Frauen-EM im Liveticker: Sturm-Warnung! Auf diesen Tor-Orkan muss die DFB-Auwahl heute achten

Bern (Schweiz) - Es isch Ziit, Vorhang auf: Die Endrunde der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz hat begonnen.

Mannschaften aus 16 Nationen spielen nun bis zum 27. Juli in insgesamt 31 Begegnungen um den Titel. Weltmeister Spanien und Titelverteidiger England dominieren das Favoritenfeld des bevorstehenden Turniers. Aber auch Deutschland wird im Land der Eidgenossen als Anwärter auf die EM-Krone gehandelt.

Das erste Spiel für die DFB-Auswahl steht gegen Polen am Freitag (21 Uhr) in St. Gallen an. Weitere Vorrundengegner in der Gruppe C sind Dänemark (8. Juli, Basel) und Schweden (12. Juli, Zürich).

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4. Juli, 17.32 Uhr: DFB-Frauen müssen "höllisch aufpassen"

Mit einer Mischung aus viel Zuversicht und großem Respekt vor Topstar Ewa Pajor (28) gehen die deutschen Fußballerinnen in ihren EM-Auftakt gegen Polen.

"Wir werden keine Mannschaft unterschätzen bei einem EM-Turnier, wir wissen, dass wir höllisch aufpassen müssen auf die individuelle Qualität", sagte Bundestrainer Christian Wück (52) vor dem ersten Gruppenspiel.

Neun Jahre lang stürmte Pajor für den VfL Wolfsburg, feierte Meisterschaften und DFB-Pokalsiege wie am Fließband und lieferte sich an der Seite von Jule Brand (22) schon hitzige Duelle mit Bayern München um DFB-Kapitänin Giulia Gwinn (26).

"Sie ist sehr schwer in den Griff zu bekommen, sie ist sehr wuselig, sehr schnell, sehr gefährlich und eiskalt vor dem Tor", warnte Brand vor Pajor, die seit dem vergangenen Sommer für den FC Barcelona auf Torejagd geht. Mit dem katalanischen Starensemble um Aitana Bonmatí (27) und Alexia Putellas (31) schnappte sich Pajor gleich in ihrer Debütsaison das Double und krönte sich mit 25 Treffern in 28 Spielen zur Torschützenkönigin der spanischen Liga.

Trotz Ewa Pajor (28) gehen die Polinnen als Außenseiter in die Gruppenduelle mit Deutschland, Dänemark und Schweden.
Trotz Ewa Pajor (28) gehen die Polinnen als Außenseiter in die Gruppenduelle mit Deutschland, Dänemark und Schweden.  © Foto von JOSEP LAGO / AFP

4. Juli, 14.47 Uhr: Kanzler Merz drückt deutschen Fußballerinnen die Daumen

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) hat den deutschen Fußballerinnen für ihr Auftaktspiel bei der Europameisterschaft in der Schweiz alles Gute gewünscht.

"Die Mannschaft hat uns in der Vergangenheit oft wirklich mit tollem Angriffsfußball und auch toller mentaler Stärke begeistert", sagte sein Sprecher Stefan Kornelius (59) vor Journalisten in Berlin.

Der Bundeskanzler wünsche dem Trainer Christian Wück (52) und der gesamten Mannschaft viel Glück und viel Erfolg, einen gelungenen Turnierauftakt und möglichst viele Tore. Die EM liege dem Bundeskanzler sehr am Herzen. Der Besuch eines Spiels in der Schweiz ist momentan nicht geplant, führte der Sprecher auf Nachfrage weiter aus. "Aber er wird's sehr intensiv verfolgen."

Bundeskanzler Friedrich Merz (69) lobte die mentale Stärke des DFB-Teams.
Bundeskanzler Friedrich Merz (69) lobte die mentale Stärke des DFB-Teams.  © Michael Kappeler/dpa

4. Juli, 9.35 Uhr: DFB-Team startet gegen Polen in die EM

Endlich geht es los: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet in ihr erstes EM-Spiel. Um 21 Uhr wird die Partie gegen Polen angepfiffen.

