut Esther (43.) machte dann schon früh alles klar.
In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) noch auf 5:0, alles in allem war es ein hochverdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das damit seiner Favoritenrolle bei diesem Turnier gerecht wurde.

3. Juli, 20.03 Uhr: Italien gewinnt Auftaktspiel gegen Belgien
Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern München hat Italien vor einem Fehlstart bei der EM bewahrt.
Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den zweimaligen Vize-Europameisterinnen am Donnerstagabend trotz eines dürftigen Auftritts ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.
Damit ist Italien ein wichtiger Sieg in Gruppe B gelungen. Hinter Weltmeister und EM-Favorit Spanien dürfte sich das Team von Andrea Soncin mit Belgien und Portugal um das zweite Ticket für die K.o.-Runde duellieren. Schon im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) kann mit einem Sieg über Portugal der Viertelfinaleinzug gesichert werden.

3. Juli, 15.02 Uhr: Schweigeminuten bei Frauen-EM
Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird es bei der Frauen-EM in der Schweiz im Gedenken an den 28-Jährigen eine Schweigeminuten geben.
Wie der Europäische Fußballverband mitteilte, wird bei allen heutigen Spielen und den Partien am Freitag ein Moment der Stille eingelegt. Bei den Schweigeminuten wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam.

2. Juli, 22.59 Uhr: Gastgeber Schweiz verliert Auftaktspiel gegen Norwegen
Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: In einem packenden EM-Eröffnungsspiel sind die Schweizer Fußballerinnen trotz viel Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier gestartet.
Die Elf von Trainerin Pia Sundhage verlor das offizielle Auftaktspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel 1:2 (1:0) gegen Norwegen.
Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) mit ihrem 50. Länderspieltor und die Freiburgerin Julia Stierli (58./Eigentor) bescherten dem Team von Trainerin Gemma Grainger einen optimalen Turnierstart. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen im St. Jakob-Park vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg verschoss noch einen Handelfmeter (70.).

2. Juli, 21.02 Uhr: Gastgeber Schweiz eröffnet Europameisterschaft
Es ist angerichtet, Showtime im "Joggeli"!
Mit Anpfiff der Begegnung zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen ist der Startschuss für die Frauen-Europameisterschaft gefallen.
Vor heimischer Kulisse im mit rund 35.000 Zuschauern ausverkauften Baseler St.-Jakobs-Park wurde die Heim-EM offiziell eröffnet, gebührend zelebriert mit einem bunten Show-Act vor Anpfiff der Begegnung.

2. Juli, 20.12 Uhr: Gastgeber Schweiz trifft auf Norwegen
Das erste Spiel ist vorüber, blicken wir nun in den Norden der Alpenrepublik.
Nach der ersten Begegnung des Turniers steigt nämlich um 21 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel. Gastgeber Schweiz trifft dabei in Basel auf Norwegen.
2. Juli, 20.01 Uhr: Finnland startet mit Sieg in die EM
Auftakt nach Maß! Finnlands Fußballerinnen sind mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet.
Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernehmen damit vorerst Platz eins in der Gruppe A.
Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir wegen wiederholten Foulspiels (58. Minute) agierten die Finninnen in Überzahl, aus der Distanz erzielte Katariina Kosola (70.) den Siegtreffer.

2. Juli, 18 Uhr: Europameisterschaft startet mit Nord-Duell
Es ist so weit, der Ball rollt.
Die Partie zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen, die 14. Europameisterschaft der Frauen hat damit begonnen.
2. Juli, 17.45 Uhr: EM-Auftakt in Thun
Das Warten hat schon bald ein Ende: In einer Viertelstunde fällt der Startschuss zur Frauen-Europameisterschaft.
Den Auftakt machen die Isländerinnen, die in der Gruppe A auf die Damen der finnischen Nationalmannschaft treffen.
Offiziell eröffnen die Gastgeberinnen das Turnier im Baseler St. Jakob-Park gegen Norwegen (21 Uhr).
2. Juli, 14.38 Uhr: Heute startet die Frauen-EM 2025!
Die Europameisterschaft steht in den Startlöchern: Heute Abend wird das Turnier im St. Jakob-Park in Basel feierlich eröffnet.
Ab 21 Uhr rollt der Ball beim Spiel zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen, rund 15 Minuten zuvor läuten rund 200 Tänzer und Fahnenträger das Spektakel unter dem Motto "Summit of Emotions" ("Gipfel der Emotionen") ein. Außerdem singt Beatrice Egli (37) die Schweizer Nationalhymne, die norwegischen Fans dürfen sich auf Pop-Star Astrid S (28) freuen.
Kurios: Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier wird gespielt. Schon 18 Uhr bestreiten Island und Finnland in der Thuner Stockhorn Arena nämlich das erste Match der Europameisterschaft.

1. Juli, 14.20 Uhr: Wie weit können die DFB-Damen kommen?
Eine Birgit Prinz (47) oder Alexandra Popp (34) haben die deutschen Fußballerinnen nicht mehr. Das muss ihre EM-Chancen aber nicht schmälern.
Wie hoch die Chance auf EM-Titel Nummer neun ist und ob sie schon bereit für einen derart großen Sprung sind, erfahrt Ihr hier: "Titel Nummer neun oder Frust in der Schweiz? So gut sind unsere DFB-Frauen!"
1. Juli, 13.30 Uhr: Wie viel gibt es zu verdienen?
Nicht nur sportlich ist die Europameisterschaft reizvoll, auch finanziell lohnt sich die Teilnehme an dem Turnier in der Schweiz.
Insgesamt schüttet die Europäische Fußball-Union UEFA nämlich 41 Millionen Euro an Prämien aus, deutlich mehr als 2022 (16 Millionen). Als Startgeld erhalten die Verbände jeweils 1,8 Millionen Euro. Sollte ein Team alle Gruppenspiele und die K.-o.-Phase mitsamt Finale für sich entscheiden, winkt den Gewinnerinnen ein Preisgeld von 5,1 Millionen Euro.
Für die DFB-Spielerinnen kann sich das Turnier ebenfalls lohnen. Bei einem Final-Triumph erhält jede Spielerin 120.000 Euro - mehr lobte der Verband noch nie für einen EM-Titel aus.

