Umfrage: Das sind Deutschlands "Mann des Jahres" und "nervigster Mann des Jahres"

München - Das Männermagazin Playboy wollte es nach diesem turbulenten Jahr wissen: Wer sind Deutschlands "Mann des Jahres" und - als Umfrage-Antagonist - "nervigster Mann des Jahres"?

Für den EM-Titel hat es nicht gereicht. Aber er konnte sich klar in die Herzen der Deutschen schießen: Rekord-Fußballprofi Toni Kroos (34).
Für den EM-Titel hat es nicht gereicht. Aber er konnte sich klar in die Herzen der Deutschen schießen: Rekord-Fußballprofi Toni Kroos (34).  © MIGUEL MEDINA/AFP

Der positive Preis geht in den Bereich Sport, der eher unbeliebtere Sieg wandert ins Themenfeld Politik - wenig überraschend.

Bei der Europameisterschaft lief es nicht wie erhofft, doch wenigstens in der Gunst der Fans kann sich einer noch zum 2024er-Endspurt freuen.

Der scheidende Rekord-Fußballprofi Toni Kroos ist von den Befragten zum "Mann des Jahres" gewählt worden. MVP der Herzen - genreübergreifend.

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In dem großen Topf der zahlreichen potenziellen Kandidaten reichten ihm 17 Prozent der Stimmen, um ganz oben auf dem Thron zu landen.

Hinter ihm landeten der NBA-Star und amtierende Basketball-Weltmeister Dennis Schröder (10 Prozent), knapp dahinter Fußball-Nationalmannschaftstrainer Julian Nagelsmann (9,5 Prozent), der Goldmedaillen-Schwimmer Lukas Märtens (9 Prozent) und der amtierende Deutsche Fußballmeister Florian Wirtz (8 Prozent).

Man sieht: Sport - und nicht nur Fußball - war ein ganz großes Thema unter den 1033 repräsentativ ausgewählten Frauen und Männern, die das Meinungsforschungsinstitut Norstat befragt hatte.

Ampel-Politiker auf den "obersten" Plätzen

Immerhin hier ganz oben: Im Negativ-Ranking landen Christian Lindner (45, v.l.), Vize-Kanzler Robert Habeck (55) und Olaf Scholz (66) auf den Podestplätzen.
Immerhin hier ganz oben: Im Negativ-Ranking landen Christian Lindner (45, v.l.), Vize-Kanzler Robert Habeck (55) und Olaf Scholz (66) auf den Podestplätzen.  © Tobias SCHWARZ/AFP

Auch im Bereich Politik - zugegeben, das liegt auch etwas in der Natur der Sache - waren sich die Teilnehmer einig. Alle Top-5-Nervensägen kommen aus dieser Sparte.

Noch-Kanzler und amtierender SPD-Kandidat um den eigenen Stuhl Olaf Scholz steht mit 35 Prozent ganz oben auf der Negativ-Liste.

Und weil man sich die Ampel-Regierung wohl direkt als Vorbild genommen hat, sind auch die beiden nächsten Podestplätze beinahe schon erwartbar: Vize im Negativ-Ranking auch Vize als Kanzler: Robert Habeck in der grünen Ecke mit 31 Prozent.

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Auf Platz 3 mit 28 Prozent ist Ex-Finanzminister Christian Lindner von der FDP - oder wie sie nach der vorgezogenen Bundestagswahl wohl heißen könnte: Sonstige.

Dahinter liegen der AfD-Politiker Maximilian Krah mit einem Viertel der Stimmen und Union-Kanzlerkandidat Friedrich Merz mit 23 Prozent der Stimmen.

Allerdings - so viel Transparenz muss sein - wurde diese Befragung vor dem endgültigen Koalitionsbruch und dem Ampel-Aus durchgeführt. Wer noch mehr dazu wissen möchte: Die Januar-Ausgabe des Playboys erscheint am 5. Dezember.

Titelfoto: Tobias SCHWARZ/AFP

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