Fußball-historisch betrachtet prallen in dem Duell zwei Welten aufeinander: Deutschland ist mit acht Titeln Rekord-Europameister, während Polen zum ersten Mal überhaupt bei einer EM dabei ist. Das Ziel ist klar: Die DFB-Frauen wollen das Spiel gewinnen, dennoch warnt Bundestrainer Christian Wück davor, den Gegner zu unterschätzen.

Die Partie gibt's im Free-TV in der ARD zu sehen, außerdem werden sowohl Match als auch Vorbericht im ARD-Livestream übertragen. Außerdem zeigt der kostenpflichtige Streamingdienst DAZN das Spiel.

Ann-Katrin Berger (l.), Carlotta Wamser (M.) und Giulia Gwinn blicken zuversichtlich auf das Spiel gegen Polen.
Ann-Katrin Berger (l.), Carlotta Wamser (M.) und Giulia Gwinn blicken zuversichtlich auf das Spiel gegen Polen.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

4. Juli, 6 Uhr: Spanien schießt Portugal zum EM-Start ab

Weltmeister Spanien hat bei der Frauen-EM einen Einstand nach Maß gefeiert: Die Furia Roja schoss Portugal mit 5:0 (4:0) ab.

Die Spanierinnen erwischten auch ohne ihre beste Spielerin Aitana Bonmati, die nach einer Hirnhautentzündung aber zumindest von der Bank kommen konnte, einen Traumstart, schon nach sieben Minuten stand es nach Treffern von Esther (2.) und Vicky (7.) 2:0. Ein Doppelschlag vor der Pause von Alexia (41.) und erneut Esther (43.) machte dann schon früh alles klar.

In der Nachspielzeit erhöhte Cristina Martin-Prieto (90.+3) noch auf 5:0, alles in allem war es ein hochverdienter Sieg für das Team von Montse Tomé, das damit seiner Favoritenrolle bei diesem Turnier gerecht wurde.

Spanien zeigte schon im ersten Gruppenspiel eindrucksvoll, dass es nicht grundlos zu den Titelfavoriten zählt.
Spanien zeigte schon im ersten Gruppenspiel eindrucksvoll, dass es nicht grundlos zu den Titelfavoriten zählt.  © Martin Meissner/AP/dpa

3. Juli, 20.03 Uhr: Italien gewinnt Auftaktspiel gegen Belgien

Arianna Caruso vom deutschen Meister FC Bayern München hat Italien vor einem Fehlstart bei der EM bewahrt.

Im Stade de Tourbillon in Sion gelang den zweimaligen Vize-Europameisterinnen am Donnerstagabend trotz eines dürftigen Auftritts ein 1:0 (1:0) gegen Belgien. Caruso erzielte in der 44. Minute den entscheidenden Treffer.

Damit ist Italien ein wichtiger Sieg in Gruppe B gelungen. Hinter Weltmeister und EM-Favorit Spanien dürfte sich das Team von Andrea Soncin mit Belgien und Portugal um das zweite Ticket für die K.o.-Runde duellieren. Schon im zweiten Spiel am Montag (21 Uhr) kann mit einem Sieg über Portugal der Viertelfinaleinzug gesichert werden.

Italiens Arianna Caruso (25) traf kurz vor der Pause zum 1:0.
Italiens Arianna Caruso (25) traf kurz vor der Pause zum 1:0.  © Fabrice COFFRINI / AFP

3. Juli, 15.02 Uhr: Schweigeminuten bei Frauen-EM

Nach dem tragischen Unfalltod des portugiesischen Nationalspielers Diogo Jota (†28) vom FC Liverpool wird es bei der Frauen-EM in der Schweiz im Gedenken an den 28-Jährigen eine Schweigeminuten geben.

Wie der Europäische Fußballverband mitteilte, wird bei allen heutigen Spielen und den Partien am Freitag ein Moment der Stille eingelegt. Bei den Schweigeminuten wird auch Jotas Bruder André Silva gedacht, der ebenfalls bei dem Verkehrsunfall ums Leben kam.

