HSV holt Big Points in Rostock - Coach Walter: "Gibt nicht viel zu mäkeln"

Hamburg - Big Points! Der HSV hat mit dem 2:0-Auswärtssieg beim FC Hansa Rostock perfekt auf den Patzer des 1. FC Heidenheim (0:2-Pleite bei Eintracht Braunschweig) reagiert und den zweiten Tabellenplatz in der 2. Bundesliga gefestigt.

HSV-Coach Tim Walter (47) war nach dem Auswärtssieg seiner Mannschaft bei Hansa Rostock "total zufrieden".
HSV-Coach Tim Walter (47) war nach dem Auswärtssieg seiner Mannschaft bei Hansa Rostock "total zufrieden".  © Gregor Fischer/dpa

Dementsprechend gut gelaunt zeigte sich Chefcoach Tim Walter (47) anschließend im Interview bei "Sky": "Ich bin total zufrieden mit meiner Mannschaft und dem, was sie aktuell machen", verdeutlichte der 47-Jährige.

Besonders glücklich sei er darüber, dass sein Team mal wieder eine Partie ohne Gegentor für sich entschieden habe - das letzte Zu-null-Spiel war der 2:0-Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf am 17. September.

"Gerade gegen den Ball haben wir sehr, sehr gut gearbeitet. Wenn wir so verteidigen wie heute, gibt es nicht viel zu mäkeln", bekräftigte der Übungsleiter.

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Kapitän Sebastian Schonlau (28) sah es ähnlich: "Dass wir ein paar Dinge verbessern können, ist klar und gehört dazu, aber die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, ist schon richtig, richtig gut", urteilte der Innenverteidiger.

"Richtig gut" ist auch die Punkteausbeute der Rothosen in dieser Saison: Noch nie hatten die Hamburger nach 19 Zweitliga-Spieltagen mehr als 40 Punkte. Interessant: 20 von 23 Teams stiegen mit dieser Bilanz am Saisonende auf - unter den Klubs, die scheiterten, war zweimal der HSV!

HSV-Knipser Robert Glatzel stolz: "Wir haben den Kampf angenommen"

Die Rothosen um Knipser Robert Glatzel (29, l.) feierten den extrem wichtigen Dreier mit den mitgereisten Fans im Ostseestadion.
Die Rothosen um Knipser Robert Glatzel (29, l.) feierten den extrem wichtigen Dreier mit den mitgereisten Fans im Ostseestadion.  © Gregor Fischer/dpa

Vom Saisonende wollte Walter allerdings noch nichts wissen: "Wir haben immer gesagt, wir wollen aufsteigen, aber wir haben noch 15 Spiele. Davon gehen wir jedes einzelne wie ein Endspiel an", unterstrich der Trainer.

Nichtsdestotrotz könnte der Dreier im Hexenkessel Ostseestadion letztlich ein extrem wichtiger im Kampf um den Aufstieg gewesen sein.

"Es war extrem schwer hier zu spielen, aber wir haben von der ersten bis zur letzten Minute den Kampf angenommen", resümierte Knipser Robert Glatzel (29), der ausnahmsweise mal keinen Treffer erzielte, treffend.

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Ein weiterer Trumpf der Hanseaten: Durch die Tore von Ludovit Reis (22, 40. Minute) und Neuzugang Andras Nemeth (20, 90.+4) holten sie bereits den siebten Auswärtssieg in dieser Saison - Ligaspitze!

Wie gut, dass es nächste Woche gleich mit dem nächsten "Sechs-Punkte-Spiel" in der Fremde weitergeht: Am Samstag (20.30 Uhr) gastiert der HSV im Topspiel in Heidenheim - beim heimstärksten Team der Liga...

Titelfoto: Gregor Fischer/dpa

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