Dresden - In der einen oder anderen Situation war die Annahme in der vergangenen Saison eine wackelige Angelegenheit beim DSC. Deshalb setzt Trainer Alexander Waibl (55) jetzt auf mehr Qualität und Erfahrung und hat sich dafür einen großen Fisch geangelt.

Vom SC Potsdam wechselt die Weltmeisterin Aleksandra Jegdic (28) an die Elbe. Wie der Verein am Donnerstag mitteilte, unterschrieb die serbische Libera einen Jahresvertrag.

Sie ist der insgesamt siebte Neuzugang beim Meisterschaftsdritten. Zudem lotste Waibl mit ihr nach Angreiferin Hester Jasper (22) die zweite Spielerin vom Vizemeister nach Dresden.

"Ich bin sehr gespannt, nach so langer Zeit das Umfeld zu wechseln. Dresden ist ein Verein mit einer großen Tradition in Deutschland und ich fühle mich geehrt, diese Chance zu bekommen. Ich mag die Mannschaft, die Trainer Alex Waibl aufbaut, und ich bin sicher, dass wir in allen Wettbewerben um die Top-Plätze mitkämpfen werden", begründet sie ihren Wechsel.

DSC Volleyball DSC zieht Nationalspielerin an Land: Sie ist der zweite Neuzugang!

Fünf Jahre lang lief Jegdic für den SC Potsdam auf. Der Klub hatte die Serbin 2018 aus ihrem Heimatland nach Deutschland geholt.

Beim Supercup-Sieger entwickelte sie sich nicht nur zur Identifikationsfigur, sondern vor allem zur absoluten Leistungsträgerin in Annahme und Abwehr.

Wie die Brandenburger auf ihrer Homepage schrieben, soll auch ihr Ehemann Vladimir Kapris (33) nach Dresden wechseln. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist er der neue Co-Trainer an der Seite von Waibl.

"Ein wesentliches Kriterium für die Besetzung der Liberoposition für die kommende Saison war Erfahrung. Ein weiteres, außergewöhnliche Qualität im Annahmespiel. Beides trifft auf Aleks in besonderem Maße zu, weshalb wir sie unbedingt verpflichten wollten. Sie wird uns die Stabilität geben, die wir für unser Spiel brauchen", erklärt der DSC-Coach die Neu-Verpflichtung.

In der Hauptrunde der Bundesliga rangierte Jegdic im Ranking der besten Annahmespielerinnen auf Platz fünf.

DSC Volleyball Erst ein Wechsel machte sie interessant: Deshalb geriet Julie ins Visier vom DSC!

Siegerin der Kategorie war Dresdens Kapitänin Jennifer Janiska (29), die gemeinsam mit der neuen Libera eine starke Achse auf dem Feld bilden wird.

Zuspiel: Sarah Straube (GER, bis 2024)

Mittelblock: Tia Jimerson (USA, AJM/FC Porto, bis 2024), Nathalie Lemmens (BEL, Dinamo Bucuresti, bis 2024), Lena Linke (GER, bis 2025)

Außenangriff: Jennifer Janiska (GER, bis 2024), Mika Grbavica (CRO, bis 2024), Juliette Fidon-Lebleu (FRA, VfB Suhl, bis 2024), Hester Jasper (NED, SC Potsdam, bis 2024), Famke Boonstra (NED, Interfreight Brabo Antwerpen, bis 2025)

Diagonalangriff: Grace Frohling (USA, San Diego University, bis 2024)

Libero: Aleksandra Jegdic (SRB, SC Potsdam, bis 2024)

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