St.-Pauli-Blog: Abwehrchef gegen Mainz gesperrt

Hamburg - Der lang ersehnte Sieg ist endlich da! Der FC St. Pauli hat das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim mit 2:1 trotz langer Unterzahl gewonnen.

Ricky-Jade Jones wurde dabei in der Schlussphase ein- und in der Nachspielzeit wieder ausgewechselt. Adam Dzwigala überzeugte mal wieder als Edeljoker.

In unserem St.-Pauli-Blog erfahrt Ihr alle News rund um das Team, mögliche Transfers und alles Weitere aus dem Millerntor.

15. Dezember, 18.04 Uhr: Sperre für Eric Smith

Die Kiezkicker müssen ausgerechnet im wichtigen Duell gegen Schlusslicht 1. FSV Mainz 05 auf Eric Smith verzichten.

Der Abwehrchef kassierte am Samstag im Kellerduell gegen die Heidenheimer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte eine rote Karte. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes belegte den 28-Jährigen mit einem Spiel Sperre.

Eric Smith (28) wird nach der roten Karte gegen Heidenheim erst im neuen Jahr wieder für St. Pauli auflaufen.  © Marcus Brandt/dpa

14. Dezember, 15.11 Uhr: Adam Dzwigala überzeugt als Edeljoker

Er ist der Mann für alle Fälle beim FC St. Pauli! Wieder einmal musste Adam Dzwigala (30) einspringen, nachdem Eric Smith (28) kurz vor der Pause mit Rot vom Platz geflogen war. Dabei zeigte sich der Pole bislang nicht immer zimperlich.

"Wir hatten es auch schon, dass er bei der ersten Aktion gelb bekommt oder sogar rot. Es geht darum, eine Balance zu finden", erklärte Trainer Alexander Blessin (52) und spielte auf die Aggressivität in den Zweikämpfen an. "Aber dass wir ihn immer wieder reinschmeißen können, das hat er schon des Öfteren bewiesen"

Vor allem vor dem 2:0 überzeugte Dzwigala mit resolutem Einsatz und eroberte den Ball. Aus Sicht der Heidenheimer nicht ganz regelkonform, doch Schiri Sören Storks (37) ahndete das Foul nicht.

Auch von Hauke Wahl (30) gab es ein Sonderlob für den Polen. "Auf Adam ist immer Verlass. Den kannst du nachts um drei Uhr wecken und sagen, jetzt musst du ran, und er ist immer da und gibt auch im Training immer Gas."

Dzwigala sei ein Paradebeispiel für Professionalität, wie Wahl es nannte, und "das absolute Gegenteil von einem Stinkstiefel". Genau deswegen ist er eben auch so wichtig für St. Pauli.

Adam Dzwigala (30) zeigte mal wieder seine Qualitäten als Edeljoker.  © WITTERS

14. Dezember, 11.25 Uhr: Ricky-Jade Jones wird erst ein- und dann wieder ausgewechselt

Wenn ein Spieler ein- und später ausgewechselt wird, ist dies meist als Höchststrafe zu verstehen. Im Fall von Ricky-Jade Jones (23) war dies aber anders.

Der Angreifer war in der 75. Minute für Doppel-Torschütze Martijn Kaars (26) in die Partie gekommen, in der Nachspielzeit musste er für Connor Metcalfe (26) weichen und fasste sich dabei mehrmals an den rechten hinteren Oberschenkel. "Er hat einen Schlag abbekommen", erklärte Trainer Alexander Blessin (52).

"Ob es nur der Schlag ist oder ob er sich dabei gezerrt hat, weiß ich nicht", erklärte er weiter.

Ricky-Jade Jones (23) musste nach seiner Einwechslung verletzt wieder den Platz verlassen.  © WITTERS

13. Dezember, 14.30 Uhr: St. Pauli gegen Heidenheim erneut unverändert

Ein klares Zeichen: Alexander Blessin vertraut auch gegen Heidenheim derselben Startelf wie zuletzt. Es gibt erneut keine Änderungen in der Anfangsformation der Kiezkicker.

So starten die Braun-Weißen: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine - Kaars, Pereira Lage

Diese elf Akteure sollen es für St. Pauli auch gegen Heidenheim richten. Die Kiezkicker beginnen mit derselben Startformation wie zuletzt.  © WITTERS

11. Dezember, 16.56 Uhr: Andréas Hountondji verzichtet freiwillig auf den Africa Cup

Es war eine überraschende Nachricht: St. Paulis Andréas Hountondji (23) verzichtet freiwillig auf seine Teilnahme am Africa Cup, teilte der Verband des Benin mit. Eigentlich war der 23-Jährige für die anstehende Meisterschaft nominiert worden, doch verletzungsbedingt zog er einen Schlussstrich.

Sein Vereinstrainer Alexander Blessin (52) zeigte sich von der Entscheidung überrascht. "Er kam auf uns zu und hat es so mit dem Verband auch geregelt", erklärte er. Aufgrund der immer wiederkehrenden Verletzungen zeigte sich der Coach erleichtert. "Es geht auch mal darum, den Spieler wieder gesund zu bekommen."

