Hamburg - Ein traumhafter Nachmittag für den HSV! Der Klub ist nach dem 5:1-Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg und den parallelen Niederlagen des SV Darmstadt 98 und des 1. FC Heidenheim wieder voll drin im Kampf um den direkten Aufstieg.

Der Rückstand auf Tabellenplatz zwei beträgt zwei Spieltage vor Schluss nur noch einen Zähler, die Relegation haben die Rothosen angesichts von sechs Punkten Vorsprung auf den SC Paderborn 07 bereits so gut wie sicher!

Entsprechend positiv fiel das Urteil von Coach Tim Walter (47) nach Spielende aus: "Wir wollten zeigen, dass hier nur eine Mannschaft gewinnt, und das haben wir eindrucksvoll getan", resümierte der Fußballlehrer am "Sky"-Mikrofon.

Tatsächlich war die Partie schon zur Pause entschieden: Durch Treffer von Robert Glatzel (29), Doppeltorschütze Sonny Kittel (30) und Miro Muheim (25) führten die Gäste gegen katastrophale Regensburger bereits mit 4:0.

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"In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut auf dem Gaspedal und haben uns auch belohnt, obwohl wir bestimmt noch ein, zwei Tore mehr hätten machen können", gab der Übungsleiter zu Protokoll.

"Goalgetter" Kittel sah es ähnlich: "In der ersten Hälfte hatten wir das Spiel komplett unter Kontrolle. Da hat man gemerkt, dass bei Regensburg wenig ging", analysierte der Edeltechniker.

Nach der Pause nahm der HSV den Fuß schließlich merklich vom angesprochenen Gaspedal und ließ auch den Ehrentreffer der Hausherren durch Kaan Caliskaner (23) zu. Filip Bilbija (23) machte letztlich mit dem 5:1 den Deckel drauf.

"Regensburg hat in den zweiten 45 Minuten etwas mehr investiert, der Sieg war aber nie gefährdet. Meine Jungs wissen schon, wann sie aufs Gaspedal drücken müssen, und wann nicht", argumentierte Walter.

Kapitän Sebastian Schonlau (28) setzte den Fokus bereits auf die nächste Aufgabe: "Ein gutes Spiel von uns, wir haben die Chancen genutzt und auch größtenteils gut verteidigt. Wir können uns heute freuen, aber ab morgen geht der Blick nach vorne."

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Und da wartet am kommenden Samstag (20.30 Uhr) das Heimspiel gegen Greuther Fürth. "Die Hütte wird brennen. Wir sind alle heiß und das wollen wir auch auf den Platz bringen. Wir müssen unsere Aufgaben erfüllen", verdeutlichte Kittel.

Angesichts des dann erneut ausverkauften Volksparkstadions unterstrich Trainer Walter abschließend: "Der Verein, die Zuschauer, die Stadt - alle stehen hinter uns. Wir sind der HSV" - der den direkten Aufstieg nun doch wieder in greifbarer Nähe hat!