Bei der Frauen-Europameisterschaft wird mit einer Schweigeminute dem verstorbenen Fußball-Star Diogo Jota (†28) gedacht.
Bei der Frauen-Europameisterschaft wird mit einer Schweigeminute dem verstorbenen Fußball-Star Diogo Jota (†28) gedacht.  © Robert Michael/dpa

2. Juli, 22.59 Uhr: Gastgeber Schweiz verliert Auftaktspiel gegen Norwegen

Eigentor, verschossener Elfmeter, Videobeweis: In einem packenden EM-Eröffnungsspiel sind die Schweizer Fußballerinnen trotz viel Bundesliga-Power mit einer Niederlage in ihr Heim-Turnier gestartet.

Die Elf von Trainerin Pia Sundhage verlor das offizielle Auftaktspiel vor 34.063 Zuschauern in Basel 1:2 (1:0) gegen Norwegen.

Ex-Weltfußballerin Ada Hegerberg (54. Minute) mit ihrem 50. Länderspieltor und die Freiburgerin Julia Stierli (58./Eigentor) bescherten dem Team von Trainerin Gemma Grainger einen optimalen Turnierstart. Nadine Riesen (28.) von Eintracht Frankfurt hatte die Schweizerinnen im St. Jakob-Park vor der Pause in Führung gebracht, Hegerberg verschoss noch einen Handelfmeter (70.).

Norwegens Ada Hegerberg (29, Mitte) stieg am höchsten und köpfte zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich ein.
Norwegens Ada Hegerberg (29, Mitte) stieg am höchsten und köpfte zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich ein.  © SEBASTIEN BOZON / AFP

2. Juli, 21.02 Uhr: Gastgeber Schweiz eröffnet Europameisterschaft

Es ist angerichtet, Showtime im "Joggeli"!

Mit Anpfiff der Begegnung zwischen Gastgeber Schweiz und Norwegen ist der Startschuss für die Frauen-Europameisterschaft gefallen.

Vor heimischer Kulisse im mit rund 35.000 Zuschauern ausverkauften Baseler St.-Jakobs-Park wurde die Heim-EM offiziell eröffnet, gebührend zelebriert mit einem bunten Show-Act vor Anpfiff der Begegnung.

Die Schweizerinnen tragen ihr EM-Auftaktspiel im altehrwürdigen St.-Jakobs-Park aus.
Die Schweizerinnen tragen ihr EM-Auftaktspiel im altehrwürdigen St.-Jakobs-Park aus.  © MIGUEL MEDINA / AFP

2. Juli, 20.12 Uhr: Gastgeber Schweiz trifft auf Norwegen

Das erste Spiel ist vorüber, blicken wir nun in den Norden der Alpenrepublik.

Nach der ersten Begegnung des Turniers steigt nämlich um 21 Uhr das offizielle Eröffnungsspiel. Gastgeber Schweiz trifft dabei in Basel auf Norwegen.

2. Juli, 20.01 Uhr: Finnland startet mit Sieg in die EM

Auftakt nach Maß! Finnlands Fußballerinnen sind mit einem Sieg in die Europameisterschaft gestartet.

Die Skandinavierinnen setzten sich in Überzahl mit 1:0 (0:0) gegen Island durch und übernehmen damit vorerst Platz eins in der Gruppe A.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Hildur Antonsdottir wegen wiederholten Foulspiels (58. Minute) agierten die Finninnen in Überzahl, aus der Distanz erzielte Katariina Kosola (70.) den Siegtreffer.

Finnlands Katariina Kosola (24) bejubelt ihren Treffer zum 1:0.
Finnlands Katariina Kosola (24) bejubelt ihren Treffer zum 1:0.  © Foto von FABRICE COFFRINI / AFP

2. Juli, 18 Uhr: Europameisterschaft startet mit Nord-Duell

Es ist so weit, der Ball rollt.

Die Partie zwischen Island und Finnland wurde soeben angepfiffen, die 14. Europameisterschaft der Frauen hat damit begonnen.

Titelfoto: Foto von JOSEP LAGO / AFP

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