Inwiefern die Absage weitere Folgen für die Zukunft von Hountondji in der Nationalmannschaft hat, ist noch unklar. "Ich glaube, er liebt sein Land und er hat bisher auch immer mir den Eindruck vermittelt, dass er unbedingt für sein Land auch spielen will", sagte Blessin, der wusste, dass nicht jeder die Entscheidung toll finden werde.

So wird der Angreifer, wenn er denn fit ist, in diesem Jahr noch gegen Mainz, aber vor allem für die ersten Spiele im neuen Jahr zur Verfügung stehen, für die der Verein eigentlich nicht mit ihm geplant hatte.

Andréas Hountondji (23) verzichtet auf eine Teilnahme am Africa Cup.  © WITTERS

11. Dezember, 10.40 Uhr: St. Pauli und Leverkusen bestreiten erstes Viertelfinale

Nach der Auslosung am Sonntag steht nun auch der Termin für das DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen fest. Der FC St. Pauli kämpft gegen die Werkself am 3. Februar ab 20.45 Uhr um den Einzug ins Halbfinale.

Eineinhalb Wochen später kommt es dann in der Bundesliga zum erneuten Duell. Der genaue Termin steht aber noch nicht fest.

Der FC St. Pauli trifft am 3. Februar im DFB-Pokal auf Bayer Leverkusen.  © WITTERS

11. Dezember, 10.35 Uhr: Sören Storks leitet die Partie gegen den 1. FC Heidenheim

Zwei Tage vor dem Duell der Kiezkicker gegen den 1. FC Heidenheim steht auch der Schiedsrichter fest. Sören Storks (37) wird das Kellerduell am Millerntor leiten.

In dieser Saison pfiff er bereits das Auswärtsspiel von St. Pauli bei Werder Bremen (0:1). Generell lautet die Bilanz unter ihm: zwei Siege, ein Remis und vier Niederlagen.

Ähnlich sieht es auch bei Heidenheim aus, wobei Storks beim FCH auf die zweitmeisten Einsätze seiner Karriere kommt: drei Siege, zwei Unentschieden und acht Niederlagen.

Sören Storks (37) pfeift am Samstag die Partie von St. Pauli gegen Heidenheim.  © Harry Langer/dpa

7. Dezember, 19.50 Uhr: FC St. Pauli muss im Pokal nach Leverkusen

Friedhelm Funkel (71) hat dem FC St. Pauli kein Glück beschert. Der Ex-Trainer zog Bayer Leverkusen als Gegner, gespielt wird beim Meister von 2023.

Wann das Viertelfinale ausgetragen wird, ist noch offen. Die Termine sind der 3. oder 4. sowie der 10. oder 11. Februar 2026. Wird es die zweite Pokalwoche, treffen beide Teams binnen weniger Tage zweimal aufeinander. Denn zwischen dem 13. und 15. Februar steigt das Liga-Rückspiel in der BayArena.

"Friedhelm Funkel hätte uns einen etwas weniger schweren Gegner zulosen können. Dennoch werden wir natürlich alles reinwerfen, um das Halbfinale zu erreichen. Als Favorit werden wir aber wohl nicht nach Leverkusen reisen", sagte Trainer Alexander Blessin (52).

Sportchef Andreas Bornemann (53) machte keinen Hehl daraus, dass man sich ein Heimspiel gewünscht hätte. "Aber wir nehmen die Auslosung an wie sie ist. Besonders gegen die großen Clubs der Bundesliga haben wir bereits starke Auftritte gezeigt."

Im DFB-Pokal-Viertelfinale müssen die Kiezkicker bei Bayer Leverkusen ran.  © WITTERS

7. Dezember, 12 Uhr: Hauke Wahl gesundheitlich angeschlagen

Es war eine kleine Überraschung. Beim 1:1-Unentschieden in Köln musste Abwehrspieler Hauke Wahl (31) in der Halbzeit in der Kabine bleiben, der Grund war zunächst nicht erkennbar.

Nach der Partie klärte Trainer Alexander Blessin (52) aber auf. "Es war grenzwertig, dass er überhaupt gespielt hat. Er hat sich die vergangenen zwei Tage hundsmiserabel gefühlt." Trotz eines starken Infekts hatte Wahl sich für die Mannschaft geopfert.

"Unter normalen Umständen, wenn es nicht so prekär gewesen wäre, hätte man wahrscheinlich darauf verzichtet", gestand der 52-Jährige. "Er wollte aber der Mannschaft helfen, hat es probiert, aber schon nach 35 Minuten gemerkt, dass es nicht mehr geht." Noch ist unklar, ob es ein Magen-Darm-Infekt oder etwas anderes ist.

Hauke Wahl (31) musste gegen Köln in der Halbzeit angeschlagen in der Kabine bleiben.  © Imago / Jan Huebner

6. Dezember, 14.30 Uhr: St. Pauli gegen Köln mit derselben Elf wie im Pokal

Never change a winning team: Der FC St. Pauli hat rund eine Stunde vor dem Anpfiff seine Startelf für das Auswärtsspiel in Köln bekannt gegeben - Coach Alexander Blessin vertraut derselben Elf wie beim Pokalsieg in Gladbach.

So beginnen die Kiezkicker: Vasilj - Wahl, Smith, Mets - Pyrka, Sands, Oppie, Fujita, Irvine - Kaars, Pereira Lage

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