Karlsruhe - Dieses Duell könnte es in sich haben: Am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der HSV im neuen BBBank Wildpark beim Karlsruher SC. TAG24 hat alle wichtigen Infos zu der Partie zusammengefasst.

Die voraussichtlichen Aufstellungen

KSC: Drewes - Jung, Bormuth, M. Franke, Heise - Gondorf - Wanitzek, Nebel - Stindl - Zivzivadze, Schleusener

Es fehlen: Jensen (muskuläre Probleme), Kobald (Muskelfaserriss im Oberschenkel), O’Shaughnessy (Hüft-OP), Sihlaroglu (Kreuzbandriss)

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HSV: Heuer Fernandes - van der Brempt, Ramos, Ambrosius, Heyer - Meffert - Benes, Pherai - Öztunali, Glatzel, Dompé

Es fehlen: Mikelbrencis (Hüftverletzung), Reis (Schulterverletzung), Schonlau (Wadenprobleme), Suhonen (Wadenbeinbruch), Vuskovic (Dopingsperre)

Die Bilanz und die vergangene Saison

67-mal standen sich die beiden Klubs in ihrer Geschichte bereits gegenüber, die Bilanz spricht dabei knapp für die Rothosen. 24-mal konnten die Hanseaten als Sieger vom Platz gehen, 19-mal triumphierten die Karlsruher. Zudem gab es 23 Remis.

In der vergangenen Saison konnten beide Vereine jeweils ein Duell gewinnen. Das Hinspiel am 3. September entschied der HSV durch ein Tor von Ludovit Reis (23) knapp mit 1:0 für sich. Im Rückspiel am 12. März war der KSC das klar bessere Team, holte sich letztlich mit einem hochverdienten 4:2-Heimsieg die drei Punkte.

Die Form

Die Badener starteten nach einer gelungenen Vorbereitung (vier Siege, ein Remis, zwei Niederlagen) mit einem 3:2-Auswärtssieg beim VfL Osnabrück in die neue Zweitliga-Saison. Von einigen Experten werden sie als Aufstiegskandidat gehandelt.

Die Hamburger auf der anderen Seite ließen es zum Auftakt schon einmal richtig krachen, gewannen ein spektakuläres Spiel gegen den FC Schalke 04 mit 5:3. In der Vorbereitung hatte es zuvor einen Sieg, ein Remis und zwei Niederlagen gegeben.

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Das sagen die Trainer

KSC-Trainer Christian Eichner (40): "Für das Spiel gegen Schalke kann man dem HSV nur ein großes Kompliment machen. Die Spieler haben mit jeder Faser ihres Körpers gezeigt, dass sie dieses Spiel gewinnen wollen. Auf uns kommt ein absoluter Aufstiegsfavorit zu."

HSV-Coach Tim Walter (47): "Uns wird in Karlsruhe eine spielstarke Mannschaft erwarten, die nicht umsonst von vielen Experten als Aufstiegsfavorit gehandelt wird. Ich sehe das auch so, denn sie haben sich personell nochmal verstärkt."

Player-to-watch

Es ist eine ganz besondere Geschichte: Ex-Nationalspieler Lars Stindl (34) wechselte vor der Saison nach 13 Jahren bei Hannover 96 und Borussia Mönchengladbach zu seinem Heimatverein zurück, bei dem er einst ausgebildet und zum Profi geworden war.

Der 376-fache Bundesliga-Spieler (85 Tore/71 Assists) stand beim Auftakt gegen Osnabrück direkt in der Startelf, bestritt die meisten Zweikämpfe (24) und spulte starke 11,7 Kilometer ab. Ein Tor gelang ihm aber nicht.

So viele Zuschauer werden erwartet

Der endlich fertiggestellte BBBank Wildpark wird mit 32.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Mehr als 3000 Gäste-Anhänger aus Hamburg werden mit dabei sein.

Der TAG24-Tipp

Der HSV lässt früh in der Saison zwei Punkte liegen und kommt beim KSC nicht über ein 2:2 hinaus.