HSV-Spektakel gegen Schalke: So liefen die Debüts der Neuzugänge

Hamburg - Mit Ignace Van der Brempt (21), Guilherme Ramos (25), Immanuel Pherai (22) und Levin Öztunali (27) standen gleich vier Neuzugänge beim 5:3-Spektakel gegen den FC Schalke 04 in der Startelf des HSV. Wie liefen ihre Pflichtspiel-Debüts?

Die HSV-Neuzugänge Ignace Van der Brempt (21, r.) und Guilherme Ramos (25, l.) feierten gegen Schalke überzeugende Pflichtspiel-Debüts.
Die HSV-Neuzugänge Ignace Van der Brempt (21, r.) und Guilherme Ramos (25, l.) feierten gegen Schalke überzeugende Pflichtspiel-Debüts.  © Christian Charisius/dpa

Van der Brempt lief wie erwartet auf der rechten Abwehrseite auf, dafür wechselte Allrounder Moritz Heyer (28) auf die linke Seite - und die Leihgabe von RB Salzburg machte ihre Sache ausgesprochen gut.

Zwar gelang dem Belgier nicht alles, der 21-Jährige zeigte aber einen sehr engagierten und mutigen Auftritt, den er sich mit dem Assist zum 4:3 durch Robert Glatzel (29) selbst veredelte. Vorausgegangen war ein beherzter Antritt des Abwehrspielers.

Sehr positiv verlief auch das Debüt von Ramos, der zusammen mit Stephan Ambrosius (24) die Innenverteidigung bildete und dabei den rechten Part übernahm.

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Abgesehen von der Situation vor dem 1:2, als er sich von Schalkes Mega-Talent Assan Ouedraogo (17) ausspielen ließ, wirkte der Portugiese sehr stabil. Im Spielaufbau offenbarte der 25-Jährige allerdings hier und da noch Luft nach oben.

HSV: Pherai leitete fast jeden Angriff ein, Öztunali hätte ein Tor verdient gehabt

Auch Levin Öztunali (27, l.) und Immanuel Pherai (22) feierten starke Debüts. Nur ein verdienter Treffer blieb den beiden verwehrt.
Auch Levin Öztunali (27, l.) und Immanuel Pherai (22) feierten starke Debüts. Nur ein verdienter Treffer blieb den beiden verwehrt.  © imago/Susanne Hübner

Luft nach oben hatte auch Pherai - allerdings nur im Torabschluss. Dem Niederländer blieb ein eigener Treffer zwar verwehrt, dennoch war der Mittelfeldakteur einer der besten Spieler auf dem Platz.

Insbesondere in der ersten Hälfte lief so gut wie jeder Angriff über die neue Nummer 10 der Rothosen, die Glatzels Tor zum 1:0 klasse vorbereitete. Aber auch nach der Pause war der 22-Jährige immer wieder Initiator gefährlicher Situationen - ein fulminanter Auftritt!

Bleibt noch Öztunali: Der Enkel von Vereinsikone Uwe Seeler (†85) bekam auf dem linken Offensivflügel das Vertrauen von Coach Tim Walter (47) und zeigte in den ersten 45 Minuten auch, warum.

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Der 27-Jährige agierte sehr auffällig, suchte immer wieder das Eins-gegen-eins und brachte auch Torgefahr mit. Sein Pfosten-Knaller in der 36. Minute hätte einen Treffer verdient gehabt.

Einzig der haarsträubende Fehlpass vor dem 3:3-Ausgleich durch Simon Terodde (35) schmälerte die Leistung des Rechtsfußes ein wenig. Enttäuschend war der Auftritt des gebürtigen Hamburgers aber keinesfalls.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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