Leipzig - In der Stadt Leipzig und der Umgebung wurden in diesem Jahr besondere Geschichten geschrieben. TAG24 blickt zurück auf schöne Momente in der Stadt, kuriose Überraschungen und auch auf einige Aufreger.
In diesem Jahr gab es vor allem ein Thema, das die Stadtgemeinschaft spaltete: das neue Stadt-Logo, das als Teil eines neuen Corporate Design eingeführt wurde. Für 665.000 Euro entwickelte es eine Berliner Firma.
Die Stadt verteidigte die Investition, da das alte Design digital nicht mehr funktionierte. Aus der Bevölkerung kam viel Kritik und Unmut. Und jetzt? Das Logo bleibt vorerst, die Meinungen bleiben gespalten.
Zu einem echten Aufreger entwickelte sich im Sommer die Großbaustelle auf der Karl-Liebknecht-Straße. Es gab Verkehrseinschränkungen und Partys.
Bauarbeiter und Anwohner beschwerten sich über Müll, Fäkalien und Lärm, Polizei und Ordnungsamt überwachten daraufhin die Baustelle. Für die Leipziger Gruppe war die Sicherheit aber das größte Thema - zu Recht, denn im September fuhr ein 25-jähriger Radfahrer trotz Verboten durch die Baustelle, stützte in einen Schacht und verletzte sich schwer.
Ende Oktober waren die Arbeiten endlich abgeschlossen.
Vermisste Schildkröten und Puma-Jagd
Kuriose Meldungen gab es vor allem in Bezug auf Tiere. Die Polizei musste im Frühjahr zu einer gestohlenen Schildkröte in Torgau ermitteln. "Die rund 20 Jahre alte Schildkröte Fridolin wurde aus dem Freigehege einer Gaststätte entwendet", teilte Polizeisprecherin Susanne Lübcke mit.
Schon im Vorjahr wurde Fridolins Freund Bob gestohlen. Beide tauchten nach einiger Zeit wieder auf.
Im Juni ging man rund 30 Autominuten von Leipzig entfernt auf Puma-Jagd. Durch ein Online-Video ging der Verdacht herum, dass eine Großkatze in Braunsbedra frei herumlief. Wenig später gab es Entwarnung: Der "Puma" entpuppte sich als große Hauskatze.
Es gab aber auch einige Meldungen, die stolz machen, denn einige Leipzigerinnen und Leipziger sind einfach spitze.
Bis zu 850.000 Menschen kamen Ende Mai nach Leipzig, um beim internationalen deutschen Turnfest ihr Können zu zeigen. Die Messestadt bewies Gastfreundschaft und es wurde zusammen geturnt, gefeiert und gestaunt.
Diese Leipziger sind die Besten auf ihrem Gebiet
Im September krönte sich ein Leipziger zum Weltbesten. Thomas Langkopf (56) hängte bei der Tram-WM in Wien die internationale Konkurrenz ab, bewies sein Können und sicherte sich den Titel als weltbester Straßenbahnfahrer.
Zu den Besten gehört auch der 18-jährige Adrian Riess. Der Schüler brach in 2025 allein mit seinem Bizeps Weltrekorde, sicherte sich Titel über Titel und darf sich heute den stärksten Teenager der Welt nennen.
Wir sind gespannt und freuen uns, welche Geschichten das Jahr 2026 schreiben wird.