1. Juli, 10.59 Uhr: EM-Premiere für Wales und Polen
Zwei Debütanten: Wales und Polen feiern in der Schweiz ihre EM-Teilnahme - und sind in ihren Gruppen wenig überraschend nur Außenseiter.
Die Polinnen um die im vergangenen Jahr von Wolfsburg zum FC Barcelona gewechselte Top-Stürmerin Ewa Pajor (28) treffen in Gruppe C unter anderem auf Deutschland. Wales spielt in der Top-Gruppe D gegen England, Frankreich und die Niederlande.

1. Juli, 10.27 Uhr: Welche internationalen Stars stehen besonders im Fokus?
Viel individuelle Klasse sticht im englischen Kader hervor. Besondere Hoffnungen ruhen auf Offensivkünstlerin Lauren James (23) vom FC Chelsea, die nach dreimonatiger Verletzungspause gerade noch rechtzeitig fit wurde.
"Für mich ist sie eine kleine Magierin im Mittelfeld", schwärmte Ex-Nationaltorhüterin Karen Bardsley (40) bei BBC Radio 5. "Ihre natürlichen Bewegungen, ihre Unberechenbarkeit und ihre Schusstechnik: Sie sieht aus, als würde sie im Mittelfeld ihr eigenes Ding machen." Spanien vertreten die je zweimaligen Weltfußballerinnen Alexia Putellas (31) und Aitana Bonmati (27) bestens, wobei bei Letzterer nach einer viralen Meningitis samt Krankenhausaufenthalt noch ein Fragezeichen steht.
Zu den Schlüsselspielerinnen ihrer Teams zählen unter anderem auch Wendie Renard (34, Frankreich), Kosovare Asllani (35, Schweden), Bayerns Pernille Harder (32, Norwegen), Manuela Giugliano (27, Italien), Tessa Wullaert (32, Belgien), Tatiana Pinto (31, Portugal), Emma Koivisto (30, Finnland) sowie Bayern-Kapitänin Glodis Viggosdottir (30, Island).

1. Juli, 9.39 Uhr: Wer spielt in welcher Gruppe?
Der Modus für das bevorstehende EM-Turnier ist klar, klassisch und übersichtlich geht es zu.
Die 16 teilnehmenden Nationen bilden vier Gruppen à vier Teams, die besten zwei jeder Gruppe ziehen ins Viertelfinale ein. Es folgen Halbfinale und das Endspiel am 27. Juli in Basel, aber kein Spiel um Platz drei.
Alle vier Gruppen im Überblick:
A: Finnland, Island, Norwegen, Schweiz
B: Belgien, Italien, Portugal, Spanien
C: Dänemark, Deutschland, Polen, Schweden
D: England, Frankreich, Niederlande, Wales

1. Juli, 9.08 Uhr: Wo sind die Spiele im TV zu sehen?
Den Fußballfans wird bei der Frauen-Europameisterschaft im Fernsehen ein Rundum-sorglos-Paket geboten.
Die öffentlich-rechtlichen Sender zeigen nämlich alle 31 Partien live, die meisten in ihren Hauptprogrammen. Parallele Partien zum Ende der Gruppenphase laufen im Internet in den Mediatheken sowie den Portalen "sportschau.de" und "zdf.de".
Die ARD beginnt am 2. Juli (18 Uhr) mit der Begegnung Island gegen Finnland und zeigt auch die ersten Spiele der deutschen Mannschaft: am 4. Juli (21 Uhr) gegen die erstmals qualifizierten Polinnen und am 8. Juli um 18 Uhr gegen Dänemark. Das ZDF überträgt das dritte DFB-Spiel am 12. Juli (21 Uhr) gegen Schweden.

1. Juli, 8.53 Uhr: Spanien-Star Bonmatí im EM-Quartier eingetroffen
Nur einen Tag nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus ist Starspielerin Aitana Bonmatí (27) im EM-Quartier von Fußball-Weltmeister Spanien eingetroffen.
"Aitana Bonmatí kehrt in der Schweiz zum Team zurück", teilte der spanische Fußballverband RFEF am Montagabend mit. Die Mittelfeldspielerin des FC Barcelona sei "kurz nach 22 Uhr" am Hotel in Lausanne angekommen.
Die 27-Jährige war mehrere Tage wegen einer viralen Meningitis behandelt worden. Prognosen zu möglichen Einsätzen der zweimaligen Weltfußballerin beim Turnier machte der Verband nicht.
Bonmatí hatte am Freitag das letzte Vorbereitungsspiel gegen Japan in Leganés (3:1) verpasst. Bei der Europameisterschaft geht es für die Spanierinnen am Donnerstag zum Auftakt gegen Portugal (21 Uhr). Weitere Gegner in der Gruppe B sind Belgien und Italien.

1. Juli, 8.30 Uhr: UEFA Women's Euro 2025 im großen TAG24-Liveticker
Guten Morgen und herzlich willkommen in unserem Liveticker zur Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025.
Wir versorgen Euch wie gewohnt mit allem Wissenswerten rund um das Turnier in der Schweiz.
Titelfoto: Nick Potts/PA Wire/dpa