Tierbabys, Abschiede, Vogelgrippe und neue Anlagen: So war das Jahr 2025 im Zoo Leipzig

Leipzig - Zoo-Fans hatten in diesem Jahr im Leipziger Zoo viel zu bestaunen. So wurde mehrfach Nachwuchs verkündet, neue Tierarten zogen ein und eine neue Anlage wurde eröffnet. Gleichzeitig gab es aber auch einige tragische Verluste und einige Tiere mussten umziehen. TAG24 blickt zurück auf Jahr 2025 im Zoo Leipzig.

Die 21-jährige Gorilladame Kibara verstarb 2025. Dieses Bild aus dem Jahr 2018 zeigt sie mit einem ihrer Jungtiere. (Archivfoto)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Erst im Dezember musste der Zoo eine schockierende Nachricht veröffentlichen. Die aktuell stark umgehende Vogelgrippe machte auch um die bekannte Einrichtung keinen Bogen.

Während die meisten Tiere negativ getestet wurden, waren zwei Krauskopfpelikane infiziert. Daraufhin mussten alle übrigen Exemplare getötet werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Im August stand der Zoo stark in der Kritik. Tigerdame Yushka hatte für den langersehnten Nachwuchs gesorgt. Da sie sich aber von ihren drei Babys distanzierte, wurden sie eingeschläfert.

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Im Frühjahr verstarben überraschend Gorilla Kio und Gorilladame Kibara. Sie hatten massive Darmschäden infolge einer E.coli-Erkrankung. In der Menschenaffen-Gruppe wurde getrauert.

Auch das Alter machte einigen Tieren zu schaffen wie beispielsweise Amurleopard Xembalo. Er wurde im Februar im stolzen Alter von 20 Jahren eingeschläfert.

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Im Juli gab es im Zoo Nachwuchs bei den Giraffen. Im September wurde das Giraffenkind auf den Namen Moya getauft. (Archivfoto)  © Zoo Leipzig

Viele Tierbabys tapsen durch den Zoo

Koalaweibchen Erlinga überraschte im Herbst mit Nachwuchs. (Archivfoto)  © Zoo Leipzig

Gleichzeitig zeigte die Natur aber auch wieder den Kreislauf des Lebens und es gab eine Menge zu feiern im Leipziger Zoo.

So gab es unter anderem Nachwuchs bei den Schimpansen, den Giraffen und erst kürzlich bei den Koalas. Alle Tierbabys sind aktuell zu sehen, auch wenn einige von ihnen schon gar nicht mehr so klein sind.

Auf neuen Nachwuchs hofft man demnächst auch bei den Roten Pandas. Nachdem im Juli 2024 der letzte Katzenbär im hohen Alter das Zeitliche gesegnet hatte, zogen im Juni und Juli 2025 Kamala und Asa ein.

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Wie das Rad der Zeit sich weiterdreht, wurde im April bei den Löwen deutlich. Der Zoo freute sich 2023 über gleich vier Löwenbabys. Da drei von ihnen Männchen sind und mit zunehmendem Alter Interesse an Mutter Kigali und Schwester Malu entwickelt hätten, mussten sie abgegeben werden.

In anderen Zoos wie beispielsweise in Gera sorgen sie in Zukunft vermutlich für eigenen Nachwuchs.

Seit Juni wohnt der Rote Panda Kamala in Leipzig. Sie kommt aus einem Zoo in Frankreich und soll zusammen mit Männchen Asa für Nachwuchs sorgen. (Archivfoto)  © Zoo Leipzig

Eine Anlage wurde 2025 eröffnet, zwei neue sollen 2026 folgen

So sah die Baustelle für die Erlebniswelt Feuerland im Juni aus. Mittlerweile sind schon einige Teile des Tunnels eingesetzt. (Archivfoto)  © Jan Woitas/dpa

2025 konnte in Leipzig eine neue Anlage eröffnet werden: das Terrarium. Seit Ende September können Besucherinnen und Besucher dort Reptilien wie Alligatoren, Schlangen und Schildkröten bewundern.

Aktuell laufen die Bauarbeiten an einer neuen Sensation auf Hochtouren. Im nächsten Jahr soll die Themenwelt Feuerland eröffnet werden.

Ein Highlight wird ein begehbarer 360-Grad-Unterwassertunnel. Robben und Pinguine sollen in die Welt einziehen.

Im Frühjahr 2026 soll außerdem die neue begehbare Voliere eröffnen, wo Aras und Loris einziehen sollen. Die neuen Eröffnungen bedeuten aber auch Preiserhöhungen für das kommende Jahr.

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