FC St. Pauli empfängt Tabellenführer Paderborn: Alle wichtigen Infos

Hamburg - Herkulesaufgabe! Der FC St. Pauli bekommt es am Samstag (13 Uhr) mit dem Spitzenreiter SC Paderborn 07 zu tun. TAG24 hat alle wichtigen Infos zu dem Duell zusammengefasst.

Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn 07 trennten sich beide Mannschaften mit 2:2. Gibt es am Samstag einen Sieger?
Beim letzten Aufeinandertreffen zwischen dem FC St. Pauli und dem SC Paderborn 07 trennten sich beide Mannschaften mit 2:2. Gibt es am Samstag einen Sieger?  © David Inderlied/dpa

Die voraussichtlichen Aufstellungen

St. Pauli: Smarsch - Saliakas, Nemeth, Medic, Paqarada - Irvine, Smith - Daschner, Hartel - Amenyido, Eggestein

Paderborn: Huth - Heuer, van der Werff, Hoffmeier - Schallenberg - Leipertz, Muslija, Justvan, Obermair - Pieringer, Platte

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Die Bilanz

23-mal standen sich die beiden Klubs bis dato gegenüber, die Bilanz spricht dabei für den SCP. Die Gäste konnten elfmal triumphieren, während die Kiezkicker lediglich siebenmal siegten. Dazu gab es fünf Remis.

Das letzte Duell

Das letzte Aufeinandertreffen war eines der wenigen Unentschieden zwischen beiden Mannschaften.

Am 21. Spieltag der vergangenen Saison trennten sie sich mit 2:2 am Millerntor. Das Hinspiel hatten die Paderborner allerdings mit 3:1 gewonnen.

Die Trainer Timo Schultz und Lukas Kwasniok loben jeweils den Gegner

Fanden jeweils lobende Worte für die Arbeit des anderen: SCP-Trainer Lukas Kwasniok (41, l.) und FCSP-Coach Timo Schultz (45).
Fanden jeweils lobende Worte für die Arbeit des anderen: SCP-Trainer Lukas Kwasniok (41, l.) und FCSP-Coach Timo Schultz (45).  © Fotomontage: Carmen Jaspersen/dpa, Christian Charisius/dpa

Die Formkurve

Die Formkurve des FC St. Pauli ist bis dato ein einziges Auf und Ab. Nach fünf Spielen stehen die Braun-Weißen bei zwei Siegen, einem Remis und zwei Niederlagen. Auf ein 3:0 gegen den 1. FC Magdeburg folgte zuletzt ein ganz schwaches 0:2 beim FC Hansa Rostock.

Anders sieht es beim SCP aus, der nach vier Siegen und nur einer Pleite mit zwölf Zählern an der Tabellenspitze steht. Insbesondere die Offensive liefert bis dato richtig ab: 18 Tore nach fünf Partien entsprechen im Durchschnitt 3,6 Toren pro Match. Vergangene Woche wurde Holstein Kiel mit 7:2 abgeschossen.

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Das sagen die Trainer

FCSP-Coach Timo Schultz (45) über Paderborn: "Sie haben eine sehr flexible Mannschaft und sehr viele Positionswechsel drin. Mit Julian Justvan haben sie einen der herausragenden Spieler der Liga. Die Mannschaft steht nicht zu Unrecht da oben. Als ich vor der Saison nach den Favoriten gefragt wurde, habe ich auch Paderborn genannt. Das bestätigen sie bislang."

SCP-Trainer Lukas Kwasniok (41) über St. Pauli: "St. Pauli steht vor allem zu Hause für einen ganz anderen Spielstil. Sie attackieren sehr früh und mit Intensität. Sie werden sicher mit voller Wucht beginnen und ein Feuerwerk abbrennen wollen."

SCP-Neuzungang Sirlord Conteh lief vier Jahre lang für den FC St. Pauli auf

Paderborns Sirlord Conteh (26, l.) spielte vier Jahre lang für die 2. Mannschaft des FC St. Pauli. Am Samstag kehrt er erstmals ans Millerntor zurück.
Paderborns Sirlord Conteh (26, l.) spielte vier Jahre lang für die 2. Mannschaft des FC St. Pauli. Am Samstag kehrt er erstmals ans Millerntor zurück.  © Friso Gentsch/dpa

Diese Spieler fehlen

St. Pauli: Christopher Avevor (Aufbautraining), Nikola Vasilj (Fingerbruch), Adam Dzwigala (Aufbautraining), Jannes Wieckhoff (nicht berücksichtigt)

Paderborn: Sebastian Klaas (Reha nach Kreuzbandriss), Kai Klefisch (Trainingsrückstand nach Knöchelbruch), Kelvin Ofori (Trainingsrückstand nach Innenbandriss)

Player-to-watch

Für SCP-Neuzugang Sirlord Conteh (26, kam aus Magdeburg) ist es ein besonderes Spiel: Der 26-Jährige ist gebürtiger Hamburger und spielte von 2015 bis 2019 für die 2. Mannschaft des FC St. Pauli (38 Torbeteiligungen in 101 Einsätzen).

St.-Pauli-Coach Schultz kennt den Flügelflitzer bestens und sagt über ihn: "Wenn ihn etwas auszeichnet, dann ist es der absolute Wille, jeden Tag an sich zu arbeiten. Er hat eine unfassbar positive Einstellung, gibt immer Vollgas, ist immer da. Ich sehe nicht, dass sein Weg schon zu Ende ist."

So viele Zuschauer werden erwartet

Das Millerntor-Stadion dürfte gegen den Liga-Primus mit 29.546 Zuschauern ausverkauft sein. Rund 1500 Gäste-Fans werden vor Ort sein.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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