Nur ein Ex-HSVer konnte auf Kieler Seite gegen die Rothosen überzeugen

Hamburg - Ein Klassentreffen ohne Sieger: Beim 0:0 zwischen dem HSV und Holstein Kiel standen zahlreiche ehemalige Akteure beider Klubs auf dem Platz.

Lewis Holtby (32, r.) war gegen seinen Ex-Verein, den HSV, einer der besten Spieler aufseiten von Holstein Kiel. In dieser Situation hätte er sich fast mit einem Tor belohnt.
Lewis Holtby (32, r.) war gegen seinen Ex-Verein, den HSV, einer der besten Spieler aufseiten von Holstein Kiel. In dieser Situation hätte er sich fast mit einem Tor belohnt.  © imago/Nordphoto

Aufseiten der Hausherren war es zunächst nur Sechser Jonas Meffert (28), der als ehemaliger Kieler (2018 bis 2021) auflaufen durfte. Der 28-Jährige agierte gewohnt unaufgeregt, gewann viele Bälle und verteilte sie anschließend klug.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit war schließlich auch Stratege Laszlo Benes (25) mit von der Partie, der seinen Platz in der Startelf ein wenig überraschend für Ransford-Yeboah Königsdörffer (21) hatte räumen müssen.

Der Slowake, der in der ersten Hälfte des Jahres 2019 für die Störche aufgelaufen war, wurde für den sehr blassen Jean-Luc Dompé (27) eingewechselt und setzte in den zweiten 45 Minuten deutlich mehr (Offensiv-)Akzente als der Franzose.

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Bei der KSV wiederum standen gleich von Beginn an zwei ehemalige Hamburger auf dem Feld: die beiden Mittelfeldspieler Finn Porath (26, 2010 bis 2019) und Lewis Holtby (32, 2014 bis 2019).

Während Ersterer ziemlich blass blieb und nach 63. Minuten ausgewechselt wurde, gehörte Routinier Holtby neben Keeper Robin Himmelmann (34) zu den besten Akteuren aufseiten der Kieler.

Der 32-Jährige, der unter der Woche im TAG24-Interview von einem "Highlight"-Spiel gesprochen hatte, warf sich nicht nur in jeden Zweikampf, sondern hatte auch gute Ideen im Spiel nach vorn und hätte seine starke Leistung fast mit einem Treffer belohnt.

HSV-Eigengewächs Fiete Arp fiel bei seiner Rückkehr nur durch ein Foul auf

Deutlich weniger überzeugend trat Stürmer Fiete Arp (23) nach seiner Einwechslung in der 63. Minute auf. Das HSV-Eigengewächs (2010 bis 2019), das vom Publikum konsequent ausgepfiffen wurde, machte eigentlich nur durch ein hartes Einsteigen gegen Noah Katterbach (21) auf sich aufmerksam.

Unterm Strich dürften sich - angesichts des Ergebnisses - alle Beteiligten das Wiedersehen mit den alten Bekannten anders vorgestellt haben...

Titelfoto: imago/Nordphoto

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